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4.3.2021
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Nr.1 Nihilismus Nihilismus bezeichnet die philosophische Anschauung von der Nichtigkeit, Sinnlosigkeit alles Bestehenden, des Seienden. Es ist eine weltanschauliche Haltung, die alle positiven Zielsetzungen, Ideale, Werte ablehnt, also eine völlige Verneinung aller Normen und Werte. Abgesehen von dem theologischen Aspekt des Nihilismus, der den Glauben an Religion, Kirche und Gottheiten ablehnt, gibt es auch einen philosophischen Aspekt. Der philosophische Nihilismus beschreibt eine Art Lebensgefühl. Die Nihilisten leben in einem ,,Gleichgültigkeitszustand". Verte und Überzeugungen haben sie ihre Wichtigkeit verloren und ein Sinn des Lebens wird bestritten. Nr.2 Äußerungen des Hauptmanns, die nihilistische Grundhaltungen zeigen Die Figur des Hauptmannes ist durch nihilistische Züge gekennzeichnet. Er sieht keinen Sinn in seinem Dasein. Er scheint auch keine Ziele im Leben zu verfolgen. Außerdem weiß er nichts mit sich und seiner Zeit anzufangen: „Es wird mir ganz Angst (...), wenn ich an die Ewigkeit denke. Beschäftigung, Woyzeck, Beschäftigung!" (S.12 V.10-12). Er scheint das Lebensgefühl zu verspüren, sein Leben sei zwecklos, und die Religion schenkt ihm keine Hoffnung. Auch zu dem Sinn von Woyzecks Leben stellt er eine Frage: ,,Langsam, Woyzeck, langsam; [...] Er hat noch seine schöne dreißig Jahr zu leben, dreißig Jahr! macht 360 Monate, und Tage, Stunden, Minuten! Was will Er denn mit der ungeheuren Zeit all anfangen?" (S.12 V.1-8). Nr.3 a) "Mensch [...] du bist geschaffe Staub, Sand, Dreck. Willst du...
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mehr sein als Staub, Sand, Dreck?" Das vorliegende Zitat spiegelt die nihilistische Geisteshaltung wider. Da es die Sinnlosigkeit des Daseins beschreibt. Der Mensch ist nur Staub oder Dreck also nichts Bedeutendes. Die Frage verdeutlicht, dass es kaum oder gar nicht möglich ist, mehr als nur Staub, Sand oder Dreck zu sein. Zudem zeigt es auch, dass das Menschensein an Wichtigkeit verloren hat, was erneut der nihilistischen Haltung zu geschrieben wird.