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mündliches Abitur

17.7.2023

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Kurzposa
Kommunikationsmodell nach Watzlawick
5 Axiome:
1. man kann nicht, nicht kommunizieren
-> Einseitige Abbrüche der Kommunikation führ
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1. man kann nicht, nicht kommunizieren
-> Einseitige Abbrüche der Kommunikation führ

Kurzposa Kommunikationsmodell nach Watzlawick 5 Axiome: 1. man kann nicht, nicht kommunizieren -> Einseitige Abbrüche der Kommunikation führen zu Konflikten 2. jede Kommunikation hat eine Inhalts- und einen Beziehungsaspekt -> Inhaltsebene liefert Informationen zur Sache; Beziehungsebene liefert Informationen über Verhältnis der Teilnehmer 3. Die Interpunktion der Ereignisse definiert die Beziehung -> Kommunikation hat keinen Anfang und kein Ende, sie verläuft kreisartig; je nachdem, wo Interpunktion beginnt, kann sie die Beziehung beeinflussen 4. Kommunikation kann analog oder digital ablaufen -> Text, Buchstaben, Zahlen (digitale Kommunikation); Nonverbalen Signale, Körpersprache (analog; beeinflussen die Beziehung) 5. Kommunikation verläuft entweder symmetrisch oder komplementär -> komplementär: wenn Hierarchie existiert; verschieden starke Redeanteile; gegenseitig ergänzende Unterschiedlichkeit bspw. Durch Kultur -> symmetrisch: wenn Partner gleichwertige Positionen haben; spiegelbildliches Verhalten Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun Eine Nachricht hat 4 Botschaften: 1. Sachinhalt -> Nachricht enthält informationen 2. Selbstoffenbarung -> Nachricht enthält Informationen über den Sender 3. Beziehungshinweis -> Beziehung zwischen Sender und Empfänger (Mimik, Tonfall, Formulierungen,...) 4. Appell -> Nachricht enthält Aufforderung/ Hinweis an Empfänger -> Nachricht nimmt Einfluss auf den Empfänger ->> Empfänger muss Nachricht aufschlüsseln; Kommunikation gelingt, wenn gesendete und empfangene Nachricht übereinstimmen Gattungsmerkmale Kurzprosa- Epische Formen/ Genres Kurzgeschichte Handlungsdauer ist kurze Zeitspanne oder Zeitpunkt Konzentration auf einen Handlungsstrang -> chronologische Reihenfolge „,in medias res“ -> plötzlicher Einstieg in die Handlung, Anfang/ Ende offen geschrieben im Präsens Besondere Bedeutung auf Gestik und Dialogischen häufig Alltagssprache und Telegrammstil -> stichwortartige Ausdrucksweise knappe Raffung der Handlung realistische,...

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Ende hat Bedeutung für gesamte Erzählung Form ist in sich gecshlossen Wendepunkt ->oft Schicksalsschlag des Protagonisten Symbole, Bilder hat dramatische Elemente -> Erzähler sehr zurückhaltend häufig keine Chronologie Erschließung von epischen Texten Bildlichkeit Handlungsaufbau Erzählverhalten/ Erzähler Zeitgestaltung Darstellungsform Sprache und Stil, Motive Figurenkonstellation Bildlichkeit Handlungsaufbau Erzählverhalten/Erzähler Zeitgestaltung Darstellungsform Sprache und Stil, Motive Figurenkonstellation Rede- und Gedankenwidergabe Innere und äußere Handlung Rede- und Gedankenwidergabe Innere und äußere Handlung Erzähltechnik Erzählform Er-/ Sie-Form: Erzähler tritt als Person komplett in den Hintergrund Ich-Form: Erzähler stellt gleichzeitig Figur innerhalb der Erzählung dar -> Unterscheidung zwischen erlebendem ich (ist in Geschichte verstrickt) und erzählendem ich (ist lediglich Erzähler) Erzählverhalten Auktorial: allwissend -> Erzähler greift durch Kommentare ein; spricht sie direkt an personal -> erzählt nur aus Perspektive einer am Geschehen beteiligten Person -> Begrenzer Blick neutral > objektiv und sachlich, ohne kommentieren oder Leser zu leiten Erzählperspektive Außensicht -> seiht Personen nur von außen Innenperspektive -> Erzähler kennt Gedanken und Gefühle der Personen Zeitstruktur Lineares Erzählen zeitdeckend -> erzählte Zeit = Erzählzeit zeitraffend -> erzählte Zeit < Erzählzeit zeitdehnend -> erzählte Zeit > Erzählzeit -> Erzählzeit: Zeitraum, der für das Lesen benötigt wird -> erzählte Zeit: Zeitraum, über den erzählt wird Nicht lineares Erzählen Prolepsen -> Vorausdeutungen; Verweis auf künftiges Geschehen Analysen -> Rückblenden; Nachholen zurückliegender Ereignisse -> Erinnerungen,... Montage von zeitliche parallelen Handlungen Stilmittel Alliteration: Buchstabenwiederholung -> Milch macht müde -> Melodie wird erzeugt; Wichtigkeit betont Anapher: Wortwiederholung -> Ich wünsche mir.... Ich wünsche mir.... -> Bedeutung des Satzes verstanden Antithese: Gegensatz -> Der Einsatz war groß, der Gewinn klein -> Unschlüssigkeit Chiasmus: Satzglieder gespiegelt -> Ich bin groß, klein bist du -> Satz einprägsam zu machen; Antithesen . verdeutlichen Hyperbel: starke Übertreibung > Schneckentempo -> oft als Vergleich oder Metapher Inversion: gewohnte grammatikalische Reihenfolge tauschen -> des Knaben froher Sinn -> Melodie schaffen Metapher: verkürzte Vergleiche -> Tränenmeer -> übertragener Sinn Parallelismus: parallelen Satzbau -> Du singst laut, du redest leise -> Gegenbehauptung; präzisere beschreibung Personifikation: Übertragung menschlicher Eigenschaften auf Dinge -> Blätter tanzen im Wind -> Gegenteil von Verdinglichung Repetition: Intendierte Wiederholung -> ja, ja, ja endlich, endlich ... > emotionale Situationen; Gefühlen Nachdruck verleihen Rhetorische Frage: Frage mit keiner Antwort -> Was wollte ich nochmal machen?- ahja saugen -> Selbstgespräche Vergleich: gleichsetzten zweier Sachverhalte -> Sie ist schön wie eine Blume -> Vergleichen Leben des Galilei - Bertold Brecht Handlung Bild 1: in Padua, 1609, Galilei lehrt Andrea, Thema ist das heliozentrische Weltbild Bild 2: Galilei überreicht der Republik Venedig ein Fernrohr Bild 3: Galilei und Sagredo entdecken die Jupitermonde, Galilei glaubt an die Vernunft, Sagredo äußert Zweifel Bild 4: Florentiner Hof lehnt Galileis Entdeckungen ab Bild 5: Ausbruch Pest, Galilei setzt Forschungen dennoch fort Bild 6: Collegium Romanum/Clavius bestätigt Galileis Entdeckungen Bild 7: Kirche verbietet Galileis Forschung Bild 8: Galilei und der kleine Mönch diskutieren über die Verantwortung der Wissenschaft Bild 9: Galilei nimmt Forschungen wieder auf (nach achtjährigem Schweigen), Hoffnung durch Tod des Papstes, Ludovico beendet Beziehung mir Virginia Bild 10: Galileis Entdeckungen gewinnen an Popularität Bild 11: Verhaftung Galileis Bild 12: Inquisitor überzeugt Bild 13: Widerruf der Lehre (22.06.1633) Bild 14: Galilei in Gewahrsam/Gefangenschaft (1633-1642), Fertigstellung der Discorsi (im Geheimen), Besuch Andreas ini/neuen Papst davon, Galilei der Inquisition zu unterwerf Alte vs. Neue Zeit Alte Zeit . Bild 15: Andrea bringt die Discorsi über die Grenze Erde und Mensch stehen im Mittelpunkt des Universums -> geozentrisches Weltbild, ptolemäisches System . Menschen verharren auf altem -> beschränken Denken Stillstand, Festgefahrenheit Altes/ Bestehendes wird nicht hinterfragt ->> gibt Sicherheit und Orientierung, aber auch Fremdbestimmung und Entmutigung -> da kein kritisches Hinterfragen Neue Zeit Aufbruch, Bewegung Zweifel lösen Wandel aus Altes wird kritisch hinterfragt heliozentrisches Weltbild, kopernikanisches Systematischem Neugier treibt Menschen voran Forschung bringt neue Erkenntnisse ->> weckt Hoffnung und Euphorie; Autonomie der Menschen im Vordergrund -> Aber auch Angst vor der Durchsetzung Charakterisierung Galilei Wissenschaftler -> Wissenschaft ist sein Lebensinhalt, alles andere muss sich seiner Forschung unterordnen hinterfragt Altes; will heliozentrisches Weltbild beweisen, obwohl die Kirche dieses ablehnt selbstbewusst; von seinen Erkenntnissen überzeugt; will seine Erkenntnisse trotz der Ablehnung von Seiten der Kirche verbreiten; wenig Angst vor kirchlicher Autorität (zu Beginn des Dramas) ehrgeizig, da er seine Lehre weit verbreiten will empfindet die Lehre als Last; dient als Mittel zum Zweck, um Geld zu verdienen hinterhältig, da er das Fernrohr als seine eigene Erfindung an die Republik Venedig verkauft Historischer Galilei war italienischer Mathematiker, Physiker und Philosoph lebte 1564-1642 Konflikt zwischen Galilei, der kopernikanisches Weltbild vertrat, und Kirche Wichtige Themen des Dramas: -> Ambivalenz historischer Personen -> Hinterfragen bestehender Normen. -> Verantwortung der Wissenschaft. -> Kampf um Wissenschaft -> Drama bedient als Klischee des „typischen Wissenschaftlers" Figurenkonstellation Repräsentanten d. neuen Zeit Vanni Flucht VOR Inquisition nath Venedig Rät ihm zur Bewunderung FReiheit d. Lehre Galilei. Freunde Sagredo Wissenschaftler) Virginia an Experim. Verhältnis Lehrer Schüler bestätigt Richtigkeit der Forschung Rolle als Tochter Galileis Andrea Feder zoni - Galilei (Linsenschleifer) Lehrer-Schüler -Sorgen sich gemeinsam um will G. zum Widerruf beweger ABER: hält Erkenntnisse für wank (Sohn v. Frau Sarti Vater-Tochter kon{likt wg. kleiner Mönch (wissbegieriger wissertschaftler) Clavius (höchster Astronom des Vatikans) Repräsentanten d. alten Zeit → Ludovico Forschung (Reicher junger Mann Großgrundbesitzer) Barberini (Kardinal, später Papst KIRChenvertreter fürsorglich, liebevoll, will Galilei bei der Pest nicht allein lassen wird von Galilei nicht ernst genommen, also sie Interesse für seine Forschung zeigt lost Verlobung als klar wird, dass G. es auf Auseinandersetzung mit Kirche ankommen lässt ↳ Angst vor Rufschädigung Virginia Theologen Konflikt zwischen den Ansichten Galileis und den Ansichten Virginias (ist sehr gläubig) -> unterstützt Galilei trotzdem Galileis Ansichten zerstören Virginias Verlobung typischen Rollenbild der Frau, hält sich an gesellschaftliche Normen -> Kocht für Galilei, Aussehen ist wichtig Beziehung zu Repräsentanten sehr gläubig besucht täglich die Messe verliebt sich in Ludovico (Vertreter der alten Zeit) glaubt an Astrologie lässt sich von Repräsentanten beeinflussen -> naiv, fremdbestimmt großer Respekt gegenüber den Repräsentanten Opfer der Zeitwende: kein physisches Leid Opferrolle -> lebt im Zwiespalt (Galilei vs. Ansehen; Ludovico; Kirche) ihre Beziehung zu Ludovico wird durch Galileis Ansichten zerstört keine Selbstbestimmung -> ganzes Leben richtet sich nach Galilei; gibt eigene Freiheiten dafür auf Bild 7: Kirche verbietet die Forschung Kirche setzt kopernikanisches Weltbild „auf den Index" -> Lehre wird verboten und Abgelehnt Galilei, Virginia, Ludovico besuchen Ball im Haus des Kardinals Bellarim Gespräch Galilei mit Schachspielern -> Schachspiel als Metapher, Zeitwende, Altes hinterfragen Zitatenduell zwischen Galilei und Barberini -> Galilei lässt sich nicht einschüchtern -> will Wahrheit verbreiten Bellarmin, Barberini und Galilei diskutieren über Rolle der Kirche -> baut Kardinälen: Sinn Welt bringen; Ordnung sicherstellen; Inquisitor hat Gespräch mit Virginia -> Inquisitor personifiziert die kirchliche Macht en wahren Charakterisierung kleiner Mönch Anhänger der Kirche Wissenschaftler, hat Mathematik studiert, wissbegierig gibt Astronomie auf, da unvereinbar mit Kirche möchte nicht, dass Galilei seine Forschung veröffentlicht stammt aus einfachen Verhältnissen Soll Galilei Forschung veröffentlichen? Pro (Argumentation Galilei) Wahrheit ans Licht bringen Ungerechtigkeit durch Aufklärung verringern Kirche nutzt Macht aus; Wohlleben, keine Verfolgung et cetera wären Gründe zu schweigen -> Galilei hält dies für niedrige Bewegründe Contra (Argumentation kleiner Mönch) Verunsicherung durch Traditionsbruch Veröffentlichung würde Stabilität gefährden -> Menschen könnten beginnen zu zweifeln Sinn wahren; Seelenheil wichtiger als Forschung -> Heilige Schrift gibt Armut einen Sinn Furcht vor Folgen für Galilei -> Folter Galileis Wissenschaftsverständnis und warum er diesem nicht gerecht wird Wahrheit muss verbreitet werden; Wissenschaft muss frei sein, alles zu erforschen -> Galilei widerruft die Wahrheit und spricht sich damit indirekt für die Lüge aus Wissenschaft kann missbraucht werden; Wissenschaftler dürfen such und ihre Ergebnisse nicht an Machthaber verkaufen -> Galilei erkauft sich durch seinen Widerruf ein sicheres Leben Wissenschaft muss estehende Verhä hisse hinterfragen und das eigene Denk förd -> Galilei widerruft, weshalb die Menschen auch nicht zum kritischen Hinterfragen angeregt werden Wissenschaft soll dem Wohl der Menschen dienen; neue Erkenntnisse sollen die Lebenssituation der Menschen verbessern -> durch Widerruf wird dies erwidert; keine Veränderungen zum Besseren; keine Aufklärung; Kirche kann Macht immer noch missbrauchen Wissenschaft ist für alle und soll niemandem vorenthalten werden -> durch Widerruf verhindert Galilei, dass ganze Gesellschaft von seinen Ergebnissen profitiert Hat Galilei seinen Beruf verraten? Pro . siehe oben. er handelt gegen seine eigenen Überzeugungen Contra er handelt zwar gegen seien Überzeugungen, gibt sie aber selber nicht auf er hat der Inquisition lange standgehalten und die Forschung weitergebracht während seiner Gefangenschaft schreibt er an der Discorsi weiter und lebt weiterhin für die Wissenschaft War Galileis Widerruf eine List? Andrea beschreib Galileis Widerruf als List -> Galilei selbst sagt das nicht List: indem Galilei widerruft, entzieht er sich dem Konflikt mit der Kirche und kann Forschungen in Ruhe weiterführen -> Kirche siegt damit nicht über die Wissenschaft Andrea idealisiert Galilei und sein Verhalten, indem er das Verhalten lange als List darstellt Zitate Galileis, die Andrea als Indizien für Galileis List vorbringt -> ,,Leute, welche leiden, langweilen mich" S.125 -> ,,Unglück stammt von mangelnden Berechnungen" S.125 -> „Angesichts von Hindernissen, mag die kürzeste Linie zwischen zwei Punkten, die Krumme sein." S.125 Charakterisierung Andra Sohn Haushälterin Wird Schüler von Galilei Sarti begeisterungsfähig und fleißig sehr interessiert an der Wissenschaft und Erfindungen von Galilei Charakterisierung Barberini einfacher Kardinal -> wird im Verlauf des Dramas zum Papst gewählt Mathematiker -> Teilt die Ansichten Galileis -> versucht dies durch sein kirchliches Denken einzuschränken Mittelpunkt in seinem Leben: Kirche vs. Wissenschaft nicht sehr willensstark, lässt sich in seinen Entscheidungen beeinflussen -> lässt Inquisitoren freien Lauf, als sie Galileis Forschung verbieten wollen Klassisches Drama hat seinen Ursprung im Antiken Griechenland Dramengattungen: -> Tragödie (Trauerspiel) -> Handelt von unlösbarem Konflikt, Hauptfigur scheitert -> Komödie (Lustspiel) -> lösbarer Konflikt, erheiternde Haltung, glückliche Ende -> Tragikomödie Aristoteles (gr. Philosoph) schrieb die erste Theorie des Dramas geschlossene Form: -> Folgt den Regeln von Aristoteles -> Einheit von Handlung, Zeit und Ort ->geschlossener Handlungsablauf ohne Nebenhandlungen, Handlung an einen Ort gebunden, keine Zeitsprünge) -> Schema von Gustav Freitag: Episches Theater 2. Akt steigende Handlung, «erregendes Moment<< 1. Akt Exposition 3. Akt Höhepunkt, Wendepunkt Pyramidale Struktur des Dramas (nach Freytag, 1863) 4. Akt fallende Handlung. <<retardierendes Moment<< Axial-symmetrische Ausgewogenheit 5. Akt Katastrophe Verfremdungseffekt: Zuschauer steht außerhalb der Handlung, Distanzierung und Desillusionierung -> Figuren haben keine Namen -> Typisierung -> Schauspieler sollen Rollen nur annehmen -> sich nicht mit der Rolle identifizieren -> Schauspieler können mehrere Rollen haben und Kostüm vor dem Publikum auf der Bühne wechseln Historisierung: historischer Kontext wird präsentiert -> Ständegesellschaft; Gesellschaftliche Schichten. Episierung: epische Elemente bzw. Elemente aus anderen Gattungen im Drama -> epische Erzählstruktur durch Gedichte zu Beginn der Szenen -> Struktur wird geschaffen und Spannungen verringert -> Schauspieler treten aus Rolle raus und sprechen Publikum direkt an -> „Spiel im Spiel" -> Songs und Filmausschnitte; Texte in Großformat; Bildprojektionen; Spruchbänder zwischen den einzelnen Szenen Zuschauer sollen mitdenken und kritisch hinterfragen um aus dem Drama zu lernen -> beim klassischen Theater sollen Zuschauer mitfühlen, -leiden,- Lachen etc. und Realität vergessen -> Missstände sollen aufgedeckt werden Erdbeben in Chili - Novelle Handlung Spielt in St. Jago, Hauptstadt Königreich Chile in 1647 Liebespaar (Josephe und Jeronimo) wird wegen unehelichen und nicht standesgemäßen Beziehung inhaftiert Jeronimo im Gefängnis von St. Jago, Josephe soll hingerichtet werden Erdbeben zerstört Stadt Josephe und Jeronimo können fliehen -> finden wieder zueinander Kehren (nach Aufenthalt im Tal) mit befreundetem Paar (und jeweils deren Sohn) zurück in die Stadt, wo sie einen Gottesdienst besuchen Sterben in gehaltvollen Streit Personen Josephe Adel Liebt Geronimo aufrichtig ->trotz niedrigem Stand Fürsorgliche Mutter -> Rettet Sohn aus brennendem Kloster Hoffnungsvoll -> hofft auf Gnade der Mitbürger Hilfsbereit Jeronimo . Niedriger Stand -> Bürgertum Spanische Herkunft Liebt Josephe aufrichtig -> möchte sich aufhängen, als er mitbekommt, das Josephe hingerichtet werden soll Gläubig> Glaube spielt wichtige Rolle im Leben liebt seinen Sohn. Gibt mit Josephe Fluchtplan aufgrund von Gutgläubigkeit auf -> realitätsfremd Don Fernando Adel Entschlossen und Mutig -> Steht stark für Familie und Freunde ein -> Schwäche und Stärke Steht für Geronimo ein, weil er ihn für würdig hält stellt Freundschaft über Religion Meister Pedrillo Chilene aus St.Jago Schuhflicker aus einfachen Verhältnissen ,,Gottloses Verhalten" der Gesellschaft von Kirche fern halten nicht emphatisch, trübt Mord an mehreren Personen -> auch an Baby Glaube spielt große Rolle -> Zwiegestalten, da gewaltbereit Liebe keine Grenzen der Liebe bedingungslose Liebe trotz Schubladendenken Widersetzen gesellschaftlichen Norm Alles was nicht der gesellschaftlichen Norm entspricht ist falsch und wird nicht akzeptiert Darstellung der Natur und Umgebung St.Jago viel zerstört und düster . Dramatische Darstellung Gefahr > Sprachlich durch Personifikationen ->> Schauplatz bietet Rahmen für alles Schlimme . Menschenmenge > Chaos, Unordnung Gefangenschaft Tal Warm, sonnig Romantisch > Bilderbuchartig Idylle > Paradies Gemeinschaftssinn, Humanität Nächstenliebe ->> Schauplatz bietet Rahmen für Sicherheit Unterscheidung zwischen dem Sein (St.Jago) -> kirchliche Normen und Egoismus dem Schein (Tal) -> Gemeinschaftssinn und Utopie ->> allg. spiegelt Natur die Gebrechlichkeit wieder -> Erdbeben erschüttert soziale und sittliche Ordnung der Gesellschaft Theodizee warum lässt Gott leid zu? Gottfried Wilhelm Leibnitz, 18Jhd. Erdbeben in Chili setzt sich mit Theodizee auseinander -> verdeutlicht durch: Erdbeb -> Überlebende werden danach fälschlicher Weise der Sünde und Strafe Gottes ausgesetzt Kleist stellt Frage nach Existenz eines gerechten Gottes -> Erdbeben bringt Armut moralische Verwirrung; Zwiespalt der Charaktere wg. Leid und Ungerechtigkeit Allgemeine Informationen: > Titel: Good Bye, Lenin > Regisseur: Wolfgang Becker > Erscheinungsjahr: 2003 > Filmgenre: Spielfilm, Drama > Zielguppe: Jugendliche, Erwachsene > Sprache: Deutsch Dauer: 2,01h Filmanalyse- Good Bye Lenin Inhaltsangabe: > Republikflucht von Robert Kerner, Stasi befragt Christiane zur Republikflucht ihres Mannes > Mutter bleibt allein zurück (mit Alex und Ariane), wird depressiv → Zusammenbruch der Mutter, wird anschließend begeisterte Sozialistin - Zeitsprung - > Teilnahme Alex bei Demonstration (gg. Sozialismus), lernt dabei Lara kennen, Mutter sieht ihn, erleidet Herzinfarkt und fällt ins Koma ^ ^ GOOD BYE LENIN! > Alex Verhaftung, sieht Lara im Krankenhaus wieder & werden Paar Christiane wird nach Hause geholt, DDR ,,lebt Zuhause wieder auf" > Alex versucht mit viel Mühe durch bekannte Dinge aus DDR Lügenkonstrukt aufrecht zu erhalten, filmt mit Denis ,,fake news" > Lügenkonstrukt wird immer verworrener, immer gewagter (Konflikte, z.B. Christiane verlässt das Haus, Ariane möchte mit Rainer ausziehen, ist erneut schwanger, Hinterfragen des Lügenkonstrukt v.a. durch Lara, Geldprobleme der Familie) V Christiane verschläft Mauerfall und Wiedervereinigung Ariane schmeißt Ariane ihr Studium, Mitarbeiterin bei Burger King, lernt Rainer (aus dem Westen) kennen, (sieht ihren Vater wieder), Alex wird arbeitslos und sucht sich eine neue Arbeit als Fernsehmonteur und lernt Denis kennen > Ausflug zur Datsche der Familie Kerner; Alex möchte Mutter aufklären, aber Christiane gibt zu Kontaktversuche des Vaters nicht zugelassen zu haben, Briefe versteckt V > Gesundheitlicher Einbruch der Mutter, Mutter möchte Robert nochmal sehen, Ariane liest die Briefe des Vaters Alex sucht Vater auf, Sigmund Jähn (sieht so aus) als Taxifahrer, Wiedervereinigung als Umkehr der Geschichte gefilmt, Sigmund Jähn als neues Staatsoberhaupt Christiane spricht mit Lara, Lara klärt Christiane auf, danach sieht/spricht sie Robert kurz vor ihrem Tod > Offen bleibt, wie Christiane die „Aufklärung“ letztendlich wahrgenommen hat, stirbt Figuren: Hauptfigur - Alex Kerner Allgemein: > Ist 11 Jahre, als Vater Familie 1978 verlässt → danach auf Mutter fixiert Versucht Mutter durch alles aufzuheitern und aus Lethargie zu reißen > teilt nicht die politische Überzeugung der Mutter > Nimmt Herbst 1989 an Montagsdemonstrationen teil Katastrophe bei Demo; Mutter erleidet Herzinfakt →→ Alex macht sich große Sorgen → Sieht Situation weniger realistisch → Es kann nicht sein, was nicht sein darf Als Mutter im KH: Alex begleitet sie gewissenhaft Geht regelmäßig ins KH → auch wenn er Besuche auf Arbeitszeiten von Krankenschwester Lara abgestimmt hat > Mutter aus Koma wach; Wende nicht mitbekommen: Alex beschließt Bettlägerige auf Wunsch von Mutter nach Hause zu holen (gegen Widerstand der Ärzte) → Scheinwelt beginnt > Alex gibt sich mühe Scheinwelt leben zu lassen: Suche nach Spreewaldgurken; gestellte Sendungen der „Aktuellen Kamera"; fadenscheinige Begründungen der Situationen, in denen Schwindel fast auffliegt Vgl. Coca-Cola-Banner Christiane charakterisiert Sohn als „Sturkopf" vgl. Geburtstagsszene Vehemenz, mit der Alex andere überzeugt bei seinem Plan mitzuspielen Setzt Beziehung mit Lara aufs Spiel →nicht begeistert von Alex Plan; Ihre Familie wird einbezogen, um Mutter glücklich zu machen Gesundheit der Mutter an erster Stelle (s.o.); Laras Interessen werden zurückgestellt Vgl Szene Anlegen von Gipsverbänden Bedeutung im Film: > leitende Kraft in Aufrechterhaltung der Schein DDR Spreewaldgurken Aktuelle Kamera Charaktereigenschaften: > zielstrebig, willensstark Ziel: DDR aufrechterhalten; Opfert viel dafür > Familiär, liebebedürftig Wichtig: Schwester, Lara, Mutter (!) > Kann sich nicht trennen Von DDR: erhält sie für Mutter Von Mutter: sitzt viel an ihrem Krankenbett Motive für sein Handeln: > Möchte die Mutter schützen (s.o.) > Schwierigkeiten DDR loszulassen Schafft sich eigene DDR; nach seinen Vorstellungen Ariane Kerner: Allgemein: ca. 24 Jahre alt > hat ein uneheliches Kind (Paula) mit einem anderen Mann > studierte im Osten Wirtschaftstheorie > arbeitet nach der Wende im Burger King war friedliche DDR-Bürgerin Mit Rainer Zsm. > > erwartet im Verlauf des Films ein gemeinsames Kind mit Rainer Bedeutung im Film: > ist Alex' Schwester > spielt zentrale Rolle beim Aufrechterhalten der DDR macht bei Schein DDR mit > Zentrale Rolle für Familie Kerner > Unterstützt Alex vs. Konflikte Charaktereigenschaften: > Pragmatischer alleinerziehende Mutter Bricht Studium ab > Westlich orientiert Konflikte mit Alex Arbeitet bei Burger King Westdeutscher Freund Klamotten Robert: Sucht sich mit Rainer neue Wohnung wg. Konflikten > Impulsiv/ emotional Vgl. Suche der Briefe Motive für ihr Handeln: > Wohl ihrer Familie → Rainer, Paula, Kind 2 > Finanzielle und emotionale Sicherheit Allgemein: > Nebencharakter > Vater von Ariane und Alex Kerner Westflucht 1978 > Hat neue Familie aufgebaut Bedeutung im Film: > Westflucht → Prägend für Ariane und Alex > Gespräch mit Christiane → Erfüllung des letzten Wunsches Charaktereigenschaften: > Freundlich, nicht nachtragend Besucht Christiane > Scheint guter Vater zu sein Vgl. Szene bei ihm zuhause > Keine genauen Informationen wg. Westflucht Motive für sein Handeln: > Keine Mitgliedschaft in Partei → viele Probleme > Bessere Möglichkeiten im Westen Christiane: Allgemein: > Mutter von Ariane und Alex > Koma; bekommt Wende nicht mit; lebt in Scheinwelt > Gesundheitlich labil Bedeutung im Film: > eine der Hauptpersonen > Handlungen drehen sich um sie > „die Ahnungslose" Charaktereigenschaften: > Willensstrake Frau Entwickelt nach Depressionen wieder Lebensfreude Sehr engagiert Engagiert sich gegen Probleme in DDR „Aktivistin für kleine Ungerechtigkeiten des Lebens in der DDR" > Hat eigenen Kopf - Rainer: will nach Hause aus KH Kommandiert Alex Verlässt Haus gegen Rat von Alex Motive für ihr Handeln: > Allein; verlassen von Robert Nährt sich ,,Vaterland" wieder an Sympathisiert mit dem Sozialismus ,,mit dem sozialistischen Heimatland verheiratet" möchte wieder auf die Beine kommen, um Haus zu verlassen und die Dinge draußen wieder zu erleben Möchte Kindern nicht mehr zur Last fallen Allgemein: Freund Ariane Kommt aus Westen > Mitarbeiter BK Möchte mit Ariane ausziehen Bedeutung im Film: Freund Ariane > Kommt aus Westen > Arbeitet mit Ariane bei BK > Werdender Vater will mit ihr ausziehen > Kritische Situation bei Geb. von Christiane Charaktereigenschaften: > Verwirrt Lara: > Ordnet Situationen nicht richtig ein; weiß nicht, wie er sich verhalten soll Geburtstag Christiane Geniert sich nicht, artikuliert sich nicht wie ein erwachsener Mann Nackt in der Wohnung Motive für sein Handeln: > Ungebildet Ihm sind ehemalige Sitten und Regeln der DDR fremd, da er aus Westen kommt Geburtstag Christiane Allgemein: > Krankenschwester > Freundin von Alex > Konflikt mit Alex wg. Schein DDR > Ursprünglich: Sowjetunion Vater ist gestorben Bedeutung im Film: > Freundin von Alex, Krankenschwester der Mutter Bei Demonstration kennengelernt, im KH wieder getroffen Charaktereigenschaften: > Zielstrebig, nervös, diszipliniert, ehrgeizig Gips an Alex > Liebevoll Ehrlich > Stark Konflikt: Liebe Alex vs. Scheinwelt Motive für ihr Handeln: > Aufgabe als Krankenschwester > Ihre eigenen Werte, Leitmotive, Familie Stilmittel: > Drehort/set: Realer Ort, an dem die Handlung eines Filmes gedreht wird. > Einspieler/ establishing shot: Die erste Einstellung eines Films oder eines neuen Handlungsabschnittes (Szene), die neue Handlungsorte und/ oder Handlungszeiten einführt (meist in der Totalen oder Halbtotalen). > Einstellung/shot: Ein durchgängig belichtetes Stück Film, begrenzt durch einen Schnitt oder eine Blende. > Froschperspektive/ Untersicht/low-angle shot: Kameraperspektive aus einer niedrigeren vertikalen Position als der Normalsicht. Oftmals wird noch zwischen Untersicht und Froschperspektive unterschieden, wobei letztere als extremere Form der Untersicht angesehen wird. > Handlungsort/setting: Im Gegensatz zum Drehort bezeichnet der Handlungsort den fiktiven Schauplatz der Handlung. > Handlungsverlauf/ plot: Die Elemente der erzählten Geschichte, wie sie im Film tatsächlich vorkommen. > Kamerafahrt/ tracking shot: Veränderung des Standortes der Kamera während des Drehens. Zumeist erden horizontale oder vertikale Bewegungen der Kamera genutzt. Eher seltener sind Bewegungen in Richtung Bildtiefe (Ranfahrten) oder komplexe Bewegungen wie z.B. Plansequenzen. > Kamera-Position/ shot selection: Standpunkt der Kamera, verbunden mit der Festlegung, was durch den speziellen Standpunkt im Bild sichtbar sein soll. > Normalstil/ straight-on-angle: Kameraperspektive auf Augenhöhe. > Vogelperspektive/ high-angle shot: Kameraperspektive aus einer erhöhten vertikalen Position. Oftmals wird noch zwischen Obersicht und Vogelperspektive unterschieden, wobei letzte als extremere Form der Obersicht angesehen wird. > Voice Over: Erzählerstimme, die über die Bilder des Films gelegt wird und oftmals als Kommentar des Gezeigten dient. Geschichtliche Einordnung: > 1945: Ende zweiter WK: 4 Besatzungszonen; Berlin: 4 Sektoren 1949: DDR und BRD werden gegründet > 17. Juni 1953: Demonstrationen gegen DDR-Regierung > 13.August 1961: Berliner Mauer wird gebaut Ab 1964: Bürger BRD dürfen in DDR reisen 9. November 1989: Berliner Mauer fällt > 3.Oktober 1990: Wiedervereinigung Deutschland > Moralisches Handeln nach Kohlberg: > Psychologe 1927-1987 Entwickelte Stufenmodell der Moralentwicklung → Anlehnung an dreistufigem Entwicklungsmodell von Jean Piagets > Drei Stadien, jeweils zwei Stufen Präkonventionelles Stadium: 1. Menschen orientieren sich an an Bestrafung und Gehorsam → man handelt richtig, wenn man dadurch eine Strafe vermeidet > 2. Richtige Handlung, wenn eigene Bedürfnisse instrumentell befriedigt werden Konventionelles Stadium: > 3. richtig handeln, wenn Zustimmung von anderen > 4. Voraussetzung: Orientierung an Recht und Ordnung → Pflicht nachgehen und Autoritäten respektieren Postkonventionelles Stadium: 5. Orientierung an Sozialvertrag und Allgemeinwohl → verschiedene moralische Prinzipien abwägen → bei Bedarf: eigene Einstellung ändern > 6. Höchste Stufe; verlangt hohes Maß an Urteilsfähigkeit → Dilemma Situationen → eigenes Handeln richtet sich an allgemein gültigen ethischen Prinzipien Gewinnungs- und Verantwortungsethik nach Weber: > Soziologe Max Weber (1864-1920) > Unterscheidung zwischen Gesinnungs- und Verantwortungsethik > Gesinnungsethiker: absolute Ethik > Verantwortungsethik: Folgen des Handelns sind von Bedeutung, wenn Entscheidungen nach moralischen Grundsätzen Good bye Lenin - der Trafikant: 1. Zeitlicher Kontext: Sowohl "Der Trafikant" als auch "Good Bye Lenin!" spielen vor dem Hintergrund politischer Ereignisse im 20. Jahrhundert. Der Roman findet in den Jahren 1937 bis 1938 statt, während der Film im Jahr 1989, kurz vor dem Fall der Berliner Mauer, spielt. Beide Werke beleuchten die Auswirkungen politischer Veränderungen auf das Leben der Protagonisten. 2. Hauptfiguren: "Der Trafikant": Franz Huchel. In "Good Bye Lenin!" ist der Protagonist Alex Kerner. Beide Charaktere stehen vor Herausforderungen und müssen sich angesichts der politischen Umbrüche in ihren jeweiligen Umgebungen zurechtfinden. 3. Einfluss der politischen Veränderungen: Sowohl Franz in "Der Trafikant" als auch Alex in "Good Bye Lenin!" werden direkt von den politischen Veränderungen in ihren Ländern beeinflusst. Franz erlebt die Einschränkungen und Unsicherheiten des aufkommenden Nationalsozialismus, während Alex mit den Auswirkungen des Zusammenbruchs der DDR und dem Übergang zur deutschen Einheit konfrontiert wird. Beide Figuren müssen ihre Lebensweisen und Überzeugungen anpassen, um in den neuen politischen Realitäten zurechtzukommen. 4. Coming-of-Age-Elemente: beide beinhalten Elemente eines Coming-of-Age- Dramas. Die Protagonisten durchlaufen einen Reifungsprozess, während sie mit den Veränderungen in ihrer Umgebung und den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens Konfrontiert werden. Ihre Erfahrungen prägen sei und führen zu politischem Wachstum und Erkenntnis. Filmische Stilmittel: Supertotale Panorama (weit) -> Landschaft, Übersicht Totale Totale/ long shot -> Abbildung einer oder mehreren Personen, Umgebung dominiert halbnah halbnah/ Medium shot -> Personen sind nicht komplett zu sehen (bis Bauchnabel); Gestik im Vordergrund Nah Nah/ Head and shoulder -> Brustbild einer Person; Mimik im Vordergrund Detail Detail/ Extreme Closeup -> Teile des Gesichts sind so nah, dass sie Bildfläche ausfüllen Kameraperspektiven: Überkopf Vogelperpektive Normale Sicht; Augenhöhe Froscherspektive Reiselyrik Motive neue Erfahrungen machen. Wissen erweitern, sich weiterbilden neue Kulturen kennenlernen Abenteuerlust besseres Leben, sein Glück finden Selbst Eroberung Flucht aus Alltag, Unglück, Elend Neugier befriedigend Natur erleben vergangen Zeit nachspüren Sicherheit: Flucht, Verfolgung, Arbeitsmigration Sprache Selbst finden Lyrisches Ich identitätssuche Identitätsverlust Weiterentwicklung Gefühle: Mut, Zuversicht, Freude, Glücksgefühl, Ängstlichkeit, Enttäuschung, Verzweiflung, Trauer Fortbewegungsmittel zu Fuß, Kutsche (traditionell) Schiff, Eisenbahn (Industrialisierung) Auto, Flugzeug (modern) Reisen im Wandel der Zeit Reisende -> Romantik: Wanderer -> Männer, Privilegierte 18. Jhdt: Söhne auf Bildungsreise (wohlhabend) Seit Industrialisierung: auch Frauen Ziele Romantik: Wandern + Erfahrungen -> kein Tourismus 18. Jhdt: Bildung, Flucht (Beruf), modernes Lebensgefühl Seit Industrialisierung: Pauschalreise, Urlaub machen, Wanderschaft, Ruhe, Alltagsflucht, Selbstfindung Unterschied heute vs. damals heute: viel mehr/ andere Fortbewegung -> Wandel und Entwicklung Industrialisierung: großer Einfluss Einfacher durch Technisierung und Globalisierung Fremdsprachen kein Hindernis mehr Basiswissen Lyrik Form Vers und Strophe Enjambent > Zeilensprung Reime Endreim: Paarreim: aa/bb Kreuzreim: ab/ab Umarmender Reim: abba Schweifender Reim: aab/ ccb Binnenreim: zwei oder mehrere Wörter reimen sich innerhalb des Verses (bei stiller Nacht zur ersten Wacht) Anfangsreim: 2 ersten Silben zweier aufeinanderfolgenden Verse reimen sich -> Krieg! ist das Lösungswort Sieg! Metrum/Rhythmus Jambus: unbetont-betont (xX') -> Wirkung: aufsteigend, beschleunigend, freudig Trochäus: betont-unbetont (X'x) -> Wirkung: abfallend, beruhigend Daktylus: betont-unbetont -unbetont (X'xx) -> Wirkung: fallend, feierlich, getragen Anapäst: unbetont-unbetont-betont (xxX') -> Wirkung: vorwärtsdrängend, dynamisch, freudig Besonderheiten Klingende/ weibliche Kadenz: Vers endet mit einer unbetonten Silbe (x) Stumpfe/ männliche Kadenz: der Vers endet mit einer betonten Silbe (X') Sprecher des Gedichts = Lyrisches Ich Klanggestalt -> Wirkung des Gedichts Klangfarbe: -> helle (a,e,i), dunkle(o,u) Vokale ->weiche (b,d,g), harte(p,t,k) Konsonanten Lautmalerei: Nachahmung akustischer Eindrücke (wie der Regen tropft,/an die Scheibe klopft!) Unterschiede nach Kommunikationssituation Elegie > Gedicht mit meist traurigen, klagenden Themen zum Inhalt Hymne -> feierlicher Preis- und Lobgesang (oft an Gotteit) Unterscheidung an Themen Liebesgedicht Naturgedicht politische Lyrik religiöse Lyrik Stadtgedicht Kommentar meinungsbetonte Darstellungsform subjektive, aber argumentativ begründete und sachlich wertende Stellungnahme Portion des Autors soll überzeugen und Meinungsbildend sein Aufbau Markanter Einstieg / These Darstellung des Themas / Sachverhalts These Argumentation (ggfs. Widerlegung von Gegenargumenten) ntierter Schluss (klare Positionierung, evtl. Forderung) Fazit / Ausblick Stilmittel Negativierungen . Wertende Wörter (Abwertungen & Aufwertungen) Modalverben (können, sollen, müssen, wollen, mögen) Gradpartikel (sehr, zu, total, völlig, enorm, kaum) Übertreibung bzw. Untertreibungen Vergleiche Ironie Textsorte Kommentar Erläuterung und Wertung Ziel Beeinflussung des Lesers Kritische Behandlung aktueller Probleme & Missstände Information und Stellungnahme willensbildender Schluss (Ablehnung oder Zustimmung) subjektive Deutung von Tagesereignissen, Zeitströmungen und politischen Entwicklungen Journalistische Textsorten Tatsachen- bzw. informationsbetonte Darstellungsformen Nachricht: wichtigste informierende Darstellungsform des Journalismus Bericht: inhaltlich ähnlich angelegt wie die Nachricht, aber größerer Umfang Reportage: berichtender Text; subjektiv gefärbt; auch „Erlebnisbericht" Interview: nicht gleichbedeutend mit einem aufgeschriebenen Gespräch, wenngleich es auf diesem beruht Porträt: journalistische Gattung stellt in der Regel Personen des ö Grafik bzw. Infografik: eranschaulichen Zahlen, Entwicklungen, Statistiken, Vorgänge und Zusammenhänge auf einen Blick Meinungsbezogene Textsorten Kommentar: aktuelles Themea aus allen Bereichen geschrieben (z.B. Politik, Wirtschaft, Sport), Bedeutend; Kritische Hinterfragung nötig Kritik bzw. Rezension: meistgebrauchten meinungsäußernden Darstellungsformen im Kulturbereich Karikatur: gezeichneter Kommentar; verbildlichen Leserbrief: schriftliche Reaktion auf einen verö Dialekt . Mundart Gruppe von Mundarten mit gewissen sprachlichen Gemeinsamkeiten regionale Variante einer Sprache -> mündliche Sprache meist an eine Region gebunden Regiolekt Soziolekt soziale Gruppe bsp. Jugendsprache Satire Kunstgattung Übertreibung, Ironie, Spott an Personen und Ereignissen Lächerlichkeit oft Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur Analyse und Erörterung pragmatischer Texte Basiswissen Analyse und Erörterung Textgebundene Erörterung Aufstatzform aus zwei Teilen -> Schwerpunkt entweder auf Analyse teil oder Erörterugsteil Analyseteil: Problemstellung; Kerngedanken; Zusammenhänge; Argumentation; Aufbau; sprachliche Gestaltung; Funktion des Textes Erörterungsteil: Stellungnahme zu der abgeleiteten Problemstellung mit Belegen und Beispielen Möglichkeiten: 1.) kritische Distanzierung 2.) Teilweise Übereinstimmung 3.) Begründete Zustimmung Argumentationstypen Faktenargument -> nachprüfbare Faktenaussage . Autoritätsargument: hinzuziehen einer ähnlich lautenden Position einer Weithin akzeptierten Autorität (z.B. Wissenschaftler*in) . Normatives Argument: anknüpfen an weithin akzeptierte Wertmaßstäbe Analogisierendes Argument: hinzuziehen eines Beispiels eines anderen Bereichs Indirektes Argument: gegenteilige Meinung wird als unstimmig, logisch nicht zwingend oder realitätsfremd vorgeführt Argumentum ad popum = Berufung auf die Menge: es soll überredet, nicht überzeugt werden; Argumente gelten als unseriös, da sie an Gefühle appellieren sollen Strategien der Beeinflussung Aufwertung des Eigenen, Abwertung des gegenteiligen Standpunktes Dramatisierung von Gefahren Beschönigung oder Relativierung problematischer Aspekte des eignen Standpunktes Persönliche Apelle an die Zuhörer*innen Ironie und Sarkasmus Rationale Argumentation Gedankliche Kohärenz Def.: inhaltliche Zusammenhänge des Textes logische Bezüge zwischen den Sätzen Funktion von Sachtexten Informierend: Nachricht, Bericht, wissenschaftliche Artikel Instruierend: Rezept, Anleitung Argumentierend: Erörterung, Kommentar, Rezession Appellierend: Rede, Werbung Regulierend: Gesetzestext, Vertrag Expressiv: Reportage, populärwissenschaftlich Text ->> Die Funktionen hängen untrennbar mit Intention und Sprachlichem Stil eines Textes zusammen; Verschiedene Funktionen können nebeneinander stehen. Was ist Sprache? Merkmale Sprache ist an gewisse Regeln gebunden ->Verständnis Sprache ist unendlich, sie kann alles beschreiben Sprachen entwickeln sich ständig (können auch verschwinden) Zeichen der Sprache sind willkürlich Verschiedene Formen von Sprache Sprache ist das wichtigste Mittel der Kommunikation Kritik an Sprache schränkt Menschen ein -> Missverständnisse Individualität der Sprache -> verschiedene Verständnisse der Worte Vieldeutigkeit von Worten Mehrsprachigkeit Bedingungen für gelungene Mehrsprachige Erziehung Früher Beginn der Mehrsprachigen Erziehung (bis spätestens 10 Jahre) muss authentische Sprechanlässe geben, die an alltägliche Erfahrungen anknüpfen Regelmäßige und Intensive Auseinandersetzung mit zweiter Sprache Gute Lehrer und aktuelles Material Doppelte Halbsprachigkeit Def.: niedrige Sprachliche Kompetenzen in beiden gelernten Sprachen Eingeschränkte Lesekompetenz, Schreibkompetenz; Probleme mit Aussprache, Grammatik und Satzbau Negative Auswirkungen für geistige Entwicklung (man kann nicht über Sprache reflektieren) Keine Sache des Talents, sondern reine Sache der Förderung Sprachgeschichtlicher Wandel und sprachliche Varietäten Sprachvarietäten Def. verschieden Ausprägungen einer Sprache -> durch unterschiedliche Faktoren (Alter, Ort, soziale Schicht) bestimmt -> abhängig von Standartsprache innere Mehrsprachigkeit Varietäten innerhalb einer Sprache Soziolekt, Dialekt, Fachsprache etc. Registerwechsel Def. Wechsle zwischen verschiedenen Sprachstilen Sprachentwicklung -> Hängt mit der Funktion von Sprache zusammen und kann sich auf verschiedenen Ebenen vollziehen. Arten von Sprachentwicklung: Neologismen: Verschwinden oder Hinzukommen einzelner Wörter aufgrund des Zeitgeschehens Anglizismen: Etablierung von englischen Worten, sie werden von Fremdwörtern zu Lehnwörtern, wenn Flexion, Schreibweise und Lautung ans Deutsche angepasst wird Vereinfachung der Sprache Veränderungen in Folge von neuen Medien (Kurznachrichten- oder Chat-Sprache) Bedeutungsverengung, Bedeutungsveränderung und Bedeutungserweiterung (häufig im Bereich der Jugendsprache) Bewusste Sprachveränderung durch poliJsch korrekte und geschlechtergerechte Sprache Abiturzusammenfassung (Fabienne, Anna) Inhaltsangabe: Abschnitt S. 7-10 S. 10-14 S.14-16 S.16-22 S. 22-27 S. 27-35 S. 35-46 S. 46-60 S. 60-64 S. 64-66 Ort Nußdorf am Attersee Nußdorf am Attersee Nußdorf am Attersee Bahnhof Timelkam und Wien Trafik Trafik Trafik Prater Trafik Prater Trafik Handlung Gewitter Franz sucht Schutz in der Hütte Preiningers Tod Rückblende: Vorstellung von Preininger und dessen Tod Beerdigung Preiningers Gespräch zwischen Franz und Frau Huchel wegen Trschnjeks Trafik-> Möglichkeit zum arbeiten Franz fährt nach Wien tote Kuh auf dem Gleis • Vor lauter neuen Eindrücke wird ihm schwindelig - Erster Kontakt zwischen Franz und Otto - Erklärung der Aufgaben durch Otto Trsnjek -> neben der Tür sitzen und Zeitung lesen + beraten der Kunden • Franz hat seine ersten Arbeitstage und lernt Abläufe und Kunden kennen • Jede Woche schreibt er eine Postkarte an seine Mutter Begegnung mit Sigmund Freud in der Trafik • Franz bringt ihm seinen in der Trafik vergessen Hut und hilft beim tragen, daraufhin erstes Gespräch • Franz soll laut Freud nicht seine Bücher lesen sondern sich ein Mädchen suchen • Daraufhin schreibt Franz eine weitere Postkarte an seine Mutter um über die Begegnung mit Sigmund Freud zu berichten -> die Mutter konnte es kaum glauben • Franz möchte seinen Rat befolgen und sucht beim Prater nach einem Mädchen • Erinnerung an seine Kindheit durch Märchenfigur • Spricht ein Mädchen an und geht mit ihr zu einer Schießbude und blamiert sich (Erinnerung an Kindheit und Zuhause -> Wasserfass) Gingen zusammen Essen • Tanzen gemeinsam (normalerweise mag und kann er nicht tanzen aber mit ihr schon) • Das Mädchen (Anezka) fragte ihn was sie jetzt machen wollen, da er sie nicht zu sich nachhause eingeladen hat, verschwand Anezka ohne Bescheid zu sagen • Als Franz das bemerkt geht er auf das Riesenrad • Franz wacht wegen Lärm auf und bemerkt Aufstand vor der Trafik • Mit Blut wurde ,,Schleich dich Judenfreund" auf die Wand geschrieben • Fleischmeister Roßhuber wird verdächtigt - Franz sucht lange Zeit nach dem Mädchen und findet sie letztendlich - Franz ist geplagt von vielen Albträumen S. 66-69 S. 69-79 S. 79-87 S. 87-91 S. 91-94 S. 94-97 S. 97-110 S. 110-115 S. 115-143 S. 143-145 S. 145-152 S. 152-153 S. 153-160 Trafik Berggasse 19 Trafik Schweizerhaus Rotensterngasse Trafik Trafik Rotensterngasse Grotte Berggasse 19 Haus von Pastingl Trafik Trafik Trafik - Franz berichtet seiner Mutter über seine Lage und fragt sie nach Rat • Sie merkt, dass Franz verliebt ist • Otto spricht Franz auf sein Wohlbefinden an, da er findet, dass Franz schlecht aussieht. Franz beichtet ihm die Liebe zu Anezka • Franz wartet vor Freuds Haus um nach einem Rat zu fragen • Franz wartet 3 Stunden vor Freuds Haus • Freud kommt raus zum Rauchen • Franz sagt ihm, dass er sich verliebt hat • Freud kann ihm beim Thema Liebe nicht weiterhelfen • Franz ist während der Feiertage allein in der Trafik. • Beantwortet Brief der Mutter • Feiert Silvester mit vielen Menschen in Wien • Fragt Kellner nach Anezka und findet ihre Adresse heraus Franz geht zu der vom Kellner genannten Adresse und trifft dort auf Anezka. Gehen spazieren und essen Franz und Anezka • Franz möchte die letzte Nacht wiederholen • Immer wenn er bei ihrem Haus war ist Anezka nicht da Nach ein paar Wochen kam sie zur Trafik aber als Franz aufwachte war sie weg • Franz versucht sie zu vergessen aber es funktioniert nicht • Franz möchte einen Doktor aufsuchen und bekommt frei • Franz geht nicht zum Arzt sondern wartet auf Anezka • Als sie aus dem Haus kommt geht er ihr nach • Sie geht zu einer Pratergrotte, wo sie als Tänzerin arbeitet • Franz beobachtet das Programm, jedoch gefällt es ihm nicht - Franz wartet draußen auf sie und stellt sie zur Rede, heinzi schützt sie • Franz teilt seiner Mutter mit, dass er doch nicht nachhause kommt • Mutter versteht ihn und ist stolz Freud hat eine Sitzung • Machen kaum Fortschritte • Anna teilt ihm mit, dass Franz vor dem Haus wartet • Obwohl Freud nicht mehr raus soll (alt, krank, Jude) • Gehen zusammen spazieren und setzen sich in den Volksgarten • Reden über Anezka und Franz weiß plötzlich nicht mehr ob er sie liebt • Pestvogel erscheint - Schuschnigg tritt zurück und Hitler erlangt die Macht über Österreich -Roter Egon stürzt sich vom Dach bevor die Nazis ihn erwischen • Otto erzählt Franz von den Geschehnissen mit dem roten Egon und der verfälschten Darstellung in der Reichspost • Franz kann nicht schlafen und bekommt mit wie die Trafik verwüstet wird • Innereien von Tieren befinden sich in der Trafik Otto und Franz räumen zusammen auf • Polizei betritt Trafik, einer schlägt Franz S. 160-167 Trafik S. 167-172 Trafik S.172-176 S.176-180 S. 180-185 S. 185-193 S. 193-196 S. 196-197 S. 202-209 S. 213-230 S. 230-233 S. 233-237 S. 237-243 S. 243-247 Trafik Trafik Gestapo Wien Fleischerei Trafik Grotte Berggasse 19 Wien, Westbahnhof Berggasse 19 Wien/Gestapo Nußdorf am Attersee • Wollen Otto wegen Verkauf von Pornographischen Druckerzeugnissen an Juden verhaften • Franz behauptet, sie würden ihm gehören, jedoch lässt Otto das nicht zu • Otto wird abgeführt Franz bedient nun die Kunden • Franz renoviert und repariert die Trafik Franz schreibt den ersten Brief an seine Mutter, erzählt, dass Otto krank sei und er deshalb die Verantwortung hat, zudem spricht er über die komischen Zeiten und die Freundschaft mit Freud • Immer weniger Kunden Juden sind verschwunden • Zunahme an Menschen mit Hakenkreuz Franz bekommt Brief von seiner Mutter über die Lage in der Heimat • Franz hat einen Traum mit seinem verstorbenen Vater • Wacht auf, schreibt es auf und denkt den ganzen Tag darüber nach • Franz beobachtet wie die Menschen seinen Traum auf dem Zettel lesen und redet mit einem Arbeiter darüber • Franz hängt jeden Tag Zettel mit seinen Träumen an die Scheibe • Woche nach Ottos Abtransport hat Franz sich auf die Suche nach ihm gemacht • Fragt beim Portier solange bis ihm gedroht wird nicht mehr wiederzukommen • Beschreibung der Stadt und Menschen • Zivile fangen Freuds Post ab • Franz erhält Paket mit Ottos Wertsachen da Otto an einem Herzinfarkt gestorben ist Franz geht zur Fleischerei und konfrontiert das Paar Roßhuber mit dem Tod und deren Schuld Franz schreibt seiner Mutter über Ottos Tod und dass er dort bleiben wird um die Trafik weiterzuführen • Franz besucht Anezka in der Grotte • Franz möchte ihr mitteilen, dass er mit ihr weg möchte und eine Zukunft mit ihr wünscht • Anezka ist jedoch an einen Nazi vergeben • Franz will zu Freud • Zivile lassen ihn nicht zu Freud (gelangt dennoch durch Kohleluke auf den Hinterhof) • Freud erzählt, dass er nach London gehen wird • Franz schenkt ihm drei Zigaretten und sie rauchen zusammen • Franz erzählt von Anezkas Freund und von seinen Träumen Freuds Familie macht sich auf den Weg nach London um zu fliehen Rückblende: Schilderung von Wahrnehmung beim verlassen von Freuds Haus • Franz kauft ein • Bei Gestapo wurde die Fahne durch Ottos Hose ersetzt • Frau Huchel träumt von Übergriff ihres Chefs und ihrer Kündigung S. 245-250 Handlungsschritte: 1) Zeit in Nußdorf am Attersee und Reise nach Wien (1937) (S. 7-22) 2) Franz als Trafikantlehrling, erste Bekanntschaft mit Anezka, erster Kontakt mit Freud (S.22- 160) 3) Franz als geschäftsführender Trafikant: Otto Trsnjek wird verhaftet, politisches Bewusstsein von Franz, enger Kontakt mit Freud-> Traumdeutung (1938), Ende der Beziehung zu Anezka (S. 160-247) 4) Zeitsprung ins Jahr 1945. Anezka versucht Kontaktaufnahme zu Franz, offenes Ende (S. 247- 250) Funktion Romananfang ● Trafik Wien ● Einführung von Handlungsort, -zeit Vorausdeutungen auf spätere Handlung (Einführung von Symbolen) Erste Charakterisierung Protagonisten Persönlicher Bezug zur Handlung/Stimmung/Figuren ● Neugier wecken → expositorische Gestaltung Symbole im Werk: Symbol Geranien Kuh -> liegt tot auf dem Gleis Nachtfalter ->verglüht an der Laterne bei der Grotte • Drei Männer steigen vor der Trafik aus und verhaften Franz Geranienkopf wird angeschnitten -Anezka geht durch die Straßen von Wien zur ehemaligen Trafik • nimmt einen der von Franz geschriebenen Zettel mit • Amerikaner zerstören mit Bomben aus der Luft Wien Pestvogel -> im Park bei Franz und Freud => gilt als Vorbote für Katastrophen, vorallem im Mittelalter Bedeutung • Beginn: (,,ganze" Geranie) Als Symbol der Hoffnung und Zuversicht -> Franz als junger Mann • Ende: (angeschnittene Geranie) Hoffnungslosigkeit, Verhaftung (möglicherweise sogar Tod) von Franz • Ende seines alten Lebens auf dem Land • Ende seiner Kindheit • Möglicherweise Vorausdeutung auf seinen Tod • Ende der Beziehung zu Anezka • Nachtfalter als Art der Schmetterlinge -> steht für Verwandlung Generell: negatives Zeichen für eine baldige Katastrophe • Vorbote bzgl der Veränderungen im dritten Reich • Politischer Umschwung Tauben Tote Friedenstaube Käfer Weberknecht • Zahnverlust: (beim Rauswurf aus der Gestapo) Gewitter Anezka auf der Schaukel See Hose Trsnjeks ( am Fahnenmast) Zigarren → Funktion generell: - - ● Zeitgeschichtlicher Hintergrund - ● • Bevorstehende Gefahr durch Nationalsozialismus Hoffnung auf Friede Zerstörung des Friedens Ablehnung der Republik von Österreich • unangenehme Gefühle • Chaos • vergleich zu Freud (alt, zerbrechlich) • Anspielung auf Freud +Zukunft • innere und äußere Verletzung von Franz • Tod Preiningers • Umbruch • Auslöser für Veränderung • Bewunderung • Freiheit • Erinnerung an alte Heimat • Sehnsucht • Sehnt sich nach Zuflucht • Standhaftigkeit • Wille • Widerstand • Genuss • Teuer • Vorausdeutungen/Veranschaulichen von (unheilvollen) Entwicklungen Tieferes Verständnis der Thematik Abstraktion durch Symbole Freiheit NSDAP kommt am 30.01.1933 an die Macht in DE Hitler droht mit Einmarsch in Österreich Österreichische nationalsozialistische Partei wird wieder erlaubt Arthur Seyß wird Innenminister (Nazi wird Teil der Regierung) Schuschnigg (Kanzler Österreich) erlässt Wahl über Unabhängigkeit in Österreich -> Ergebnis: Volk ist pro Unabhängigkeit Hitler stellt Ultimatum-> Rücktritt von Schuschnigg oder militärische Besetzung Österreichs Rücktritt am 11.03.1938 Österreichischer Bundeskanzler erkennt keinen Nazi als Kanzler an, Hitler befiehlt Einmarsch 12.03.1938 Wehrmacht beginnt Einmarsch (Blumenfeldzug) Befehl von Schuschnigg: kein Widerstand damit weniger Schaden entsteht Extreme Ausschreitungen gegen die Juden 01.04.1938 Transporte KZ Dachau → Zusammenhang Fiktion und Realität: ● Propaganda/Gesetze verändern sich und damit verbundene Auswirkungen werden im Roman sichtbar (z.B. Trafikkunden, Roter Egon) Einfluss von Realität auf die Fiktion (Rede Schuschnigg, Anschluss Österreich) Ideologie des NS spielt teilweise eine Rolle für das Handel der Figuren ● ● → Pressefreiheit/Verhältnis zu Medien: ● Schnelle Veränderung der Dinge ● Verzerrte Wahrnehmung der Ereignisse durch Presse → Medien bestimmen die ,,Wahrheit", Zeitung als Mittel der Propaganda ● Keine/geringe Möglichkeit zu eigener Meinungsbildung Postkarten • Beschreibung der Gedanken und Gefühle von Franz Veränderungen/Entwicklungen von Franz werden deutlich Reflexion: Liebe, Heimweh -> generell Gefühle Auskunft über politische Lage Verbindung zu seiner Mutter und seiner Heimat Traumzettel Die Traumzettel sind Möglichkeiten für Franz seine Träume zu verstehen bzw. darüber nachzudenken (Reflexion) Innerhalb seiner Träume gibt es viele Symbole wie zum Beispiel den Kranich welcher ein Kreuz über den Himmel zieht Er verarbeitet in den Träumen geschehenes (Bsp: Vorfall mit dem roten Egon) Die Ängste und Träume von Franz werden deutlich Leser muss Zusammenhänge herstellen und die Träume entwirren um Gedanken/Gefühle von Franz noch besser nachvollziehen zu können Verbindung von Vergangenheit und Aktuellem Traumzettel als Mittel der Reflexion Teilt seine Gedanken mit der Außenwelt Entwicklung Franz Franz Huchel lernt eigene Entscheidungen zu treffen (übernimmt Trafik, wehrt sich gegen NS und riskiert Bestrafung • Die Veränderung zeigt sich auch in der Wortwahl (Mama wird zu Mutter) unteranderem in den Briefen, aber auch im Gespräch mit anderen Personen • Er wird also vom Jungen zum Mann oder wie er es ausdrückt, dass er kein Junge mehr sei, aber auch kein Mann, hier wird der Entwicklungsprozess klar • Allerdings sucht er weiter Bezugspersonen per Post mit seiner Mutter und als Otto weg ist zunehmend Freud, bei Anezka klappt das nicht • Trotzdem kann er durch sie oder bessergesagt mir ihr, seine ersten sexuellen Erfahrungen sammeln und sich in Sachen Liebe weiterentwickeln. • Die Entwicklung sieht man auch im Umgang mit der Mutter, Kinder reden oft über alles mit ihren Eltern, Franz lernt Dinge selbst zu klären und weiht sie nicht mehr in alles ein und fängt sogar an ihr Ratschläge zu erteilen Sie sind mehr auf einer Ebene jetzt • Viele Entwicklungsschritte spiegeln sich in seinen Briefen und Träumen wider. der Trafikant" Figurenkonstellation von -Einzelkind what nur eine Mutter -lebt bis zum 17. lebensjahr in Salzkam mergut, danach in Wien -Wird Auszubildender Trafikant Franz •hat Interesse an Sieg Huchel mund Freuds Theorien <Vater-Sohn-B Prigion Otto Trsn jek verliebtheit sexuelles Interesse, Ablenkung Vorbild Gesprächspartner Kunde Anezka -böhmische Frau -20 Jahre alt - Burlesque Tänzerin -lässt sich gerne ausfüh- ren ・Sigmund Freud -über 80 Jahre alt Jude kauft in der Trafik Zigaret ten und eine Tageszeitung -Begründer der Freud'schen Psychoanalyse -leidenschaftlicher Trafikant kennt seine Kunden -erfahren, gebildet -hilfsbereit, freundlich -alter Freund" von Franz Mutter Frau Huchel -Kregsverwundeter Deinbeinig weltoffene Haltung - pol. Verständnis Gegner der Nazis Franz und seine Mutter: • Durch Franz Entwicklung in Verlauf der Geschichte ändert sich auch sein Verhältnis mit seiner Mutter. Die Frage ob sie jetzt auf einer Ebene sind, lässt sich mit ja und nein beantworten: • Für eine Beziehung auf Augenhöhe spricht der Austausch über Liebesfragen, dieser Austausch ist sehr viel offener geworden -> Franz spricht offen über Anezka und seine Gefühle Außerdem erkennt Franz seine eigene Entwicklung vom naiven Kind hin zum Mann und teilt seiner Mutter diese Erkenntnis mit • Auch seine Mutter öffnet sich Franz gegenüber und schreibt ihm wie alleine sie daheim ist und redet über ihre Emotionen ● • Franz ist sehr viel selbständiger geworden und zieht Grenzen zu dem was er seiner Mutter erzählt und was nicht, zum Beispiel behält er erstmal für sich was tatsächlich mit Otto passiert ist • Die Mutter nimmt seine Anliegen über Politik und Liebe ernst und schätzt es wert was er schreibt. • Gegen eine Beziehung auf Augenhöhe spricht, dass Franz zwar Rat erteilt, aber auch viel Rat bei seiner Mutter sucht und vor allem am Anfang, viel über seine Bedenken redet. • Seine Mutter nennt ihn "Mein lieber Bub", das ist eine Verniedlichungsform und macht ihn nicht wirklich Erwachsen aus Sicht der Mutter. Allgemein bleibt die Beziehung zwischen Mutter und Sohn erkenntlich. ● Freud und Franz Freud fühlt sich unter "normalen Menschen" wie Franz oft deplatziert und unbeholfen Allerdings unterscheidet Franz sich da durch seine Jugend, Unbedarftheit und Frische von anderen -> So kommt es zu einer angenehmen Distanz durch die Altersunterschiede • Franz fühlt sich unter den "gescheiten Menschen" oft unbeholfen und deplatziert, aber er ist von der Klugheit Freuds beeindruckt. • Er empfindet Mitleid und Rührung mit ihm und seiner Geschichte, auch im Bezug auf die Nazis. ● ● Durch die Gespräche mit Freud findet Franz zu einer sehr genauen Sprache für seine inneren Vorgänge (Erfahrungen, Einsicht, Erkenntnis) Freud ermutigt Franz, sich trotz seiner mangenden Erfahrung altersgemäß zu verhalten (amüsieren mit Mädchen) Franz nimmt Anregung Freuds trotz seiner Selbstzweifel unmittelbar auf Freund gibt dem verwirrten Franz klare Handlungsanweisungen (3,,Rezepte") Franz gibt Freud die Schuld daran, unglücklich verliebt zu sein; schildert ihm seine Verwirrung in Bezug auf Anezka und neuen Erfahrungen = Franz spricht seine Empfindungen aus Freud nimmt Franz' Sorgen ernst und verhilft ihm zur ,,Einsicht" (Liebe vs. Libido, warnt vor Zukunft) Franz ist zwar immer noch verwirrt, gewinnt aber Erkenntnis und Einsicht (Zweifel Gefühle ggü. Anezka, erkennt Sinn der Couchmethode) Freud eröffnet Franz eine Perspektive im Leid (Ermutigung nicht aufzugeben) Franz kann genauer beschreiben, was in ihm vorgeht (sieht Gefühle zu Anezka als Irrtum) → Freundschaft, die auf Distanz basiert und gegenseitigem Respekt, komplementäre Beziehung, dennoch auf gleicher Ebene", Überwindung der Distanz durch Emotionen Otto und Franz ● Franz vertraut sich mit ihm an • Bezugsperson in Sachen Liebe und Anezka; Achtung: verweigert (konkreten) Rat in Liebesdingen Als Otto von der Gestapo geholt wird, steht Franz für ihn ein • Otto stärkt Franz' politisches Bewusstsein, zum Beispiel durch das Lesen der Zeitung laut Otto ist das sehr wichtig in einer Trafik ● • Otto lehrt Franz viel über Gleichberechtigung im Bezug auf Juden und über Werte und Verhalten gegenüber Kunden • Otto dient Franz als "Wegweiser"/Vorbildfunktion = Verantwortung übernehmen; Lehrling und Lehrmeister ● nachdem Otto tot ist, tritt Franz in seine Fußstapfen und tritt für seine Interessen ein • Er hängt Ottos Hose an den Fahnenmast der Nazis • Er fördert und beschleunigt somit den Prozess des Erwachsenwerdens Adoleszenzroman Franz löst sich von seiner Familie (un)freiwillig - Lösung der kindlichen Bindung zur Mutter durch räumliche Trennung ● ● ● Franz beginnt in Wien seine eigene Meinung zu entwickeln und lernt Umgang damit Baut sich selbst soziales Umfeld auf (Freud, Tresnjek) - Entwicklung wird durch sein soziales Umfeld beeinflusst ● Konfrontation mit Krisenhaftigkeit (Selbstzweifel) ● Erste Erfahrungen mit Sexualität und Gespräche darüber (Anezka) Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Wertvorstellungen/Normen (NS) = insgesamt eine Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen - innerliche Entwicklung steht im Vordergrund Vergleich von Roman und Film → abtippen Vergleich von Buch und Film Film Schon am Beginn unterschiedlich, im Film taucht Franz im See bis das Unwetter kommt, dann rennt er zur Hütte Als er zum Bahnhof soll um nach Wien zu fahren verstaut er sich in einer Regentonne, dort findet ihn die Mutter gerade noch rechtzeitig Am Ende nimmt Anezka einen der am Boden liegenden Zettel, welche Franz vor seiner Trafik ausgehängt hat, letzte Szene spielt danach am Attersee. Franz Sch seiner Mutter regelmäßig Post. Buch Im Buch rennt er am Anfang direkt in die Hütte. Er geht ohne Wiederworte oder Versteckspiele pünktlich los zum Bahnhof Anezka läuft an der Trafik vorbei und sieht die Traumzettel, dann wird Wien von Allierten bombardiert. Franz schickt auch hier Post, Briefe und Karten Epochen Sturm und Drang 1740-1785 Epoche . Anschluss an deutsche Literatur ->weltliterarische Bedeutung Vernunft, Skepsis, Freiheit, Selbstbestimmung parallel zu Sturm und Drang -> Empfindsamkeit . Göthe und Schiller rebellieren gegen die Macht der Fürsten und Adel bestehenden Regeln widersetzen Zeitgeschichtliche Hintergründe Vielzahl deutscher Kleinstaaten Absolutismus als Staatsform Wirtschaftlicher Aufstieg des Bürgertums Siebenjähriger Krieg (1756-1763) Naturwissenschaftlicher und technischer Fortschritt (1769 Entwicklung der Dampfmaschine durch James Watt) Französische Revolution (1789) Themen und Motive Selbstbestimmung und Freiheit des Einzelnen Verhältnis Bürgertum -> Adel Toleranz Geniekult und Rebellion gegen Autoritäten Motiv der unbedingten Liebe Leitende Ideen Emanzipation des Bürgertums Fortschritts- und Vernunftglauben vs. Gefühl und Religion Erziehung und Moral Gattungen Drama Wichtigste Gattung der Epoche Großes Vorbild: William Shakespeare Einheit der Handlung, Ort und Zeit wird verworfen = Sprengung sprachlicher und formaler Grenzen und die kraftvolle Formulierung individueller Ansprüche -> Subjektivität hat Vorrang, Normen und Regeln werden abgelehnt. Thematisiert wird leidenschaftliche Aufbegehren des Einzelnen gegen moralische, politische und religiöse Unterdrückung sprachliche Gestaltung verändert sich: Freie Rhythmen und Prosastil setzen sich durch, die Ausdrucksweise wird z.B. durch Ausrufe und unvollständige Sätze volksnah bis kraftvoll-derb. Epik Roman nur mit wenigen Beispielen vertreten Goethe bietet in seinem Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers" mit seiner Hauptfigur eine Identifikationsfigur, die dem gestiegenen Interesse entspricht, sich anderen mitzuteilen. -> Goethe greift damit ein literarisches Genre auf, das sich bereits großer Beliebtheit erfreut Lyrik menschliche Grunderfahrungen der Natur und der Liebe werden sichtbar Dichtung ist von starker subjektiver Wahrnehmung und einer kraftvollen, volksnahen und jugendlichen Sprache geprägt häufig mit dem Begriff „Erlebnislyrik" bezeichnet -> Sie erwecken den Anschein, als sei das Erlebte ohne vorherige Reflexion unmittelbar aufgeschrieben worden -> Zentrales Motiv der Erlebnislyrik ist die Natur, die zum Inbegriff des Ursprünglichen wurde -> Stimmung des lyrischen Ichs Autoren und Werke Klopstock: Die Frühlingsfeier (1759) Lessing: Fabeln, Minna von Barnhelm (1767), Emilia Galotti (1772) Goethe: Götz von Berlichingen (1774), Die Leiden der jungen Werthers (1774), Prometheus (1774) Schiller: Die Räuber (1782), Kabale und Liebe (1784) (Weimarer) Klassik 1786-1805 Epoche Blütezeit deutscher Literatur und Kultur, die mit Goethes Italienreise 1786 beginnt und mit Schillers Tod 1805 endet Menschenbild und Kunstverständnis werden entscheidend von politisch-gesellschaftlichen Spannungen bestimmt, die sich in der Franz. Rev. ausdrücken und deren Entwicklung Schiller und Goethe ablehnen Leitend ist der Gedanke der Erziehbarkeit des Menschen zum Guten. Durch die Künste sollen Humanität und das Wahre, Gute und Schöne vermittelt werden. Werte wie Humanität, Toleranz, maßvolles Empfinden und sittliche Läuterung, Harmonie und Versöhnung Als Vorbild dienen Werke der griech. Antike. Im Gegensatz zum Sturm und Drang, wo es vor allem um Originalität und Spontanität ging, orientierten sich die Dichter der Klassik an festen Regeln, um harmonisches Kunstwerk zu schaffen Zeitgeschichtliche Hintergründe Französische Revolution: Bejahung der grundsätzlichen Ziele (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit), aber Ablehnung des revolutionären Weges Aufgrund wirtschaftlicher Krisen und als Folge des politischen Drucks anderer Staaten gerieten die Ziele der Revolution in Gefahr, woraus die Revolutionäre wiederum mit erhöhter Gewalt reagierten. (z.B. Hinrichtung Ludwigs XVI. 1793 führt zu einer ablehnenden Haltung des revolutionären Weges) Themen und Motive Historische und mythologische Gestalten - Persönliche Entwicklung des Menschen Liebe Natur Leitende Ideen Der Mensch wird verstanden als eingebunden in eine göttliche Seinsordnung. Schönheit entsteht durch Orientierung an Ordnung und Maß Kunst soll erzieherisch auf den Menschen wirken: Veredlung seines Charakters (Idealismus) Gattungen Drama Bedeutendste Gattung der Klassik; ermöglicht, inneren und äußeren Konflikte des Menschen Mit der Abgrenzung von ihrer eignen Sturm-und-Drang-Periode entwickeln Goethe und Schiller in Auseinandersetzung mit antiken Drama neues Formideal -> durch strenge Komposition und einen hohen Stil in der Figurenrede gekennzeichnet Konflikte ergeben sich nicht mehr durch Standesgegensätze, sondern werden ins Innere der Figuren verlagert. -> versuchen zwischen Ideal und Wirklichkeit, Autonomieanspruch und Macht der Verhältnisse ihr Selbst zu wahren, scheitern tragisch oder suchen Freiheit im Tod. Epik Vorbild ist das homerische Epos als antike Großform in gehobener Sprache mit stets gleichbleibenden, gemessen fortschreitenden Versen oder Strophen Beliebt: Bildungsroman, in dessen Mittelpunkt steht Ausbildung geistiger und seelischer Fähigkeiten des Helden. Zentral: volle Entfaltung menschlicher Begabungen in harmonischer Einbindung der Gesellschaft Lyrik Im Rückgriff auf antike Genres und Metren (Elegie, Hymne) zeigt sich das neue Formideal der Ganzheitlichkeit, Geschlossenheit und Vollendung Lyrik wird zum Medium weltanschaulicher und ästhetischer Reflexion Schillers Gedankenlyrik stellt rhetorisch die Ideale der Klassik dar. Goethe verbindet Reflexionen mit individuellen Erfahrungen und allgemeinen menschlichen Themen. Autoren und Werke Goethe: Gedichte; Dramen: Iphigenie auf Tauris, Faust I und II; Romane: Wilhelm Meisters Lehrjahre, Hermann und Dorothea Schiller: Briefe zur ästhetischen Erziehung des Menschen; Gedichte; Dramen: Maria Stuart, Wallenstein, Wilhelm Tell Romantik 1790-1835/40 Epoche Reaktion auf den Rationalismus der Aufklärung und Umwälzungen durch Französische Revolution Die geistigen Eliten fühlen sich frei von Konventionen, pflegen den Kult der Freundschaft und Liebe, diskutieren alternative Lebensformen zur bürgerlichen Familie Literarische Salons (v.a. von Frauen gepflegt) fördern Geselligkeit zur Ausbildung von Humanität und ästhetischer Bildung. > Rolle der Frau als Vermittlerin und Produzentin von Literatur gewinnt an Bedeutung Die Romantik hat trotz einen großen Anteil an der Entwicklung der Wissenschaften: Die Sprachwissenschaften, die Romanistik und Germanistik entstehen, die Rechtsphilosophie und Staatslehre bekommen neue Impulse, ebenso die Medizin und die Natur- wissenschaften. Zeitgeschichtliche Hintergründe Französische Revolution (1789) Herrschaft Napoleon und gemäßigter Absolutismus Wiener Kongress (1815) und Restauration Politik: Kleinstaaterei (macht Reisen kompliziert, Zölle erschweren Handel und Austausch) Ökonomie: Industrialisierung und Kapitalismus Themen und Motive Sehnsucht (blaue Blume") - Fantasie Reisen/Wandern Natur/Wald/Einsamkeit Identitätssuche zwischen Begrenzung und Entgrenzung Kritik am Spießbürger, Zivilisation, Moderne und Fortschritt ,,Schauerromantik": Unbewusstes, Trieb, Dämonie, Psyche, Irrationalität, Wahnsinn Leitende Ideen Aufklärung und Rationalismus Freiheit der Wissenschaften Empfindsamkeit Heile Welt des Mittelalters als „Goldenes Zeitalter" Katholizismus Bedürfnis nach Entgrenzung Romantisierung/Poetisierung der Welt Krise des Individuums als Folge des Modernen Gattungen Drama Zahlreiche Theaterstücke entstehen, die jedoch als unspielbar gelten und kaum aufgeführt werden. Lieder und Erzählungen werden in die dramatische Handlung eingebracht, was den Geschmack der Zeit wohl überfordert. Die heute noch bedeutsamen Bühnenwerke dieser Zeit von Heinrich von Kleist (u.a. Der zerbrochene Krug. 1806) sind nicht in den literaturgeschichtlichen Zusammenhängen der Romantik oder Klassik erfassbar. Epik Die spielerische Kunstfertigkeit der Lyrik findet ihre Fortsetzung in der Epik. -> Märchen, Erzählungen, Novellen, Romane, Glossen, Essays, Satiren, Aphorismen dokumentieren Vielfalt Vieldeutigkeit, symbolische Dichte sowie eine manchmal verwirrende Verästelung der Handlung und Fragmentarisches verweisen auf fantastische oder innere Welten Lyrik Der Romantisierung der Welt kommt die Lyrik besonders entgegen. Sie wird als (Wort-)Musik verstanden, verzaubernde Wohllaute vermitteln Sinneseindrücke von Sehnsucht, Traum und Liebe. Sie besticht durch ihr kunstvolles Spiel mit sprachlichen Bildern, Klängen und Formen, die in der Wahrnehmung zur Verschmelzung mehrerer Sinneseindrücke führen. Hochaufgeladene romantische Verschlüsselungen (Chiffren) provozieren reiche Assoziationen, aber auch schlicht, volkstümliche Elemente werden verarbeitet. Autoren und Werke Clemens Brentano Joseph von Eichendorff E.T.A Hoffmann Heinrich Heine Friedrich von Hardenberg/ Novalis