Kiezdeutsch ist eine dynamische Sprachvarietät, die von Jugendlichen in Deutschland gesprochen wird. Es weist Ähnlichkeiten mit Türkisch und Arabisch auf, ist aber kein reiner Dialekt. Vielmehr handelt es sich um einen Soziolekt, der von einer bestimmten sozialen Schicht verwendet wird. Die Debatte um Kiezdeutsch berührt Fragen von Sprachentwicklung, Integration und Identität. Deutsche Dialekte hingegen sind regional geprägt und haben eine lange Geschichte. Sie bieten Vor- und Nachteile für Sprecher. Soziolekte sind gruppenspezifische Sprachformen, während die Standardsprache allgemein verbindlich ist. Die Jugendsprache ist ein sich ständig wandelndes Sprachgefüge. Sprache kann auch politisch instrumentalisiert werden, wie das Beispiel der NS-Zeit zeigt.
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