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Sprache in politisch-gesellschaftlichen Verwendungszusammenhängen (Abitur 2024)

28.4.2023

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Klaus
Nr. 4
Die Hauptaufgabe eines Sachtextes ist es, Informationen über ein bestimmtes Thema zu vermitteln. Der Sachtext
vermittelt Fakten
Klaus
Nr. 4
Die Hauptaufgabe eines Sachtextes ist es, Informationen über ein bestimmtes Thema zu vermitteln. Der Sachtext
vermittelt Fakten
Klaus
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Die Hauptaufgabe eines Sachtextes ist es, Informationen über ein bestimmtes Thema zu vermitteln. Der Sachtext
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Nr. 4
Die Hauptaufgabe eines Sachtextes ist es, Informationen über ein bestimmtes Thema zu vermitteln. Der Sachtext
vermittelt Fakten

Klaus Nr. 4 Die Hauptaufgabe eines Sachtextes ist es, Informationen über ein bestimmtes Thema zu vermitteln. Der Sachtext vermittelt Fakten und grenzt sich in seiner Funktion als informierender Text zu den literarischen Texten ab, deren Hauptaufgabe es ist, den Leser zu unterhalten. Sachtexte sind anhand einiger Merkmale zu erkennen. Dazu zählen: → Funktion: Weitergabe von Informationen ⇒ Inhalt: Basiert auf realem Geschehen → Stil: Ist neutral, präzise und ohne Ausschmückungen ⇒ Aufbau: logische Struktur Beispiele Reportage Intention: über etwas informieren und gleichzeitig unterhalten Merkmale: eher lange Textform, meist eher Hintergrundberichterstattung, allgemeine Informationen werden oft an einzelnen Personen/Geschehnissen verdeutlicht, Atmosphäre soll mitvermittelt werden sprachliche Mittel: sachliche Passagen und persönlich ansprechende Passagen wechseln sich ab, emotional ansprechende Überschriften und Zwischenüberschriften, oft personenbezogener (exemplarischer) Einstieg, Einsatz sprachlicher Mittel, oft spielen eigene Beobachtungen des Reporters/der Reporterin eine Rolle Kommentar Intention: Informieren, vor allem aber eine Meinung erzeugen (indem eine eigene Meinung geäußert wird), Leserinnen und Leser zum Nachdenken, Urteilen, Verhalten oder Handeln auffordern Merkmale: einerseits sprachlich sachlich, andererseits meinungsstark; deshalb ist eine Unterscheidung zwischen Information und Wertung erforderlich, nach einer Einleitung mit thematischer Hinführung folgt in der Regel eine subjektive Argumentation sprachliche Mittel: wertende Wörter (konnotationsstarke Ausdrücke), Modalverben, Gradpartikeln, Modalverben, negativierungen, Ich-Form, gelegentlich kurze Sätze, subjektive, aber stringente Argumentation, in der Regel wird auf Zitate verzichtet Nachricht Intention: Informieren; Wissen über Ereignisse vermitteln, die neu und informativ sind Merkmale: tatsachenbetont, möglichst wertungsfrei, hierarchischer...

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Aufbau (vom Wichtigen zum Unwichtigen) sprachliche Mittel: leicht verständlich, einprägsam, informativ; beantwortet alle W-Fragen (wer, was, wann, wo, wie, warum, woher stammen die Informationen?); genaue Benennung der Informationsquellen Was ist eine Sachtextanalyse? Bei der Sachtextanalyse wird ein Sachtext in seine Einzelteile zerlegt, um Merkmale, die den Inhalt, die Sprache und die Struktur betreffen, herauszuarbeiten. Die Sachtextanalyse ist eine spezielle Form der Textanalyse Ziel einer Sachtextanalyse Ziel einer Sachtextanalyse ist es, herauszuarbeiten, welche Intention der Verfasser oder die Verfasserin mit ihrem Text verfolgt und wie er oder sie diese durch den Einsatz bestimmter stilistischer Mittel, dem Aufbau des Textes und der Zielgruppenansprache erreicht. In ihrer Zielsetzung gleicht eine Sachtextanalyse somit der Analyse fiktionaler Texte, zu denen beispielsweise die Gedichtanalyse oder die Interpretation einer Kurzgeschichte gehören. Damit ist eine Sachtextanalyse weit mehr als eine reine Zusammenfassung des Inhalts. Vorbereitung einer Sachtextanalyse → Lies dir den jeweiligen Text mehrmals und aufmerksam durch. Dabei unterstreiche dir Wörter, die du nicht verstehst oder bei denen es Unklarheiten gibt. ⇒ Lege dir außerdem verschiedenfarbige Textmarker zur Seite und unterstreiche alle Auffälligkeiten im jeweiligen Sachtext. Vielleicht gibt es besondere sprachliche Mittel, die dir auffallen oder seltsame Satzkonstruktionen, die du später beleuchten möchtest. ⇒ Mache dir 'stichpunktartig einige Notizen zum Text. Manchmal fallen dir schon jetzt wichtige Dinge auf. Ordne dir diese thematisch (Sprache, Inhalt etc.). ⇒ Wichtig ist, dass du erkennst, was die Intention des Textes ist: Will er informieren, aufklären, zusammenfassen, berichten oder gibt er eine norm vor (normierend ~ Gesetzestexte). Einleitunal ⇒ Titel des Sachtextes ⇒ Name des Autors/der Autorin → Erscheinungsjahr und Erscheinungsort, wenn angegeben ⇒ Textsorte 0 Reportage (informiert anschaulich und unterhaltsam) Interview (dokumentiert) 0 0 0 0 0 0 → Thema des Textes/ Kernaussage (knapp!) Hauptteil Analyse der Form: Wie ist der Text aufgebaut? → Sinnabschnitte einteilen → Wie ist der Text aufgebaut? Fällt sofort etwas auf? ⇒ Beispielformulierungen: 0 Aufbau einer Sachtextanalyse Eingeleitet wird der Text durch .... Der Text lässt sich in ... Abschnitte einteilen / gliedern: ...... Im ersten Abschnitt .... / Im zweiten Abschnitt .... / ... Zu Beginn des Artikels / Berichtes .... wird beschrieben/ dargestellt / argumentiert / erläutert / Die Argumentation wird chronologisch / nach Gewichtigkeit der Argumente / konzentriert sich auf ... / .... Im weiteren Verlauf ... wird .... anhand von Beispielen / Zitaten / Argumenten / ..... dargestellt. 0 Obwohl ..... 0 0 Wissenschaftliche Arbeit (informiert, dokumentiert, untersucht, ...) Kommentar (wertender Text mit Meinung des Autors) Rede (spricht Zuhörer an, beeinflusst, überzeugt, unterhält) Richtlinie / Gesetz (regelt etwas) Zeitungsartikel, Nachricht, Bericht (sachlich, informierend) 0 0 0 0 0 Analyse des Ziels: Was beabsichtigt der Autor? ⇒ Ziel des Autors 0 0 0 Weiterhin ... Die... wird begründet mit dem Hinweis auf der Argumentation / dem Verweis auf / dem Beispiel / ... Den Abschluss zieht der Autor durch ... Was ist die Intention? Was beabsichtigt der Autor? Was ist das Ziel des Textes? o Beispielformulierungen: ● 0 0 ● Information Aufklärung Stellungnahme Handlungsaufforderung . Anregung Die Absicht des Verfassers ist ..... Der Autor will... Durch... verdeutlicht / der Autor die Bedeutung der ... mit dem Text zeigt der Autor auf, dass ... Analyse des Adressaten: An wen wendet sich der Text? → Für wen ist der Text? Wer ist der Adressat? → Wer soll angesprochen werden? → Wem will der Autor etwas sagen? → Beispielformulierungen: Die Adressaten des Textes sind ... Der Autor wendet sich mit seinem Text an ... Analyse der Argumentation → Welche Argumente werden wie verwendet? ⇒ Wie wird argumentiert? → Welche Art der Argumente wird verwendet? 0 Fakten, Beweise, Statistiken, Zahlen, … 0 Gegenargument 0 0 Analyse Stil, Sprache, Wortwahl Welche Stilmittel und Sprachmittel werden verwendet? Warum? ⇒ Satzbau 0 0 Beispielformulierungen: 0 → Sprache/Wortwahl Für die Position argumentiert er, .... / führt er Beispiele von ... an .... Als Gegenargument führt der Autor an, dass .... 0 Fachbegriffe, Fachsprache (juristisch, technisch, ...) 0 Umgangssprache, Jugendsprache, Modewörter 0 Fremdwörter / Anglizismen Adjektive, Substantive Einfache Sätze (Hypotaxen) längere, verschachtelte Texte (Parataxen) Wechsel von Hypo- und Parataxen 0 → Rhetorische Mittel 0 Rhetorische Fragen / Scheinfragen 0 Vergleiche, Wiederholungen, Übertreibungen Ich-Botschaften, Wir-Darstellung 0 0 Aufforderungen, Appelle Scherze 0 Metaphern 0 Zitate von Prominenten oder Wissenschaftlern 0 Beispielformulierungen Besonderheiten? Gibt es weitere Besonderheiten? Was fällt auf? Was bewirken sie? ⇒>> Sprachliche Besonderheiten (Sprachfamilie, Fachsprache, Umgangssprache) → Formale Auffälligkeiten → Bilder: werden Bilder verwendet? welchen Eindruck hinterlassen die Bilder? →Stilistische Mittel ⇒ Beispielformulierungen 0 0 0 0 0 Schluss Betrachtet man die sprachliche Gestaltung des Textes, fällt die Verwendung von ⇒ Fazit: 0 Prüfung: 0 Ist die Argumentation nachvollziehbar und schlüssig und überzeugend? o Beispielformulierungen: 0 Es fällt auf, dass der Text Die Verwendung von .... bewirkt beim Leser, dass .... Besonders am hier vorliegenden Text ist, .... Verwendet werden auffallend viele was dazu passt / darauf hindeutet / zeigt /... dass ... Auffällig / Besonders / Auffallend / Ins Auge fällt / ... ... Was schließt Du daraus? 0 Keine Interpretation! Beispielformulierungen: sehr kurz / sehr wissenschaftlich / schwer verständlich / .... ist. nachvollziehbar ist, dass ...., aber Gut argumentiert ist die These, dass . ..., denn ... / aber .... Unberücksichtigt bleibt bei der Darstellung bleibt aber auf, was bewirkt. Der Autor möchte mit darüber informieren, aufklären, aufrufen zu .... Zusammenfassend kann gesagt werden, .... Abschließend lässt sich feststellen, dass ..... Hinweis auf Wertung Ich-Botschaften Ironie, Sarkasmus, Polemik konnotationsgeladene Ausdrücke und wertende Attribute → starke Über- oder Untertreibung wertende Vergleiche oder Metaphern → Verallgemeinerungen → Ausklammern von Gegenbeispielen oder Gegenargumenten emotionale Aufladung durch persönliche Schilderungen (z. B. Bericht über Sterbehilfe anhand eines Schwerkranken, dessen Leiden sehr gefühlsbetont dargestellt wird) Verwendung emotional wirkender Bilder rhetorische Fragen → Ausrufe (samt Ausrufezeichen) →>> Aufforderungen Hinweis auf neutralität → Verweis auf Studien Formulierungen wie einerseits.... andererseits" Vorstellung von Argumenten und Gegenargumenten möglichst konnotationsarme Ausdrücke Verwendung von Zahlen ausgewogene Wahl der Beispiele, sodass verschiedene Positionen deutlich werden → Einsatz direkter Zitate (die auch als solche kenntlich ⇒>> → → gemacht werden) Infografiken ⇒ Substantivierungen → Passiv- oder man-Formulierungen Vorstellung verschiedener Positionen wenige Adjektive, Verzicht auf Attribute Political Correctness Political Correctness (PC) ist ein Begriff, der sich auf den Gebrauch einer bestimmten Sprache und Verhaltensweise bezieht, die darauf abzielt, diskriminierende oder abwertende Ausdrücke zu vermeiden und Rücksicht auf die Gefühle und Identitäten von minderheiten und benachteiligten Gruppen zu nehmen. Es geht also darum, sprachliche und kulturelle Sensibilität zu fördern und zu vermeiden, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, sexuellen Orientierung, Religion oder anderer Merkmale diskriminiert oder herabgesetzt werden. Beispiele → Genderneutrale Sprache: Die Verwendung von geschlechtsneutralen Pronomen und Begriffen, wie zum Beispiel "Studierende" anstelle von "Studenten" oder "Studentinnen" oder "Mitarbeitende" statt "Mitarbeiter" oder "Mitarbeiterinnen". → Sensibler Umgang mit ethnischen Bezeichnungen: Vermeiden von veralteten oder diskriminierenden Bezeichnungen für ethnische Gruppen wie "Neger", "Zigeuner" oder "Mohr". → Vermeidung von abwertenden Begriffen: Vermeiden von beleidigenden oder abwertenden Begriffen, die aufgrund von Geschlecht, sexueller Orientierung, körperlicher Behinderung, Alter oder anderen Merkmalen diskriminierend wirken Vorteile → Förderung von Toleranz ⇒ Sensibilisierung für minderheiten ⇒ Verbesserung der Kommunikation ⇒ Vermeidung von Diskriminierung: Nachteile → Einschränkung der Meinungsfreiheit → Übertriebene Sensibilität Gendern bezieht sich auf den Prozess der Verwendung sprachlicher Ausdrücke, die die Geschlechtervielfalt berücksichtigen und inklusiver sind. Ziel des Genderns ist es, die Gleichstellung der Geschlechter und die Anerkennung der Vielfalt von Geschlechtern in Sprache und Kommunikation zu fördern. Vorteile ⇒ Gendern macht Frauen in der Sprache sichtbar, bedeutet ihre legitime Repräsentation → Sprache verändert unser Denken → Förderung der Gleichbehandlung der Geschlechter Sprache prägt die kindliche Wahrnehmung von Berufen Nachteile ⇒ Sprache hat nur begrenzten Einfluss auf reale Verhältnisses →Gendern löst Irritationen aus Durch Gendern wird Geschlecht überbetont