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21.5.2022
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Einleitung Gedichtanalyse - Lernzettel Klausur Nr. 4 ↑↑↑↑ 个个个个个 Titel Autor Hauptteil Erscheinungsjahr Gedichtart Thema (z.B. Natur, Liebe) Einordnung in Epoche Inhaltsangabe Intention Inhalt: Thema Was beschreibt das Gedicht? (Jahreszeit, Erlebnis oder Zeit?) Zusammenhang Titel und Gedicht Lyrische Ich → Wer spricht im Gedicht, woran erkennt man das? Aufbau: Verse und Strophen Reimschema Metrum Kadenz Sprache: Auffälligkeiten (Adjektive, Substantive, Vokale etc.) Wie spricht das lyrische Ich Stilmittel, Reimformen → Satzbau ➜ Zeitform Gedichtinterpretation: Wirkung der Ergebnisse aus der Analyse → Woran lässt sich das festmachen? → Stimmung und Gefühle durch Sprache In welchem Zusammenhang Inhalt und Funktion? → Bedeutung dieser Schlussteil Intention Wurde anfängliche Vermutung bestätigt? Offene Fragen? Naturlyrik Motive, welche man in der Natur findet → zentrale Gegenstände vom Gedicht Strukturen poetischer Texte Vers Verhältnis von Menschen und Natur im Vordergrund Im Laufe der Jahrhunderte Thema ,,Natur" immer neu definiert Reim Gedichte unterscheiden sich von Alltagssprache Formale Merkmale: Vers, Strophe, Reim, Metrum, Rhythmus und sprachliche Stilmittel Zeile eines Gedichts Länge wird bewusst vom Autor festgelegt Bestimmte Wörter können am Versanfang und Versende hervorgehoben werden In älteren Gedichten alle Verse gleiche Länge Satz- und Versende gleich → Zeilenstil Satz über Versende → Enjambement (Zeilensprung) Folgen mehrere Zeilensprünge auf einmal → Hakenstil Strophe Gedichtabschnitt, welcher aus mehreren Versen besteht Meistens bestehen Gedichte aus gleich langen Strophen Endreim: Wenn sich zwei Wörter am Versende reimen Binnenreim: Im Versinneren (z. B. Wenn die Miese leise weint) Anfangsreim: Ersten beiden Wörter vom Vers reimen sich Reimschemata Paarreim → aabb Die kleine Maus a Sitzt in dem Haus a Mit einem Stück b Ist sie voll Glück b Kreuzreim → abab Wenn die Sonne...
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untergeht Werden die Sterne wach b Der Wind über die Dächer fegt a In einer klaren Nacht b a Umarmender Reim → abba Weiße Weihnacht hat jeder gern a Ich selbst liebe sie sehr b Immer wenn ich heimkehr Ist Traurigkeit mir fern Haufenreim → aaa... Die Hexe auf der Klippe Mit einer Schneeschippe Nagt an ihrer Lippe Und sucht die Futterkrippe a Unreiner Reim (Assonanz): Verswaise: a a a Kehrreim (Refrain): b a Wenn Vokale und Konsonanten nur annähernd gleich klingen (z.B. Mühle - Spiele) Schweifreim → aabccb Ich kann sie kaum erwarten Die erste Blum' im Garten Die erste Blüth' am Baum Sie grüßen meine Lieder Und kommt der Winter wieder Sing' ich noch jenen Traum Wenn in einer gereimten Strophe ein reimloser Vers vorliegt Steht oft am Ende einer Strophe Wird mit ,,x" gekennzeichnet A Manches gleicht sich sehr. X Beim Laufenlernen und im Alter A fällt das Gehen schwer. Wenn ein Vers am Schluss von jeder Strophe wiederholt wird a a b C C b Metrum (Versmaß) Gibt an, wie die Silbenbetonung in den Versen aussieht Bestimmung des Metrums: 1. Betonte Silben mit x markieren - unbetonte Silben mit / 2. Wenn das Metrum regelmäßig ist, kann man es jetzt benennen Rhythmus: Jambus U Geldicht Metrum Übersicht Daktylus U U - Mächltilger betonte Silben Trochäus Lelben Anapäst UU- Zau belrei U> unbetonte Silben Metrum kann umspielt werden durch folgende Aspekte: o Bewusste Betonung einzelner Wörter o Pausen o Veränderung des Sprachtempos o Änderung der Klangfarbe (hellere/dunklere Vokale oder weicher/harter Konsonant) Fließender, tänzerischer, strömender oder gestauter Rhythmus kann entstehen Rhetorische Figuren und Bildersprache Rhetorische Definition Figur Akkumulation Allegorie Alliteration Anakoluth Anapher Antithese Apostrophe Asyndeton Chiasmus Reihung von Begriffen zu genanntem oder nicht genanntem oft mithilfe Personifikation Wiederholung vom Anfangslaut ähnlicher Wörter Oberbegriff Konkrete Darstellung Verdeutlichung abstrakter Begriffe Verlebendigung Wiederholung von Wörtern am Satzanfang Gegenüberstellung von gegensätzlichen Gedanken/Begriffen Emotionale Verstärkung des gewünschten Eindrucks Störung vom Satzbau Emotionale Feierliche/betonte Anrede Reihung gleichwertiger Wörter/Satzteile ohne Konjunktion Wirkung Symmetrische Überkreuzstellung semantisch/syntaktis Nachdruck Intensivierung von Erregung/Verwirrung Etwas eindringlich machen Hervorhebung Widersprüchlichkeit Besondere rhetorische Wirkung Leidenschaftliche Erregtheit Aufbau antithetischen Spannung Beispiel ,,Nun ruhen alle Wälder/Vieh, Menschen, Städte und Felder Alter als Greis, Liebe als Amor Frisches Feld Laute Lust Korf erfindet eine Mittagszeitun g, welche, wenn man sie gelesen hat, ist man satt Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur Wo itzund Städte stehn, wird eine Wiese sein O Lieb' Alles rennet, rettet, flüchtet Wie lieb ich dich! Wie liebst du mich! Correctio Ellipse Epipher Euphemismus Hyperbel Inversion Ironie Klimax Litotes Metapher Metonymie ch entsprechenden Satzgliedern Korrektur von zu schwachem Ausdruck Unvollständiger Satz, Auslassung von leicht ergänzbarem Wort Wiederholung gleicher Wörter am Satz/Versende Beschönigung Starke Übertreibung Umkehrung von normalem Satzbau Bejahung durch Verneinung vom Gegenteil Bildhafte Bedeutungsübertrag ung ohne Vergleichswort ,,wie" Ersetzung gebräuchlichen Verstärkung eines Gedankens Wortes durch anderes, welches in Verstärkung, wobei Inhalt klar zu verstehen ist Eindringliche Wirkung Hinweis auf Unrichtigkeit Dramatisierung Aussage, woran man erkennen kann, dass eigentlich Gegenteil gemeint ist Steigerung (meistens Dramatisierung dreigliedrig) Hervorhebung/Betonu ng eines Wortes Herabsetzung Distanzierung Untertreibung Veranschaulichung Intensivierung Ausdruckssteigerung Er trinkt, was sage ich: Er säuft! So silbern, so glatt, so dicht beieinander die Stämme Drescht für euch, drescht für euch! ,,entschlafen" statt ,,sterben" Tausend Stimmen aus dem Gesträuch Des Ufers Blume fühlt es nicht Das war ja eine Glanzleistung! Er sei mein Freund, mein Engel, mein Gott! Ich ärgere mich darüber nicht wenig Des Schilfes Schlummerlie de Ich habe den Goethe gelesen Neologismus Onomatopoesie Lautmalerei Oxymoron Paradoxon Parallelismus Periphrase Pleonasmus Beziehung zueinander steht Wortneuschöpfung Rhetorische Frage Personifikation Vermenschlichung Repetitio Verbindung von zwei Schaffung einer Pointe Vorstellungen, welche sich ausschließen Scheinwiderspruch Wiederholung gleicher syntaktischer Fügungen Umschreibung Wiederholung charakteristischen Merkmals von Bezugswort Scheinfrage, wovon Antwort bekannt ist Ironisierung Komischer Effekt Intensivierung Vorstellungsvermögen Wiederholung Starker Anreiz zum Nachdenken Dramatisierung Intensivierung Poetisierung Verstärkung Umkehrung von handelnder Figur und eigentlich passivem Naturgegenstand Nachdruck Mobilisierung einer bestätigenden Reaktion Hervorhebung Charaktereigenschaft Schwermutsla mpe So jubelnd recht in die hellen singenden Wellen Stummer Schrei So nah, so getrennt Wir werden uns nie wieder finden Wie glänz die Sonne! Wie lacht die Flur! Der den Tod auf Hiroshima warf Wenn Weste seine Spiegel küssen Nasser Regen Wie soll ich meine Seele halten, dass sie nicht an deine rührt? O Mutter! Was ist Symbol Synästhesie Synekdoche Tautologie Vergleich Zeugma Sinnbild was auf Allgemeines verweist Verbindung unterschiedlicher Sinneseindrücke Ein Teil steht für das Ganze oder umgekehrt Wiederholung Begriff oder durch sinnverwandtes Wort Verknüpfung zweier Bedeutungsbereiche durch Vergleichswort (,,wie") zur Hervorhebung des Gemeinsamen Ungewohnte Beziehung eines Satzteils auf mehrere andere meistens Prädikat auf ungleichartige Objekte Einladung zum gedanklichen Mitgestalten Intensivierung Markierung von Erlebnishöhepunkten Ausdruck Hilfslosigkeit Intensivierung Signal gedanklicher Ausweglosigkeit Veranschaulichung Intensivierung Hinweis auf problematische Charakterzüge einer Figur Seligkeit? O Mutter! Taube als Symbol für Frieden Golden wehn die Töne nieder Und wickelt mich enger in die Falten Und Freud und Wonne Der hohen Taten Ruhm muss wie ein Traum vergehn Er hob den Blick und ein Bein gen Himmel Epochen Klassik/Weimarer Klassik → ca. 1775 - 1805 Motive Form Mensch durch Veranschaulichung des ,,Wahren, Guten und Schönen" veredelt Begrenzung statt Entgrenzung Orientierung am antiken Griechenland Harmonie zwischen Vernunft und Sinnlichkeit Humanität, Autonomie, Versöhnung Religion: durch Gott geordnet → Mensch fügt sich ein + ist Teil des Großen und Ganzen Kunst soll Menschen erziehen Klarheit, Natürlichkeit, Mäßigung, Bändigung, Vollendung, Freundschaft →geschlossene Form Äußerlich meist klare Form (Sonett) Begrenzung auch in äußerer Form Vertreter Goethe Schiller Sturm und Drang ➜ 1773 - 1784 Sinnliche Erfahrung Autonomie (Selbstbestimmtheit des Menschen) Glaube an das freie Individuum Mensch unmittelbares Naturprodukt Keine Trennung zwischen Ich und Umwelt Ablehnung autoritärer Gottesvorstellung Schöpfer, Natur, Mensch und Gefühl gehören zusammen Strenge Normierung von Metrum, Reim- und Strophenform Haben fließenden Rhythmus Lyrischer Typus: Erlebnislyrik → persönliches Erlebnis wird so gestaltet, dass auch Leser Natur in Einzigartigkeit erfahren Romantik 1795 - 1835 Orientierung an antiken Vorbildern Verzauberung der Welt und emphatisches Naturleben Mythische Erfahrungen im Weltbild In Naturlyrik → Natur als Ort der Geborgenheit Sehnsucht nach Ferne Suche nach Lebenssinn Gottes- und Jenseitserfahrungen Hinwendung zum Volkstümlichen → Sammeln von Volksliedern/Märchen Schauerromantik: o Nacht und Traum als geheimnisvolle, wunderbare Gegebenheiten o Aber auch albtraumhafte und unheimliche Seiten Verborgenen Schattenseiten des Menschen Realistische Strömungen → 1830 - 1890 Harsche Kritik an autoritären Herrschaftsverhältnissen Melancholischer Ton in Lyrik →wegen Scheitern der Revolution 1848 Naturerlebnisse einsam und gesellschaftsferne Erfahrung Sinnliche Erleben der Natur Aufwertung des Diesseits Spiegelung der Innerlichkeit Expressionismus → 1910-1924 Radikaler Ausdruck von Gefühlen und Wahrnehmungen Düsteres desillusioniertes Bild aufgrund Kriegserfahrungen Düstere Seiten der Natur (z. B. Mond als Motiv des Schreckens und Unheils) Oft in unverbundene Aneinanderreihungen beschrieben Natur unnatürlicher und kranker Ort Verstörte Ich spiegelt sich darin wider Gegenwart 2000er Jahre Häufig politische Absichten → mehr Achtsamkeit gegenüber Natur Natur in Gedichten = Opfer menschlicher Eingriffe Zerstörung und Ausbeutung der Natur = Ökolyrik Dient als Ausdrucksmittel für eigenen subjektiven Erfahrungen