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Schule. Endlich einfach.
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Nathan der Weise: Ist Nathan manipulativ?
Leonie und Kimi
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11/12/13
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• Fließtext zu einer Klausuraufgabe AFB 3
Nathan der Manipulative?? Aufgabe 2: PROBEKLAUSUR Im folgendem Text soll beurteilt werden, inwieweit Nathan der Weise auch Nathan der Manipulative heißen könnte. Dabei soll der Fokus insbesondere auf seinen Gesprächen, mit anderen Personen des Dramas liegen, die er durch seine Klugheit, sein umsichtiges Handeln und vorallem seine Weisheit zur Erkenntnus geführt hat. Doch war das ganze eine Art der Manipulation? Das Drama „Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing, das zu Zeiten der Aufklärung 1779 veröffentlicht wurde, thematisiert die Forderung nach Humanität und die Idee der Toleranz bezüglich der 3 Wektreligionen, Christentum und Judentum, sowie den Islam. Schon im Titel des Dramas „Nathan der Weise" wird dem Protagonisten die Weisheit zugesprochen. Doch betrachtet man die Weisheit im Zusammenhang des Gesamten Dramas, so könnte man meinen, dass Nathan seine Weisheit teilt und das Denken anderer dadurch manipuliert. Teilt in dem Sinne, dass er anderen zu der Erkenntnis verhilft, der Mensch sei Unhabhängig von seiner Religion ein liebenswürdiges Wesen, was nicht aufgrund verschiedener Glaubensrichtungen verurteilt werden sollte. Nathan ist das gesamte Drama über ein Mann, der zu der Entwicklung anderer beiträgt. Dabei befolgt Nathan ein taktisches Vorgehen, denn sein Handeln ist geprägt von Klugheit und List. In der ersten Begegnung mit Saladin zeigt sich Nathans Kompetenz, seine Weisheit zu kontrollieren und nüchtern und mit Bedacht zu agieren. Beziehen wir...
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uns weiter auf Saladin, so sehen wir, dass Nathan eine Manipulative Strategie anwendet um seiner Frage, welche Religion die richtige sei, auszuweichen. Er manipuliert Saladin, mit der Ringparabel, keine weitere Antwort zu verlangen und sich die Antwort auf seine gestellte Frage selbst zu geben. Es ist jedoch dabei nicht seine offensichtliche Absicht ihn von seiner Meinung zu überzeugen, sondern sich geschickt aus einer Zwickmühle zu befreien. Besonders an dem Wort „abspeisen“ wird deutlich, dass die Entscheidung Nathans, Saladin ein Märchen zu erzählen, nicht in der Absicht begründet ist Saladin von seinen ethischen Ansichten zu überzeugen. Die Ringparabel könnte man also als eine kluge List von Nathan betiteln, mit der er zu seinen eigenen Gunsten den Sultan manipuliert. Doch nicht allein durch Manipulation schafft Nathan es, Saladin zu überzeugen. Das ganze bezieht sich natürlich auch auf andere Gespräche, wie Beispielsweise die mit dem Tempelherrn, denn Nathan verfolgt stets die gleiche Strategie in seinen Gesprächen. Nathans Erfolg liegt darin, dass er argumentativ manipuliert. Er führt also Argumente an, weshalb seine Erkenntnis, die drei Religionen seien gleichwertig die richtige ist. Natürlich manipuliert er den Menschen dabei, die gleiche Erkenntnis zu erlangen und das laut ihm richtige zu denken, jedoch tut er dies nicht nur zu seinen eigenen Gunsten, sondern trägt letztendlich auch zur Aufklärung des gesamten Volkes bei. Schlussendlich lässt sich also sagen, dass Nathan die Art des Manipulierns beherrscht und diese auch geschickt anwendet, weshalb er Natahan der Manipulitive heißen könnte. Man sollte jedoch immer im Hinterkopf behalten, dass er zur Gunst des Volkes handelt und andere zwar durch Manipulation, aber auch Argumentation zu der richtigen Erkenntnis bringt. Diese Erkenntnis trägt beispielsweise dazu bei, dass der Tempelherr sich seinem eigenen Orden nicht mehr so angehörig fühlt, wie es einmal war und die Kreuzzüge nicht mehr unterstützt. Es lässt sich daraus schließen, dass er über den Sinn der Kreuzzüge, nämlich die christliche Religion zu verbreiten, nachgedacht hat und dies nicht mehr als richtig ansieht. Nathan der Weise und Manipulative verbreitet Humanität und Toleranz also durch Weise und manipulative Strategien.
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Nathan der Manipulative?? Aufgabe 2: PROBEKLAUSUR Im folgendem Text soll beurteilt werden, inwieweit Nathan der Weise auch Nathan der Manipulative heißen könnte. Dabei soll der Fokus insbesondere auf seinen Gesprächen, mit anderen Personen des Dramas liegen, die er durch seine Klugheit, sein umsichtiges Handeln und vorallem seine Weisheit zur Erkenntnus geführt hat. Doch war das ganze eine Art der Manipulation? Das Drama „Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing, das zu Zeiten der Aufklärung 1779 veröffentlicht wurde, thematisiert die Forderung nach Humanität und die Idee der Toleranz bezüglich der 3 Wektreligionen, Christentum und Judentum, sowie den Islam. Schon im Titel des Dramas „Nathan der Weise" wird dem Protagonisten die Weisheit zugesprochen. Doch betrachtet man die Weisheit im Zusammenhang des Gesamten Dramas, so könnte man meinen, dass Nathan seine Weisheit teilt und das Denken anderer dadurch manipuliert. Teilt in dem Sinne, dass er anderen zu der Erkenntnis verhilft, der Mensch sei Unhabhängig von seiner Religion ein liebenswürdiges Wesen, was nicht aufgrund verschiedener Glaubensrichtungen verurteilt werden sollte. Nathan ist das gesamte Drama über ein Mann, der zu der Entwicklung anderer beiträgt. Dabei befolgt Nathan ein taktisches Vorgehen, denn sein Handeln ist geprägt von Klugheit und List. In der ersten Begegnung mit Saladin zeigt sich Nathans Kompetenz, seine Weisheit zu kontrollieren und nüchtern und mit Bedacht zu agieren. Beziehen wir...
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uns weiter auf Saladin, so sehen wir, dass Nathan eine Manipulative Strategie anwendet um seiner Frage, welche Religion die richtige sei, auszuweichen. Er manipuliert Saladin, mit der Ringparabel, keine weitere Antwort zu verlangen und sich die Antwort auf seine gestellte Frage selbst zu geben. Es ist jedoch dabei nicht seine offensichtliche Absicht ihn von seiner Meinung zu überzeugen, sondern sich geschickt aus einer Zwickmühle zu befreien. Besonders an dem Wort „abspeisen“ wird deutlich, dass die Entscheidung Nathans, Saladin ein Märchen zu erzählen, nicht in der Absicht begründet ist Saladin von seinen ethischen Ansichten zu überzeugen. Die Ringparabel könnte man also als eine kluge List von Nathan betiteln, mit der er zu seinen eigenen Gunsten den Sultan manipuliert. Doch nicht allein durch Manipulation schafft Nathan es, Saladin zu überzeugen. Das ganze bezieht sich natürlich auch auf andere Gespräche, wie Beispielsweise die mit dem Tempelherrn, denn Nathan verfolgt stets die gleiche Strategie in seinen Gesprächen. Nathans Erfolg liegt darin, dass er argumentativ manipuliert. Er führt also Argumente an, weshalb seine Erkenntnis, die drei Religionen seien gleichwertig die richtige ist. Natürlich manipuliert er den Menschen dabei, die gleiche Erkenntnis zu erlangen und das laut ihm richtige zu denken, jedoch tut er dies nicht nur zu seinen eigenen Gunsten, sondern trägt letztendlich auch zur Aufklärung des gesamten Volkes bei. Schlussendlich lässt sich also sagen, dass Nathan die Art des Manipulierns beherrscht und diese auch geschickt anwendet, weshalb er Natahan der Manipulitive heißen könnte. Man sollte jedoch immer im Hinterkopf behalten, dass er zur Gunst des Volkes handelt und andere zwar durch Manipulation, aber auch Argumentation zu der richtigen Erkenntnis bringt. Diese Erkenntnis trägt beispielsweise dazu bei, dass der Tempelherr sich seinem eigenen Orden nicht mehr so angehörig fühlt, wie es einmal war und die Kreuzzüge nicht mehr unterstützt. Es lässt sich daraus schließen, dass er über den Sinn der Kreuzzüge, nämlich die christliche Religion zu verbreiten, nachgedacht hat und dies nicht mehr als richtig ansieht. Nathan der Weise und Manipulative verbreitet Humanität und Toleranz also durch Weise und manipulative Strategien.