Die Sapir-Whorf-Hypothese und das linguistische Relativitätsprinzip prägen maßgeblich die Diskussion über den Zusammenhang zwischen Sprache und Denken.
- Die Kernthese besagt, dass Sprache nicht nur ein Ausdrucksmittel ist, sondern aktiv das Denken formt und beeinflusst
- Das linguistische Relativitätsprinzip existiert in einer starken Version (linguistischer Determinismus) und einer schwachen Version
- Verschiedene Wissenschaftler wie Whorf, Zimmer, Boroditsky und Crystal bieten unterschiedliche Perspektiven auf die Thematik
- Die moderne Forschung tendiert zu einer gemäßigten Position, die eine wechselseitige Beeinflussung von Sprache, Denken und Wirklichkeit anerkennt