Charakterisierung von Herrn Dohm
Aussehen und Verhalten
Herr Dohm wird als großer, entschlossener Mann mit eckigen Schultern und flachem Gesicht beschrieben. Er trägt schwarze Kleidung, um sich den Eindruck dichterer Substanz zu geben und raucht Zigaretten. Er trägt auch eine Pistole bei sich und arbeitet als Lackierermeister. Herr Dohm wirkt sehr überzeugt von sich und hat ein ausgeprägtes Selbstvertrauen. Er ist ein Besserwisser, Macho und überheblich. Trotzdem ist er lebensfroh und dominant.
Haltung zum Krieg
Herr Dohm sieht die Kriegslage als kritisch an und ist insgesamt ein Befürworter des Krieges. Er erkennt jedoch, dass der Krieg vermutlich verloren wird. Das Vordringen der feindlichen Truppen scheint ihn nicht zu verunsichern.
Nationalsozialistische Einstellungen
Es ist nicht eindeutig, ob Herr Dohm ein Nationalsozialist ist. Er hat im Generalgouvernement seine Karriere gemacht und ist nicht unsympathisch. Er zeigt jedoch auch rassistische Tendenzen, indem er behauptet, dass der Gesandte aus Rio den Rassismus erfunden hat. Er ist gefühlskalt und einschüchternd und scheut sich nicht davor, Leben zu nehmen.
Verhältnis zu seiner Frau
Herr Dohm bemüht sich, seiner Frau zu helfen, und bringt ihr Lebensmittel. Er bittet auch Veit, auf seine Frau aufzupassen und nicht so streng mit ihr zu sein. Trotzdem ist seine Frau teilweise von seinem Verhalten beunruhigt und steht nicht zu 100% dahinter. Wenn er nach Hause kommt, muss er sich mit seiner Familie abgeben und hat keine Ruhe.