Reflexion über Joseph von Eichendorffs "Das Marmorbild"
Die Arbeit mit der Novelle "Das Marmorbild" wird vom Verfasser äußerst kritisch betrachtet. Er sieht kaum einen Mehrwert in der Lektüre für seine persönliche Entwicklung und argumentiert sogar, dass sie zu einer Verschlechterung seiner Einstellung zum Deutschunterricht geführt hat.
Highlight: Der Autor empfindet die Novelle als wenig sinnstiftend und kritisiert ihren mangelnden Beitrag zur Weiterentwicklung in verschiedenen Bereichen.
Der Verfasser geht auf mehrere Aspekte ein, in denen die Novelle seiner Meinung nach versagt:
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Epochenverständnis: Über die Romantik habe er durch "Das Marmorbild" nichts Neues gelernt.
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Charakteranalyse: Die Figuren werden als langweilig beschrieben und bieten keine neuen Erkenntnisse.
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Bedeutung von Liedern: Im Vergleich zu anderen Werken wie "Der Hobbit" wird die Rolle der Lieder in "Das Marmorbild" als nicht aufschlussreich empfunden.
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Textverständnis: Die alte Sprache wird als schwierig und nicht förderlich für das Textverständnis kritisiert.
Quote: "Denn wenn der Inhalt einem so dermaßen herzlich egal ist, dann interessiert es mich nicht, ob ich den Satz verstanden habe oder nicht - Augen zu und durch, eben diese Devise vermittelt 'Das Marmorbild'."
Der Autor plädiert für eine Auswahl von Schullektüre, die sich mehr am Inhalt und weniger an oberflächlichen Kriterien wie Epoche oder Autor orientiert.
Highlight: Es wird argumentiert, dass Bücher für den Schulunterricht nach zeitgenössischen und jugendrelevanten Themen ausgewählt werden sollten.