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Vergleich der Sachtexte: 'Der Zug ist abgefahren' und 'Deutsch muss als Wissenschaftssprache erhalten bleiben'

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Luca

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Eine vergleichende Analyse der Sachtexte "Der Zug ist abgefahren" und "Deutsch muss als Wissenschaftssprache erhalten bleiben" zeigt die kontroverse Debatte über die Bedeutung der deutschen Sprache in der Wissenschaft. Alexander Kekulé argumentiert für die Unverzichtbarkeit des Englischen als globale Wissenschaftssprache, während er die Unterwanderung der deutschen Sprache durch Englisch in der Wissenschaftsdiskussion als weniger problematisch erachtet.

  • Kekulé sieht Englisch als notwendige Lingua franca in der Wissenschaft
  • Er argumentiert gegen die Wiederbelebung des Deutschen als primäre Wissenschaftssprache
  • Der Autor betont die Vorteile einer einheitlichen Sprache für den internationalen Austausch
  • Kekulé hält zwanghafte Übersetzungen wissenschaftlicher Texte für kontraproduktiv
  • Er plädiert für die Beibehaltung des Deutschen in an Deutsche gerichteten Medien

13.2.2022

3440

Argumente für Englisch als Wissenschaftssprache

In diesem Abschnitt widmet sich Kekulé der Gegenposition, die fordert, Deutsch als Wissenschaftssprache wieder zu beleben. Er entkräftet diese Forderung mit mehreren Argumenten:

  1. Englisch ist seit Jahrzehnten die Lingua franca in Naturwissenschaften und Technik.
  2. Eine einheitliche Wissenschaftssprache ermöglicht schnellen und präzisen Austausch zwischen Forschern weltweit.
  3. Viele wissenschaftliche Arbeiten werden von internationalen Teams verfasst, deren einzige gemeinsame Sprache Englisch ist.
  4. Bei Forschungen im Ausland ist Englisch oft die einzige Möglichkeit zur Kommunikation.
  5. Viele neue Fachbegriffe existieren nur auf Englisch, zwanghafte Übersetzungen würden zu Verwirrung führen.

Quote: "Besonders in den Naturwissenschaften und der Technik ist Englisch seit Jahrzehnten die Lingua franca - und das ist auch gut so."

Kekulé untermauert seine Argumente mit Beispielen und Fakten. Er weist darauf hin, dass die Beschleunigung der Wissenschaft in den letzten Jahren auch auf die einheitliche Sprache zurückzuführen sei.

Example: Als Negativbeispiel führt Kekulé ein Gesetz in Frankreich an, das Forscher zur Übersetzung von Tagungsbänden ins Französische verpflichtet, was er als "absurd" und unnötig bezeichnet.

Der Autor betont, dass selbst die Etablierung von Deutsch als "zweite" Wissenschaftssprache nicht sinnvoll sei, da 90 Prozent der Adressaten naturwissenschaftlicher Originalpublikationen im Ausland säßen.

Definition: Originalpublikationen sind erstmalige Veröffentlichungen von Forschungsergebnissen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften.

Sachtextvergleich ,,Der Zug ist abgefahren“ und „Deutsch muss als
Wissenschaftssprache erhalten bleiben"
Der Sachtext ,,Der Zug ist abgefahr

Einleitung und These

Alexander Kekulés Sachtext "Der Zug ist abgefahren" aus dem Jahr 2011 befasst sich mit der Bedeutung der deutschen Sprache in der Wissenschaft. Der Autor vertritt die zentrale These, dass Englisch als Weltsprache für die Wissenschaft unentbehrlich sei und dies die deutsche Sprache nicht beeinträchtige.

Der Text gliedert sich in drei Abschnitte: Zunächst behandelt Kekulé die Unterwanderung der deutschen Sprache durch Englisch in der Wissenschaftsdiskussion. Im zweiten Teil diskutiert er die Forderung und möglichen Folgen einer Wiederbelebung des Deutschen als Wissenschaftssprache. Der dritte Abschnitt enthält das Fazit des Autors.

Kekulé beginnt mit der Beobachtung, dass die deutsche Alltagssprache von englischen Wortfetzen durchsetzt sei, was er zunächst als ästhetische und kulturelle Zumutung bezeichnet. Er schränkt diese Aussage jedoch ein, indem er einräumt, dass manche englische Ausdrücke "cool" seien oder passende deutsche Übersetzungen fehlen würden.

Highlight: Kekulé verwendet bewusst Anglizismen wie "Gadget" oder "App", um seinen Text ansprechend zu gestalten und seine Argumentation zu unterstreichen.

Example: Der Autor zieht einen Vergleich zwischen englischen Wortfetzen und Kontaminationen durch Krankheitserreger, was seinen Hintergrund als Virologe widerspiegelt.

Vocabulary: Lingua franca - Eine Verkehrssprache, die von Sprechern verschiedener Muttersprachen zur Verständigung genutzt wird.

Sachtextvergleich ,,Der Zug ist abgefahren“ und „Deutsch muss als
Wissenschaftssprache erhalten bleiben"
Der Sachtext ,,Der Zug ist abgefahr

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Differenzierung und Fazit

In diesem abschließenden Teil des Textes differenziert Kekulé seine Position und zieht ein Fazit. Er argumentiert, dass Medien, die ausschließlich an ein deutsches Publikum gerichtet sind, weiterhin auf Deutsch erscheinen sollten. Die Verwendung englischer Ausdrücke oder Fachbegriffe in diesen Medien sei kein Grund zur Sorge um den Erhalt der deutschen Sprache.

Highlight: Kekulé sieht keinen Widerspruch zwischen der Verwendung von Englisch als Wissenschaftssprache und dem Erhalt des Deutschen in anderen Bereichen.

Der Autor kommt zu dem Schluss, dass - entgegen der Befürchtungen mancher Sprachpuristen - die Bedeutung der deutschen Sprache in der Wissenschaft nicht durch die Dominanz des Englischen gefährdet sei. Er betont, dass die deutsche Sprache in anderen Bereichen weiterhin lebendig und wichtig bleibe.

Quote: "Die Verwendung englischer Ausdrücke oder Fachbegriffe in diesen [an Deutsche gerichteten] Medien ist kein Grund, sich um den Erhalt der deutschen Sprache zu sorgen."

Kekulé plädiert für einen pragmatischen Umgang mit der Sprachenfrage in der Wissenschaft. Er sieht die Unterwanderung der deutschen Sprache durch Englisch in der Wissenschaftsdiskussion nicht als Bedrohung, sondern als notwendige Entwicklung für den globalen wissenschaftlichen Fortschritt.

Vocabulary: Sprachpurismus - Das Bestreben, eine Sprache von fremdsprachlichen Einflüssen und Elementen "rein" zu halten.

Abschließend lässt sich sagen, dass Kekulé in seinem Sachtext "Der Zug ist abgefahren" eine differenzierte und realitätsnahe Perspektive auf die Rolle des Deutschen und Englischen in der Wissenschaft präsentiert. Er argumentiert überzeugend für die Notwendigkeit einer gemeinsamen Wissenschaftssprache, ohne dabei die Bedeutung der deutschen Sprache in anderen Bereichen zu schmälern.

Sachtextvergleich ,,Der Zug ist abgefahren“ und „Deutsch muss als
Wissenschaftssprache erhalten bleiben"
Der Sachtext ,,Der Zug ist abgefahr

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Vergleich und Ausblick

In diesem abschließenden Teil wäre es sinnvoll, einen Vergleich zwischen Alexander Kekulés Text "Der Zug ist abgefahren" und dem Sachtext "Deutsch muss als Wissenschaftssprache erhalten bleiben" von Ralph Mocikat anzustellen. Leider liegen keine detaillierten Informationen zum Text von Mocikat vor, daher kann hier nur eine hypothetische Gegenüberstellung erfolgen.

Basierend auf den Titeln und dem Inhalt von Kekulés Text lässt sich vermuten, dass die beiden Autoren gegensätzliche Positionen vertreten:

  1. Alexander Kekulé argumentiert für die Akzeptanz des Englischen als dominante Wissenschaftssprache.
  2. Ralph Mocikat scheint für den Erhalt des Deutschen als Wissenschaftssprache zu plädieren.

Diese Kontroverse spiegelt die aktuelle Debatte über die Bedeutung der deutschen Sprache in der Wissenschaft wider. Während Kekulé die Vorteile einer einheitlichen Wissenschaftssprache betont, könnte Mocikat möglicherweise auf die kulturelle und kognitive Bedeutung der Muttersprache in der Forschung hinweisen.

Highlight: Die Gegenüberstellung der beiden Texte verdeutlicht die Komplexität der Sprachenfrage in der Wissenschaft und zeigt, dass es keine einfachen Lösungen gibt.

Für eine umfassende vergleichende Analyse der Sachtexte "Der Zug ist abgefahren" und "Deutsch muss als Wissenschaftssprache erhalten bleiben" wäre es notwendig, beide Texte im Detail zu betrachten. Dies würde eine tiefergehende Untersuchung der Argumentationsstrukturen, der verwendeten rhetorischen Mittel und der zugrunde liegenden Wertvorstellungen ermöglichen.

Example: Während Kekulé die praktischen Vorteile des Englischen betont, könnte Mocikat möglicherweise auf die Präzision und Ausdruckskraft der deutschen Sprache in bestimmten Wissenschaftsbereichen hinweisen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Debatte über die Rolle des Deutschen und Englischen in der Wissenschaft weiterhin aktuell bleibt. Die Unterwanderung der deutschen Sprache durch Englisch in der Wissenschaftsdiskussion wird auch in Zukunft ein wichtiges Thema sein, das sowohl sprachliche als auch kulturelle und wissenschaftspolitische Aspekte berührt.

Vocabulary: Wissenschaftspolitik - Politische Maßnahmen und Entscheidungen, die die Rahmenbedingungen für Forschung und Wissenschaft betreffen.

Die Auseinandersetzung mit den Argumenten beider Seiten kann zu einem differenzierteren Verständnis der Problematik beitragen und möglicherweise zu ausgewogenen Lösungsansätzen führen, die sowohl die Internationalität der Wissenschaft als auch die Bedeutung der Muttersprache berücksichtigen.

Sachtextvergleich ,,Der Zug ist abgefahren“ und „Deutsch muss als
Wissenschaftssprache erhalten bleiben"
Der Sachtext ,,Der Zug ist abgefahr

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  • Kekulé sieht Englisch als notwendige Lingua franca in der Wissenschaft
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  1. Englisch ist seit Jahrzehnten die Lingua franca in Naturwissenschaften und Technik.
  2. Eine einheitliche Wissenschaftssprache ermöglicht schnellen und präzisen Austausch zwischen Forschern weltweit.
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Example: Als Negativbeispiel führt Kekulé ein Gesetz in Frankreich an, das Forscher zur Übersetzung von Tagungsbänden ins Französische verpflichtet, was er als "absurd" und unnötig bezeichnet.

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Alexander Kekulés Sachtext "Der Zug ist abgefahren" aus dem Jahr 2011 befasst sich mit der Bedeutung der deutschen Sprache in der Wissenschaft. Der Autor vertritt die zentrale These, dass Englisch als Weltsprache für die Wissenschaft unentbehrlich sei und dies die deutsche Sprache nicht beeinträchtige.

Der Text gliedert sich in drei Abschnitte: Zunächst behandelt Kekulé die Unterwanderung der deutschen Sprache durch Englisch in der Wissenschaftsdiskussion. Im zweiten Teil diskutiert er die Forderung und möglichen Folgen einer Wiederbelebung des Deutschen als Wissenschaftssprache. Der dritte Abschnitt enthält das Fazit des Autors.

Kekulé beginnt mit der Beobachtung, dass die deutsche Alltagssprache von englischen Wortfetzen durchsetzt sei, was er zunächst als ästhetische und kulturelle Zumutung bezeichnet. Er schränkt diese Aussage jedoch ein, indem er einräumt, dass manche englische Ausdrücke "cool" seien oder passende deutsche Übersetzungen fehlen würden.

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