In seinem Kommentar "Die kleine Hexenjagd", der am 21.01.2013 in der Zeit veröffentlicht wurde, vertritt Ulrich Greiner die Meinung, dass die Streichung oder Änderung politisch unkorrekter Begriffe in Kinderbüchern als Zensur oder Fälschung gilt. Er argumentiert, dass diese Maßnahmen gegen Artikel 5 des Grundgesetzes verstoßen, da es dort heißt "Eine Zensur findet nicht statt." Greiner untermauert seine Argumentation mit rhetorischen Fragen.
Greiner führt an, dass Begriffe wie "Neger" in der Vergangenheit nicht diskriminierend waren, heutzutage aber schon. Er kritisiert, dass der Witz bestimmter Szenen verloren geht, wenn diese Begriffe ersetzt werden. Zudem verweist er auf Ressentiments und Kolonialrassismus, die in Astrid Lindgrens Buch gefunden wurden. Dennoch entkräftet er diese Kritikpunkte, indem er darauf hinweist, dass Rassismusforscher den Rassismus in literarischen Werken suchen, aber nicht in der Realität.
Greiner betont, dass die Bedeutung des Wortes "Neger" sich im Laufe der Zeit zu einem respektlosen Begriff gewandelt hat. Er plädiert jedoch dafür, dass in literarischen Texten wie Rollenprosa das Wort weiterhin erlaubt bleiben sollte. Er erwähnt außerdem den Schriftsteller Uwe Timm und dessen Werk "Morenga", in dem historische Begriffe wie "Neger" verwendet werden. Greiner bezeichnet es als Geschichtsklitterung, wenn man den historischen Wortgebrauch politisch korrekt bearbeiten würde.
Abschließend kommt Greiner zu dem Schluss, dass Rassismus in Kinderbüchern nicht Astrid Lindgrens Werken angelastet werden kann. Er beurteilt die Anpassung politisch korrekter Formulierungen in Kinderbüchern als Zensur oder Fälschung und sieht diese nicht als Lösung für das Problem von Rassismus.
Ulrich Greiners Kommentar "Die kleine Hexenjagd" thematisiert die Debatte um politische Korrektheit in Kinderbüchern und die damit verbundene Zensur von kinderbuchklassikern. Er argumentiert gegen die Streichung oder Änderung politisch unkorrekter Begriffe und verweist auf das Grundgesetz, um seine Standpunkte zu untermauern. Greiner betont, dass die Anpassung von Kinderbüchern nicht die Lösung für gesellschaftliche Probleme wie Rassismus darstellt.
Ulrich Greiner diskutiert in seinem Kommentar die Diskussion um diskriminierende Sprache in Kinderbüchern. Er kritisiert die Streichung oder Änderung politisch unkorrekter Begriffe als Zensur und betont, dass das Die Ersetzung politisch unkorrekter Begriffe in Kinderbüchern nicht automatisch zur Beseitigung von Rassismus führt.
In "Die kleine Hexenjagd" kommentiert Ulrich Greiner die Debatte um rassistische Inhalte in Schul- und Jugendbüchern. Er plädiert dafür, dass die Streichung oder Änderung politisch unkorrekter Begriffe in literarischen Werken keine Lösung für gesellschaftliche Probleme ist.
Ulrich Greiner setzt sich in seinem Kommentar "Die kleine Hexenjagd" kritisch mit der Zensur von Kinderbuchklassikern auseinander. Er argumentiert gegen die Anpassung politisch unkorrekter Begriffe und betont, dass diese Maßnahmen nicht zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen wie Rassismus führen. Greiner sieht die Ersetzung politisch unkorrekter Formulierungen in Kinderbüchern als Zensur an und plädiert für den Erhalt dieser klassischen Werke.