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Szenenanalyse Emilia Galotti

15.8.2021

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Deutsch Klausurersatzleistung
Bei der vorliegenden Szene handelt es sich um den 1. Auftritt des 4.
Aufzugs aus dem bürgerlichen Trauerspiel
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Bei der vorliegenden Szene handelt es sich um den 1. Auftritt des 4.
Aufzugs aus dem bürgerlichen Trauerspiel
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Bei der vorliegenden Szene handelt es sich um den 1. Auftritt des 4.
Aufzugs aus dem bürgerlichen Trauerspiel

Deutsch Klausurersatzleistung Bei der vorliegenden Szene handelt es sich um den 1. Auftritt des 4. Aufzugs aus dem bürgerlichen Trauerspiel „Emilia Galotti", welches im Jahre 1772 von Gotthold Ephraim Lessing verfasst wurde. Das Drama spielt im 17. Jahrhundert in Norditalien und thematisiert die Intrigen des Prinzen Hettore von Guastalla sowie seines Gehilfen Marinelli, um die bürgerliche Emilia Galotti zu verführen, was aber widererwartend zu dem Tod ebendieser führt. Die Handlung lässt darauf schließen, dass das Trauerspiel der Literaturepoche der Aufklärung zuzuordnen ist. Die zu analysierende Szene ist in die fallende Handlung des Dramas einzuordnen und spielt im Lustschloss Dosalo des Prinzen, nach dem Überfall auf die Kutsche des Grafen Appianis und Emilia Galotti am Tag ihrer Hochzeit. Die in dieser Szene anwesenden Figuren Prinz Hettore von Guastalla und sein Kammerherr Marinelli unterhalten sich erst darüber, wer die Verantwortung an dem Tod von Graf Appiani trägt. Beide streiten ab, dass sie den Tod am Grafen gewollt haben und einigen sich anschließend darauf, dass dieser ein Zufall gewesen sei. Daraufhin wird der Prinz besorgt, da ihn jeder als Verdächtigen sehen wird und beide Figuren machen sich gegenseitig Vorwürfe. Ihre Unterhaltung legt die Vermutung nahe, dass Marinelli dem Prinzen die Schuld an dem Tod geben will. In der folgenden aspektorientierten Analyse werden die wahren Absichten Marinellis hinsichtlich des Todes Appianis beschrieben. Zu Anfang der Szene konfrontiert der Prinz...

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Alternativer Bildtext:

Marinelli mit der ob der Graf Appiani tot sei, auf die er ohne schlüssige Antwort und nur mit der Aussage ,,Und wenn es denn wäre!" (S. 54, Z. 25) reagiert. Der Prinz beteuert, dass er den Tod nicht gewollt habe und unschuldig sei (vgl. S. 54, Z. 29f.). Marinelli behauptet auch, dass er nicht dafür verantwortlich sei, da er Angelo den Auftrag erteilte niemanden zu verletzen (vgl. S. 55, Z. 3ff.). Der Kammerherr erzählt dem Prinzen, dass es nur so weit gekommen sei, weil Graf Appiani den ersten Schuss tätigte und den Gehilfen Angelos tötete (vgl. S. 55, Z. 6ff.). Danach versucht Marinelli von seiner Unschuld zu überzeugen, indem er von dem ausstehendem Duell mit Graf Appiani erzählt (vgl. S. 55, Z. 25ff.). Er stellt dem Prinzen außerdem die Frage, ob er sich vorstellen könne, dass Marinelli für den Rest seines Lebens eine nicht verteidigte Ehre haben wollen würde und wünscht sich somit den Grafen wieder am Leben zu haben. (vgl. S. 55, Z. 31ff.). Dabei widerspricht sich Marinelli, da er zuvor meinte, dass der Tod Appianis ,,[ihm] nichts weniger, als gleichgültig [sei]."(S. 55, Z. 27-28). Trotzdem glaubt Prinz Hettore an seine Unschuld (vgl. S. 55, Z. 35). Jedoch hätte Marinelli genau aufgrund der Tatsache, dass Graf Appiani zuvor seine Ehre verletzt habe, ein gutes Motiv gehabt um diesen zu töten. Anschließend einigen sich die Beiden darauf, dass der Tod Appianis ein Zufall sei (vgl. S. 56, Z. 4f.). Als der Prinz die Sorge äußert, dass er möglicherweise unter Tatverdacht stehen könnte und seine Absichten mit Emilia aufgeben müsse, sagt Marinelli nur gleichgültig, dass er dies auch hätte tun müssen, wäre der Graf noch am Leben (vgl.S. 56, Z. 15ff.). Daraufhin gibt er dem Grafen Appiani auch selber die Schuld an seinem eigenen Tod, weil dieser nicht passiert wäre, wenn der Graf Marinellis Aufforderung nachgegangen und im Auftrag des Prinzen abgereist wäre (vgl. S.57, Z. 11ff.). Da Marinelli seinen Pflichten als Kammerherr nachgehen musste, hat er den Plan mit dem Überfall auf das Brautpaar ausgeführt, um Emilia von dem Grafen zu trennen, sodass der Prinz seinen Willen bekommt. Prinz Hettore macht Marinelli den Vorwurf, dass er allein durch seine Taten dafür verantwortlich sei, dass jeder den Prinzen verdächtigen würde (vgl. S. 56, Z. 30ff.). Zuletzt verteidigt sich Marinelli aber gegenüber der Anschuldigungen des Prinzen, indem er auf die Situation in der Kirche zu sprechen kommt, in welcher der Prinz Emilia Galotti seine Liebe gestanden hatte (vgl. S. 57, Z. 10ff.). Der Kammerherr ist der Meinung, dass sein Plan aufgegangen wäre, hätte der Prinz dies nicht getan. Abschließend lässt sich sagen, dass Marinelli eindeutig versucht seine Schuld abzustreiten und diese auf den Prinzen von Guastalla schieben will. Er zeigt eindeutige Motive, den Tod des Grafen gewollt zu haben, jedoch versucht er die Schuld auf andere zu schieben wie dem Opfer selbst oder dem Prinzen. Der Prinz erkennt die Motive nicht und lässt sich also von seinem Kammerherren beschuldigen.