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4.3.2021
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Nathan der Weise-Schlussszene 1. Welche Reaktionen im Verlauf der Szene erscheinen dir eher unwahrscheinlich? Warum gestaltet Lessing die Szene dennoch so? ● Nathan zeigt ihm das Buch, das er vom Klosterbruder erhalten hat, und Saladin erkennt darin Assads Handschrift, obwohl dieser bereits mehrere Jahre schon verschwunden ist. ● Saladin pflichtet Recha bei, dass eine Blutsverwandtschaft nichts über die Beziehung aussagt und bietet sich selbst als Vater für sie an, obwohl sie das Mädchen eigentlich gar nicht kennen. Schließlich bereitet der Wechsel von der Geliebten zur Schwester dem Tempelherren keinerlei Schwierigkeiten, sodass er Recha auch umarmt. Dies verdeutlicht das Ideal der Liebe und Nächstenliebe. ● Der Tempelherr erinnert sich an Träume aus seiner Kindheit, von denen er dachte, sie seien nicht real und erkennt, dass sie doch der Wahrheit entsprachen. Trotz der Verwickelungen endet die Szene mit einer Umarmung, welche über die Religionen hinausragt. 2. Es fehlen einige Figuren des Stücks. Welche Erklärung könnte es dafür geben? Figuren, wie Daja und der Klosterbruder fehlen, weil sie vermutlich für die Lösung der Familienverwicklungen nicht wichtig sind. Auch der Patriarch fehlt, da dieser stur gegen die Adoption von Recha ist und das Zusammentreffen der Religionen, die in dieser Szene als gleichwertig eingestuft werden, nicht unterstützen würde. Zudem zeigt es auch, dass es immer Menschen geben wird, die sich aus einer guten Lösung enthalten und nicht harmonisch mit anderen Religionen...
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umgehen können. 3. Wie begründen die Autoren die These, das Stück sei ein "Entwurf von Wirklichkeit, [...] einer Welt, wie sie sein könnte" (S. 182, Z. 10f.)? Es wird die Utopie einer natürlichen Welt dargestellt, bei der die handelnden Personen auf verschieden Wegen zur Erkenntnis bzw. Wahrheit gelangen. Durch aufklärerische Gedanken werden Verblendung und Fanatismus bekämpft. So erhält beispielsweise Recha in dem Gespräch mit Nathan die Erkenntnis, dass es sich bei ihrem Retter nicht um einen Engel handelt, sondern um den Tempelherren. Sie erfährt so also die Wahrheit und löst sich von ihrem Wahnglauben. Ähnliche Prozesse finden auch mit dem Tempelherren und Saladin statt.