Die deutsche Sprache befindet sich in einem stetigen Wandel, besonders durch den Einfluss moderner Medien und globaler Vernetzung.
Der Sprachwandel durch soziale Medien zeigt sich besonders deutlich in der Kommunikation junger Menschen. Anglizismen wie "cringe", "random" oder "nice" sind fester Bestandteil der Jugendsprache geworden und finden zunehmend Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch. Der Einfluss digitaler Medien auf die deutsche Sprache manifestiert sich nicht nur in der Übernahme englischer Begriffe, sondern auch in neuen Kommunikationsformen: Kurznachrichten, Emojis und Abkürzungen prägen die moderne Ausdrucksweise. Die Globalisierung der Sprache führt zu einer Vermischung verschiedener sprachlicher Einflüsse, wobei besonders im beruflichen Kontext englische Fachbegriffe dominieren.
Die Veränderung der deutschen Sprache zeigt sich in verschiedenen Beispielen des Alltags: Während "Meeting" statt "Besprechung", "Team" statt "Mannschaft" oder "Update" statt "Aktualisierung" verwendet werden, entstehen auch neue deutsche Wortschöpfungen und Bedeutungserweiterungen. Der Einfluss digitaler Medien auf Sprache bei Kindern wird kontrovers diskutiert - einerseits fördern digitale Medien die schnelle Kommunikation und Kreativität, andererseits besteht die Sorge vor einer Verarmung des Wortschatzes. Der vermeintliche Sprachverfall durch soziale Medien wird von Sprachwissenschaftlern differenziert betrachtet: Sie sehen darin weniger einen Verfall als vielmehr eine natürliche Entwicklung der Sprache, die sich den Kommunikationsbedürfnissen der Gesellschaft anpasst. Anglizismen bereichern dabei den deutschen Wortschatz und ermöglichen oft präzisere oder knappere Ausdrucksweisen, wie Beispiele aus dem Alltag zeigen: "Smartphone", "Online-Shopping" oder "Social Media" haben sich als feste Begriffe etabliert.