Ferdinand von Schirachs "Terror" ist ein Gerichtsdrama, das die ethischen und rechtlichen Dilemmata im Kampf gegen den Terrorismus beleuchtet. Der Hauptcharakter Lars Koch, ein Kampfpilot, steht vor Gericht, weil er ein von Terroristen entführtes Flugzeug abgeschossen und dabei 164 Passagiere getötet hat, um potenziell 70.000 Menschen in einem Stadion zu retten. Das Stück untersucht die Grenzen von Recht, Moral und menschlicher Würde in Extremsituationen.
- Das Werk basiert auf den Nachwirkungen des 11. September 2001 und der daraus resultierenden veränderten Sicherheitspolitik.
- Es präsentiert ein fiktives Gerichtsverfahren mit detaillierten Plädoyers der Staatsanwaltschaft und Verteidigung.
- Die Charakterisierung von Lars Koch als disziplinierter und intelligenter Pilot spielt eine zentrale Rolle.
- Das Stück endet mit zwei möglichen Urteilen - Verurteilung oder Freispruch - und lässt den Leser über die richtige Entscheidung reflektieren.