Die wichtigsten Stilmittel Teil 3
Eine Tautologie verbindet zwei gleichbedeutende Wörter: "Das schaffe ich nie und nimmer!" Dadurch wird deine Aussage super eindringlich und bleibt definitiv im Gedächtnis.
Euphemismen beschönigen unangenehme Dinge: Statt "sterben" sagst du "friedlich einschlafen". Das schont Gefühle oder vertuscht Problematisches - aber Vorsicht, manchmal wird dadurch auch manipuliert!
Bei Ironie meinst du das Gegenteil von dem, was du sagst: "Das hast du aber toll gemacht!" (wenn's eigentlich schlecht war). Das verschlüsselt deine eigentliche Meinung und macht die Kommunikation origineller.
Ein Oxymoron verbindet widersprüchliche Wörter: "Hassliebe" oder "teuflisch gut". Diese Mehrdeutigkeit regt zum Nachdenken an und wirkt besonders interessant.
Die Klimax steigert Wörter oder Sätze immer weiter: "Er war mein Freund, mein Engel, mein Gott." So verstärkst du deine Aussage richtig dramatisch.
Anglizismen wie "cool" oder "chillen" stammen aus dem Englischen und sprechen vor allem junge Leute an. In der Ellipse lässt du Satzteile weg: "Wer da?" Das fokussiert auf das Wichtigste und wirkt dynamisch.
Für die Klausur: Erkenne die Stilmittel, benenne sie korrekt und erkläre ihre Wirkung im Text!