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Kinderleichte Spracherwerbstheorien: PDF mit Nativismus, Interaktionismus und Behaviorismus

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Kinderleichte Spracherwerbstheorien: PDF mit Nativismus, Interaktionismus und Behaviorismus
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Jan

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Der Interaktionismus Spracherwerb ist eine zentrale Theorie zum Spracherwerb, die die soziale Interaktion als Schlüssel zur Sprachentwicklung bei Kindern betrachtet. Im Gegensatz zum Behaviorismus Spracherwerb, der auf Verstärkung und Konditionierung basiert, betont der Interaktionismus die aktive Rolle des Kindes und seiner Umgebung. Wichtige Vertreter sind Jerome Bruner und George Herbert Mead. Die Theorie hebt die Bedeutung von Kommunikation, kulturellem Kontext und Scaffolding hervor. Kritikpunkte sind die mögliche Vernachlässigung biologischer Faktoren und individueller Unterschiede im Spracherwerb.

27.12.2022

8013

SPRACHERWERBSTHEORIEN
PRÄSENTATION VON JAN WIEDENHOFF KAPITEL ÜBERSICHT
1. Behaviorismus
1.1 Definition und Inhalt
1.2 Burrhus Frederic Skin

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Behaviorismus im Spracherwerb

Der Behaviorismus Spracherwerb ist eine einflussreiche Theorie, die Sprachentwicklung als Ergebnis erlernbarer Verhaltensweisen betrachtet. Diese Theorie geht davon aus, dass Sprache durch positive und negative Verstärkung erlernt wird und betont die Rolle der Umwelt beim Spracherwerb.

Definition: Der Behaviorismus beschreibt die Sprachentwicklung als einen linearen Prozess, bei dem Kinder zunächst einzelne Wörter lernen und diese später in komplexeren Sätzen zusammensetzen.

Ein wichtiger Vertreter des Behaviorismus ist Burrhus Frederic Skinner, der Begründer des "Radikalen Behaviorismus". Skinner entwickelte das berühmte Skinner Box Experiment, das die Prinzipien der operanten Konditionierung demonstriert.

Beispiel: In der Skinner-Box lernt ein Tier (wie eine Ratte oder Taube) ein neuartiges Verhalten durch Belohnung oder Bestrafung. Zum Beispiel lernt eine Ratte, einen Hebel zu drücken, um Futter zu erhalten.

John Broadus Watson, ein weiterer bedeutender Behaviorist, führte das Konzept der "Black Box" ein, das sich auf die Idee konzentriert, dass alle psychologischen Phänomene durch Reiz-Reaktions-Ketten erklärt werden können.

Edward Lee Thorndike, der Begründer der "Operanten Konditionierung", führte Experimente mit der "Puzzle Box" durch, die zur Formulierung des "Law of Effect" führten.

Highlight: Das "Law of Effect" besagt, dass Verhaltensweisen, die zu befriedigenden Konsequenzen führen, wahrscheinlicher wiederholt werden, während Verhaltensweisen mit unbefriedigenden Konsequenzen weniger wahrscheinlich wiederholt werden.

Trotz seiner Bedeutung für die Psychologie und Spracherwerbsforschung steht der Behaviorismus auch in der Kritik. Hauptkritikpunkte sind die Vernachlässigung der Kreativität in der Kindersprache, die Reduktion von Verhalten auf äußere Reize und die unzureichende Erklärung komplexer menschlicher Verhaltensweisen.

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1. Behaviorismus
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Interaktionismus im Spracherwerb

Der Interaktionismus Spracherwerb ist eine wichtige Theorie, die die Sprachentwicklung als sozialen Prozess betrachtet. Im Gegensatz zum Behaviorismus legt der Interaktionismus Wert auf die aktive Rolle des Kindes und seiner Umgebung beim Spracherwerb.

Definition: Der Interaktionismus geht davon aus, dass Kinder ihre Sprachfähigkeiten durch Kommunikation und Interaktion mit anderen Individuen erwerben und entwickeln.

Ein bedeutender Vertreter des Interaktionismus ist Jerome Seymour Bruner. Seine Grundideen umfassen:

  1. Die Bedeutung des kulturellen Kontexts für den Spracherwerb
  2. Die Rolle von Erwachsenen als "Gerüstbauer" (Scaffolding) im Lernprozess
  3. Die Wichtigkeit von Routinen und Formaten in der frühen Kommunikation

Beispiel: Ein typisches Beispiel für interaktionistisches Lernen ist das "Benennungsspiel", bei dem Erwachsene Objekte benennen und das Kind ermutigen, diese Bezeichnungen zu wiederholen und zu lernen.

George Herbert Mead entwickelte die Theorie des symbolischen Interaktionismus, die betont, wie Bedeutungen durch soziale Interaktionen entstehen und interpretiert werden.

Highlight: Der Interaktionismus betont, dass Sprache nicht nur ein Mittel zur Kommunikation ist, sondern auch ein Werkzeug zum Denken und zur sozialen Interaktion.

Obwohl der Interaktionismus viele Aspekte des Spracherwerbs erklärt, gibt es auch Kritikpunkte. Dazu gehören:

  • Die mögliche Vernachlässigung biologischer Faktoren im Spracherwerb
  • Die Schwierigkeit, individuelle Unterschiede im Spracherwerb zu erklären
  • Die Herausforderung, die Theorie in allen kulturellen Kontexten anzuwenden

Der Interaktionismus Spracherwerb bietet eine wichtige Perspektive auf den Spracherwerb, die die soziale Natur der Sprache und die aktive Rolle des Kindes im Lernprozess betont.

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Beispiel: In der Skinner-Box lernt ein Tier (wie eine Ratte oder Taube) ein neuartiges Verhalten durch Belohnung oder Bestrafung. Zum Beispiel lernt eine Ratte, einen Hebel zu drücken, um Futter zu erhalten.

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  2. Die Rolle von Erwachsenen als "Gerüstbauer" (Scaffolding) im Lernprozess
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Beispiel: Ein typisches Beispiel für interaktionistisches Lernen ist das "Benennungsspiel", bei dem Erwachsene Objekte benennen und das Kind ermutigen, diese Bezeichnungen zu wiederholen und zu lernen.

George Herbert Mead entwickelte die Theorie des symbolischen Interaktionismus, die betont, wie Bedeutungen durch soziale Interaktionen entstehen und interpretiert werden.

Highlight: Der Interaktionismus betont, dass Sprache nicht nur ein Mittel zur Kommunikation ist, sondern auch ein Werkzeug zum Denken und zur sozialen Interaktion.

Obwohl der Interaktionismus viele Aspekte des Spracherwerbs erklärt, gibt es auch Kritikpunkte. Dazu gehören:

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