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Marie Luise Kaschnitz

26.2.2021

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Marie Luise Kaschnitz
lebte 1901-1974
Schriftstellerin, Musikerin, Erzählerin, Hörspielautorin, Lyrikerin
● strenge Formsprache, vereint tra
Marie Luise Kaschnitz
lebte 1901-1974
Schriftstellerin, Musikerin, Erzählerin, Hörspielautorin, Lyrikerin
● strenge Formsprache, vereint tra
Marie Luise Kaschnitz
lebte 1901-1974
Schriftstellerin, Musikerin, Erzählerin, Hörspielautorin, Lyrikerin
● strenge Formsprache, vereint tra

Marie Luise Kaschnitz lebte 1901-1974 Schriftstellerin, Musikerin, Erzählerin, Hörspielautorin, Lyrikerin ● strenge Formsprache, vereint traditionelle und moderne Strukturelemente ● autobiographische Bezüge Grundthema: Menschlichkeit und Liebe im Gegensatz zur Lieblosigkeit und Allgegenwart des Todes ● Kindheit ● ● ● ● ● 31. Januar 1901 als Marie Luise Freifrau von Holzing-Berstett in Karlsruhe geboren in einer preußisch-protestantischen Offiziersfamilie aufgewachsen Vater, ist Außenseiter im Offiziercorps und heimlicher Demokrat Mutter, musikalisch begabt --> bekommt Klavierstunden und Sprachunterricht zwei ältere Schwestern --> Eltern enttäuscht über dritte Tochter wollten Sohn ● drei Jahre später wird Bruder Adolf Max geboren 1902 zieht Familie nach Potsdam, 1913 nach Berlin Ende des Ersten Weltkriegs auf wiederhergestellten Familienbesitz Vater kommt verstört vom Krieg zurück, leidet unter Fröhlichkeit und Unbeschwertheit der Familie Ehe der Eltern zerbricht, bleiben jedoch zusammen wohnen Marie Luise ist ein Naturkind, nimmt alles wahr und hat viel Phantasie erfährt zugleich fehlende Zuwendung, aber auch Anregung und Förderung durch drei Geschwistern behütete, aber auch bedrückende Kindheit --> versteckt sich und weint häufig nimmt sie in ihre Erzählung ,,Das dicke Kind" mit auf Anfänge als Schriftstellerin mit 17 entdeckt sie »>ersten großen Roman ihrer Jugend«<, Dostojewskis >>Der Idiot<< >>Kranke<< Schriftsteller (Expressionismus)- wie Georg Trakl - üben magische Anziehungskraft auf sie aus möchte nicht studieren, obwohl sie könnte --> beginnt Lehre als Buchhändlerin in Weimar arbeitet in Verlag in München Leben in Rom ● 2. Weltkrieg ● ● ● ● lernt österreichischen Archäologen Dr. Guido Freiherr Kaschnitz von Weinberg kennen arbeitet in Rom als...

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Alternativer Bildtext:

Buchhändlerin in Antiquariat, dort treffen sie sich wieder 1925 Hochzeit in Bollschweil entdeckt Wissenschaft, eine Art Ersatz für versäumtes Studium, begleitet seine Forschungsreisen ums Mittelmeer Beginn erste literarische Tätigkeit --> viel Unterstützung von ihrem Mann 1928 einzige Tochter, Iris Costanza kommt zur Welt 1933 entsteht erster Roman ,,Liebe beginnt" in Rom 1933 für Preisausschreiben Berliner Cassirer Verlags wird angenommen und veröffentlicht Tiefe Einschnitte am 1. September 1958, stirbt Guido Kaschnitz --> verändert tiefgreifend ihr Leben ● literarische Tätigkeit nun geprägt von Trauer --> veröffentlichte nichts bleibt in Frankfurt, Wohnung wird Zufluchtsstätte und Ort des Zwiegesprächs mit dem Toten übersteigt eigenen Schmerz und findet schließlich zu eigenständigem Leben zurück ihre Texte werden immer dichter, nüchterner, knapper und härter bleibt offen, will immer noch sehen, hören, sich mitteilen --> später trotzdem Gefühl "meine Füße hinterlassen keine Spur" (1973 "Orte") ● ● im 2. Weltkriegs schreitb sie, veröffentlichte jedoch nicht bezog ihre Erlebnisse aus der Zeit später jedoch immer wieder in ihre Texte mit ein Nur passiver Widerstand von ihrem Mann und ihr während dieser Zeit --> später kritisiert bezeichnet sich selbst häufig als »feige« und »ängstlich<< Wendepunkt in künstlerischer und menschlicher Entwicklung »>Generation der Trümmerliteratur<< zugeordnet 1941-1953 lebten in Frankfurt --> Zerstörung der Stadt, Wiederaufbau, Kriegsängste - und Hoffnungen der Nachkriegszeit prägen ihre Lyrik beginnt Kurzgeschichten zu veröffentlichen (1951- Das dicke Kind) langer Prozess, bis sie mit über 60 Jahren ihre Form, ihre Sprechweise findet und von dort an weiterentwickelt Universität Frankfurt 1960 Angebot der Universität Frankfurt einer Gastdozentur für Poetik viele Ehrungen und Preise folgen Äußerlich lebt sie bis zum Tod »behütetes Leben«< --> drei Wohnsitze finanziell keine Sorgen, beruflich ist sie anerkannt --> dennoch unruhiger, wacher und neugieriger Gottesglaube für sie notwendig Möglichkeiten des Lebens jenseits der Todesgrenze offen zu halten, das kann sie sich nicht vorstellen und dafür ist sie nicht mutig genug ● ● ● ● ● für sie ist Tod/ das Eingehen in das Reich Gottes: Ewigkeit der Liebe, Ende aller Schwere Worte für die christliche Ewigkeitshoffnung Schon früh ist ein Teil von ihr mit ihrem Mann gestorben schreibt viele Gedichte darüber Gottes Reich beginnt nicht erst im Jenseits Erzählung "Adam und Eva" --> Gott nicht nur Ursprung, sondern auch Zukunft, kann gelassen alt werden am 10. Oktober 1974 stirbt sie mit 73 Jahren in Rom