Positive Auswirkungen des Tagebuchschreibens
Das Tagebuchschreiben hat vielfältige positive Auswirkungen auf Veit, die im Roman "Unter der Drachenwand" deutlich werden. Es hellt seine Stimmung auf und trägt zur Entwicklung seines Selbstbewusstseins bei, wie auf Seite 200 beschrieben wird.
Quote: "Veit summt vor Glück ununterbrochen" (vgl. S. 468)
Diese Aussage verdeutlicht, wie das Schreiben Veits emotionalen Zustand intensiviert und verbessert.
Das Tagebuch dient Veit als Instrument zur Krisenbewältigung. Er nutzt es, um seine "Geschichten loszuwerden" (S. 10f.), was auf den therapeutischen Aspekt des Schreibens hinweist. Es verschafft ihm Klarheit über die Absurdität des Krieges, den er als "Irrtum" erkennt (S. 81).
Highlight: Das Schreiben löst bei Veit Denkblockaden und ermöglicht ihm, sich von belastenden Gedanken zu befreien.
Ein besonders wichtiger Aspekt ist, dass das Tagebuchschreiben Veits Empathie fördert und seine Sozialkompetenz verbessert. Nach dem Schreiben ist er in der Lage, mit anderen Menschen wie Margot, dem Brasilianer und Lilo zu interagieren und zu spielen. Dies zeigt, wie das Schreiben ihm hilft, sich emotional zu öffnen und Beziehungen zu anderen aufzubauen.
Example: Ein Beispiel für die verbesserte Sozialkompetenz ist, dass Veit nach dem Schreiben mit Lilo spielt, was auf eine gesteigerte Fähigkeit zur zwischenmenschlichen Interaktion hinweist.
Insgesamt zeigt sich, dass das Tagebuchschreiben für Veit ein wesentliches Mittel zur Bewältigung seiner Kriegserfahrungen, zur persönlichen Entwicklung und zur Verbesserung seiner mentalen Gesundheit darstellt. Es hilft ihm, mitten in der Depression des Kriegsalltags einen Weg zu finden, um seine Seele zu heilen und psychisches Wohlbefinden wiederzuerlangen.