Die Sapir-Whorf-Hypothese und das linguistische Relativitätsprinzip prägen maßgeblich die Diskussion über den Zusammenhang zwischen Sprache und Denken.
- Die These wurde in den 1950er Jahren entwickelt und basiert auf der Annahme, dass Sprache das Denken beeinflusst
- Das linguistische Relativitätsprinzip besagt, dass verschiedene Sprachen zu unterschiedlichen Realitätswahrnehmungen führen
- Der sprachliche Determinismus geht noch weiter und behauptet, dass Sprache das Denken vollständig steuert
- Die Hypothese wurde stark kritisiert, besonders die Forschung zur Hopi-Sprache erwies sich als fehlerhaft
- Während der deterministische Ansatz als widerlegt gilt, findet das Relativitätsprinzip noch heute Beachtung