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Sandmann Charaktere

22.1.2021

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E. T. A. HOFFMANN
DER SANDMANN
DAS ÖDE HAUS
Ever Sand ann
ffd Beziehungen der Charaktere untereinander
eine
Person?
Coppelius
Forschung
Vate
E. T. A. HOFFMANN
DER SANDMANN
DAS ÖDE HAUS
Ever Sand ann
ffd Beziehungen der Charaktere untereinander
eine
Person?
Coppelius
Forschung
Vate
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DER SANDMANN
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Ever Sand ann
ffd Beziehungen der Charaktere untereinander
eine
Person?
Coppelius
Forschung
Vate
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DER SANDMANN
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ffd Beziehungen der Charaktere untereinander
eine
Person?
Coppelius
Forschung
Vate
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DER SANDMANN
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Ever Sand ann
ffd Beziehungen der Charaktere untereinander
eine
Person?
Coppelius
Forschung
Vate
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Ever Sand ann
ffd Beziehungen der Charaktere untereinander
eine
Person?
Coppelius
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Ever Sand ann
ffd Beziehungen der Charaktere untereinander
eine
Person?
Coppelius
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Ever Sand ann
ffd Beziehungen der Charaktere untereinander
eine
Person?
Coppelius
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DER SANDMANN
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Ever Sand ann
ffd Beziehungen der Charaktere untereinander
eine
Person?
Coppelius
Forschung
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E. T. A. HOFFMANN DER SANDMANN DAS ÖDE HAUS Ever Sand ann ffd Beziehungen der Charaktere untereinander eine Person? Coppelius Forschung Vater destabilisierende Wirkung Coppola Angst Forschungsob Entfremdung d. Vaters Sandmann, Angst zu früher Tod Mutter Liebe, Fürsorge Liebe, Bewunderung, Forschung Olimpia perfekte Frau Liebe (Narzissmus) Nathanael Freunde, Brüder "Tochter" Siegmund Vertrauter Ziehbruder, Lothar Spalanzani Rationalität Verlobte, Lieb stabilisierende Wirkung Forschungsobjekt Student / Professor Clara Geschwister Nathanael - Nathanael ist der träumerische Protagonist der Erzählung - ist offen für das Wunderbare und extrem selbstbezogen - Dem rationalen Denken ist er nur bedingt aufgeschlossen, da für ihn das Gefühl zählt - Geschenk Gottes = Namensgebung ist sicherlich als eine Anspielung Hoffmanns auf den Genie-Kult der Romantik und des Sturm-und-Drang zu sehen. - Durch sein Gefühlsbetontheit und Offenheit für das Wunderbare entspricht Nathanael ebenfalls diesem Bild des Romantikers - Er ist ein junger Mann, der in der Stadt G. Physik bei dem berühmten Professor Spalanzani studiert und in seiner Freizeit Gedichte schreibt -Aufgewachsen ist er mit mehreren Geschwistern bei seinen Eltern - Jedoch kommt der Vater bei geheimen alchemistischen Versuchen ums Leben, als Nathanael elf Jahre alt ist - Diese führt der Vater zusammen mit dem abstoßenden Advokaten Coppelius durch, den Nathanael für den Sandmann hält, da er immer mit einer Sandmanngeschichte ins Bett geschickt wird, wenn dieser zu Besuch kommt - Einmal hat Nathanael sich im Büro seines Vaters versteckt und sieht, dass der Sandmann der Advokat Coppelius ist. Dieser entdeckt ihn und jagt ihm große Angst ein, indem er ihm Hände und Füße ab-...

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Alternativer Bildtext:

und wieder anschraubt und sagt, dass er ihm die Augen stehlen will. Der Vater kann letzteres zwar verhindern, aber Nathanael trägt ein Trauma von diesem Erlebnis davon. -Seine Ängste und Wahnvorstellungen projiziert er als erwachsener Student auf den Wetterglashändler Coppola, in dem er den Advokaten Coppelius erkannt haben will. Dies weckt seine alten Kindheitsängste, führt aber auch dazu, dass Nathanael es mit Coppelius aufnehmen will, um den Tod des Vaters zu rächen. - Er ahnt, dass von dieser Person ein Unheil für ihn ausgeht, was sich am Ende durch seinen Selbstmord bewahrheitet. Er ist der einzige, der diese Gefahr erkennen kann, was auch an seiner Überzeugung liegt, dass es neben der tatsächlichen Realität noch eine zweite Wirklichkeit gibt, die nicht mit den Sinnen und dem Verstand wahrgenommen werden kann, sondern nur durch Ahnung und Gefühl. Er kann diese zweite Welt dank seiner hohen künstlerischen Vorstellungskraft betreten. - Nathanaels Sicht auf die Welt führt aber auch zur Isolation, da er in seinem Umfeld mit seinen Ansichten allein ist und er auch nicht verstanden wird. Dies zeigt sich insbesondere da, als er versucht, Clara die Mystik näherzubringen. Sie hat aber keinen Zugang dazu und langweilt sich, was Nathanael als Gefühlskälte interpretiert. - Verständnis findet er dagegen bei der stillen Automatenpuppe Olimpia, die ihm stets aufmerksam zuhört und keine eigene Meinung hat. Er merkt nicht, dass Olimpia nur eine Puppe ist, weil er sich auf sie projiziert und daher meint, eine Seelenverwandte gefunden zu haben. Das, was er eigentlich findet, ist aber nur er selbst. Darin zeigt sich seine große Ich-Bezogenheit und Selbstverliebtheit. - Sein Gefühlsleben ist durchweg von Extremen geprägt. So ist Coppelius teuflisch, Clara sein liebes süßes Engelsbild und Olimpia die himmlisch-schöne Frau. Wenn jemand anderer Meinung als er selbst ist, dann wendet Nathanael sich von dieser Person ab. Dies sieht man daran, dass ihn Claras Widerworte und Belehrungen von ihr entfremden und auch als sein Freund Siegmund sich wegen seiner Liebe zu Olimpia wundert, zieht er sich zurück konzentriert sich stattdessen verstärkt auf seine Angebetete. - Die Vermischung von Fantasie und Wirklichkeit sowie Nathanaels überschäumende Gefühle treiben ihn am Ende in den Tod. Hoffmann zeigt an dem Protagonisten, dass eine extreme romantische Weltsicht zu Isolation und in Nathanaels Fall in letzter Konsequenz zum Tod führt. Klara - ist Nathanaels Verlobte und ist zusammen mit ihrem Bruder Lothar von dessen Mutter nach dem Tod ihrer Eltern aufgenommen worden - Sie ist lebenslustig und rational veranlagt. Deshalb fällt es ihr schwer, Nathanaels Träumereien ernst zu nehmen. - Sie reflektiert rational und lässt sich von Gefühlen nicht blenden. Damit ist sie mit ihrer aufklärerischen Vernunft der Gegenpart zu dem gefühlsbetonten Romantiker Nathanael. - Optisch ist Clara keine klassische Schönheit, aber sie ist ebenmäßig gewachsen, hat sehr schöne blonde Haare und strahlende blaue Augen. - Von ihrer Art her ist sie eher ruhig und schweigsam, hat aber einen wachen Verstand. - Einerseits ist sie lebenslustig und unbeschwert wie ein Kind, aber andererseits hat sie ein zartes weibliches Gemüt. - Da sie sich nicht von anderen blenden lässt und Menschen schnell durchschaut, wird sie von einigen als kalt und gefühllos angesehen. - Laut dem Erzähler trifft dies aber nicht wirklich auf sie zu, da sie gefühlvoll und kindlich, aber dabei auch verständig sei. - Sie ist mit Nathanael verlobt, dessen Mutter sie und ihren Bruder Lothar als Waisen eines entfernten Verwandten bei sich aufgenommen hat. - Als ihr Verlobter zum Studieren in eine andere Stadt zieht, ist sie sehr traurig und freut sich umso mehr, wenn er zu Besuch daheim ist. - Allerdings kann sie Nathanaels Gedanken und Gefühle nicht immer verstehen. - Sie erklärt ihrem Verlobten, dass dieses Schlimme nur in seiner Fantasie geschehen ist und seine Abneigung gegen Copplius durch dessen Kinderhass und die Tatsache, dass er ihnen abends den Vater entzogen hat, gekommen sei. - An dunkle Mächte glaubt sie nicht in der Weise wie es Nathanael tut. Für sie kann es so etwas nur geben, wenn man selbst dafür empfänglich ist. Diese Empfindsamkeit dafür sieht sie bei Träumern, jedoch nicht bei rationalen Menschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und ihre Ziele verfolgen. - Vom Leben wünscht sie sich eine Familie und das häusliche Glück. Dies findet sie aber alles erst nach Nathanaels Tod. Sie kommt über ihn hinweg und heiratet einen anderen Mann, mit dem sie zwei Söhne hat. Die Familie wohnt auf dem Land und Clara führt ein glückliches Leben. Es ist fraglich, ob sie mit dem so gegensätzlichen Nathanael auch dieses Glück hätte finden können oder ob ihre unterschiedliche Auffassung von der Welt nicht immer zwischen ihnen gestanden hätte. Nathanaels Vater - Nathanaels Vater ist ein ruhiger und ausgeglichener Mann, der von seiner Familie für seine bedächtige Art sehr geschätzt wird. - Die Kinder lieben es besonders, wenn er abends Geschichten erzählt und alle beieinander sind. - Der Vater ist ein Familienmensch, der seine Liebsten gerne um sich hat. - Neben dieser ruhigen Seite hat der Vater aber auch einen ausgeprägten Forscherdrang, weswegen er zusammen mit dem alten Advokaten Coppelius alchemistische Versuche durchführt. Zu diesem Zweck hat er in seinem Arbeitszimmer sogar ein verstecktes Labor eingebaut. Die Kinder sollen davon nichts mitbekommen und werden daher an den Abenden, an denen Coppelius kommt, früher ins Bett geschickt. - In Bezug auf die Experimente ist Coppelius die treibende Kraft, auch wenn der Vater die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt und einiges an Geld investiert. Dass er (mittlerweile) nicht mehr so überzeugt davon ist, merkt man daran, dass er an den Abenden, an denen weitere Versuche anstehen, sehr schweigsam ist. Weshalb er Coppelius nicht sagen kann, dass er eigentlich damit aufhören will, bleibt offen. -Dass der Advokat das Sagen hat, merkt man daran, dass der Vater nur durch Flehen verhindern kann, dass dieser Nathanael die Augen ausreißt, als er ihn beim heimlichen Beobachten ihrer Experimente erwischt. Der Vater kann ihm nicht deutlich sagen, dass er aufhören soll. - Erst vor dem letzten Besuch von Coppelius scheint der Vater entschlossen zu sein, sich nicht mehr an den Experimenten zu beteiligen. Er verspricht seiner Familie, dass dies das letzte Mal sein wird, dass er Versuche mit dem Advokaten durchführt. Zu diesem Zeitpunkt kann er allerdings nicht ahnen, dass sich das dadurch bewahrheitet, dass er an diesem Abend durch eine Explosion stirbt. Nathanaels Mutter - Nathanaels Mutter ist eine liebe und fürsorgliche Frau, der ihre Familie sehr wichtig ist. - Sie kümmert sich um alle und wirkt ausgleichend. - Die Mutter von Nathanael kümmert sich - wie damals üblich - um den Haushalt und die Kinder. Unterstützt wird sie dabei vom Hauspersonal, zu dem auch die Amme für die jüngste Tochter gehört. - Den Kindern gegenüber ist sie liebevoll und steckt ihnen ab und an einen Extraleckerbissen wie ein kleines Stückchen Kuchen oder eine süße Frucht zu. -Abends genießt sie es, wenn sich die ganze Familie versammelt und der Vater erzählt. - Genau wie Nathanael verabscheut sie den Advokaten Coppelius und duldet ihn nur, weil der Vater will, dass er kommt. Ihre Stimmung ist dann bedrückt und sie wird ganz ernst, statt weiterhin heiter und unbefangen zu sein. Außerdem schickt sie die Kinder immer kurz bevor er kommt ins Bett. Sie erzählt ihnen dann, dass der Sandmann kommt, der den Kindern Sand in die Augen streut, damit sie schlafen können. - Den Experimenten, die der Vater und Coppelius machen, steht sie eher negativ gegenüber, da diese zum einen viel Geld verschlingen und zum anderen nicht ungefährlich sind. - Sie gibt Coppelius die Schuld für seinen Tod, da sie in diesem die treibende Kraft für die Forschungen des Vaters sieht. - Als Witwe und alleinerziehende Mutter ist sie weiterhin sehr fürsorglich und kümmert sich später sogar noch um die zwei Kinder eines entfernten Verwandten, Nachdem deren Elternteile beide verstorben sind, nimmt sie die Geschwister bei sich auf. Darin zeigen sich ihre Herzensgüte und ihr tiefer Familiensinn. - Die Kinder danken ihr diese Eigenschaften, indem sie mit zärtlicher Liebe an ihr hängen und versuchen, auf ihre Gefühle Rücksicht zu nehmen. Deshalb erzählen sie ihr beispielsweise nicht, dass Nathanael meint, Coppelius gesehen zu haben, um sie nicht aufzuregen und an den schlimmen Tod des Vaters zu erinnern. Clara und Nathanael wollen sie auch nach ihrer Hochzeit bei sich wohnen haben und planen mit ihr auf ein Landgut zu ziehen. Advokat Coppelius/Sandmann - Der alte Advokat Coppelius ist in Nathanaels Kindheit oft zu Besuch bei seinem Vater, um mit diesem geheime alchemistische Versuche durchzuführen. - Die Familie verabscheut ihn und Nathanael hat Angst vor ihm. - Der Name Coppelius kann - wie auch der Name Coppola - verschiedene Bedeutungen haben. Alle drei Bedeutungen passen zu Coppelius, da dieser für seine Experimente, bei denen vieles eingeschmolzen wird, Augen benötigt, um diese mit den leeren Augenhöhlen zu verbinden. - Coppelius ist ein großer hässlicher Mann mit einem unförmigen dicken Kopf und einer erdgelben Haut. Er hat buschige Augenbrauen und grünliche Augen, die oft stechend schauen. Seine Nase ist groß und geht über die Oberlippe. Sein Mund gleicht eher einem Maul und auf den Backen bekommt er rote Flecken, wenn er lacht. Seine Hände sind stark behaart und sehr groß. - Gekleidet ist er in altmodische graue Kleidung und er trägt eine Perücke, die für seinen massigen Kopf zu klein ist, so dass seine großen roten Ohren unvorteilhaft betont werden. -Insgesamt sieht er damit aus, wie man sich volkstümlich den Teufel vorstellt und genau das ist er auch für Nathanael. - Coppelius weiß, dass er auf andere, insbesondere die Kinder, abstoßend wirkt und da er diese nicht leiden kann, macht es ihm eine besondere Freude, sie zu ärgern. - Beispielsweise fasst er beim Mittagessen ihr Essen an, weil er weiß, dass sie es dann nicht mehr mögen und sie stumm leiden müssen, da sie sich nicht beschweren dürfen. -Außerdem bezeichnet Coppelius die Kinder immer als kleine Bestien. - Besonders deutlich wird seine Abneigung gegenüber Kindern, als er Nathanael erwischt, als dieser einmal ihn und seinen Vater bei ihren Experimenten beobachtet. Er misshandelt ihn und droht, ihm Glut in die Augen zu werfen und ihm die Augen wegzunehmen. - In Bezug auf die Experimente mit Nathanaels Vater hat Coppelius das Sagen. Der Vater verhält sich ihm gegenüber geradezu unterwürfig, was man beispielsweise daran sieht, dass er ihm nur das beste Essen und die teuersten Weine auftischen lässt. - Die Skrupellosigkeit des Advokaten zeigt sich in besonderer Weise, als Nathanaels Vater bei einem Experiment ums Leben kommt. Statt sich um ihn zu kümmern und Verantwortung für das Geschehen zu übernehmen, macht sich Coppelius aus dem Staub und taucht unter. Ihm geht es nur darum, seine Haut zu retten und nicht bestraft zu werden. Seine Mitmenschen sind ihm dabei egal und er geht sogar über Leichen. Wetterglashändler Guiseppe Coppola - scheint auf den ersten Blick ein einfacher Optiker aus Piemont in Italien zu sein, der seine Brillen verkaufen will. - Er entpuppt sich aber als Forscher, der davon besessen ist, eine Automatenpuppe zu bauen, die von einem echten Menschen nicht mehr zu unterscheiden ist. - Der Name Coppola kann - wie auch der Name Coppelius - verschiedene Bedeutungen haben. Die Bedeutungen passen auch zur Person Coppolas, da er Nathanaels Sicht mit Hilfe eines Taschenfernrohrs manipuliert und er am Ende im Streit mit Spalanzani die Automatenpuppe Olimpia so weit zerstört, dass ihr die Augen fehlen. - Guiseppe Coppola ist ein großer breitschultriger Mann mit einem breiten Mund, der Nathanael an ein weit aufgerissenes Maul erinnert. Außerdem hat er graue lange Wimpern, unter denen seine kleinen Augen stechend hervorgucken sowie ein hässliches Gesicht und ein ebensolches hämisches Lachen. - Er gibt sich nur als italienischer Optiker aus, ist aber in Wahrheit ein Forscher, der zusammen mit Professor Spalanzani eine Automatenpuppe gebaut hat, die sie als Mensch ausgeben wollen. Um ihre Lebensechtheit zu überprüfen, manipuliert er den für das Wunderbare zugänglichen Studenten Nathanael mit Hilfe eines Taschenfernrohrs. Das verändert dessen Sicht auf die leblose Puppe dermaßen, dass er sie für eine reale junge Frau hält und sich sogar in diese verliebt. - Der Höhepunkt des Experiments besteht darin, dass niemandem der Schwindel auffällt und Nathanael Coppolas Meisterwerk sogar heiraten will. er besitzt eine große Skrupellosigkeit. - Er benutzt Menschen, wie er sie braucht, wobei es ihm aber egal ist, ob sie dadurch psychische oder physische Schäden erleiden. - Coppola ist impulsiv und bereit für seine Ziele über Leichen zu gehen. Denn als er mit Spalanzani darüber streitet, wem die Puppe gehört, entreißt er dem Professor selbige und versetzt ihm mit ihr einen heftigen Schlag. Spalanzani stürzt dabei schwer und zerschlägt viel Glas, an welchem er sich noch zusätzlich verletzt. Darum kümmert Coppola sich aber nicht, sondern er rennt mit der Puppe davon und taucht unter. Professor Spalanzani - Spalanzani ist ein berühmter Professor aus Italien und unterrichtet seit kurzem Physik an Nathanaels Universität, wo dieser Vorlesungen bei ihm hört. - Spalanzani forscht zusammen mit Guiseppe Coppola an einer Automatenpuppe, die nicht mehr von einem Menschen zu unterscheiden ist. - Der Name Spalanzani ist an den italienischen Naturforscher Lazaro Spalanzani angelehnt, der im 18. Jahrhundert lebte und sich als Naturforscher insbesondere mit der künstlichen Befruchtung befasste. Im übertragenen Sinn passt dies auch auf den Professor in Hoffmanns Erzählung, da dieser einen künstlichen Menschen herstellen will. - Deshalb hat er zusammen mit seinem Landsmann Guiseppe Coppola innerhalb von 20 Jahren Forschungszeit eine weibliche Automatenpuppe gebaut, die er als seine Tochter Olimpia in die Gesellschaft einführt, um zu testen, ob sie als Mensch überzeugen kann. - Dass dies gelingt, reicht den beiden aber noch nicht. - Es ist für sie vielmehr ein Triumph und eine Bestätigung ihrer Genialität, dass Olimpia so echt wirkt. - Da die Automatenpuppe so gut gelungen ist, erheben sowohl Coppola als auch Spalanzani Anspruch auf Olimpia und streiten sich darum, wem sie eigentlich gehört. - Der Professor hat das Räderwerk im Innern gebaut und Coppola hat die Augen hergestellt, wobei jeder der beiden seinen Beitrag als den wertvolleren ansieht. - Sie zerstören sie in einem Streit, weil beide in ihr zerren. Coppola versetzt Spalanzani dann einen heftigen Schlag und flieht mit der augenlosen Olimpia. Nathanael kommt in diesem Moment hinzu und die einzige Sorge des verletzten Professors ist, dass ihm sein wertvoller Automat gestohlen wurde. Um Nathanaels Gefühle kümmert er sich gar nicht, sondern schickt ihn Coppola hinterher. - er besitzt Skrupellosigkeit und Selbstbezogenheit. - Da Nathanael durch die Zerstörung der Puppe vom Wahnsinn erfasst wird und den Professor fast erwürgt, erregt dieser Betrug viel Aufmerksamkeit. Als Konsequenz muss Spalanzani die Universität verlassen, wobei aber offen bleibt, wohin er geht und ob er wieder eine Puppe wie Olimpia baut.