Fortsetzung der Argumentation und Schlussfolgerung
Die zweite Seite setzt die Diskussion über Triggerwarnings im Deutschunterricht fort und beleuchtet weitere Aspekte. Es wird argumentiert, dass graphische Inhalte in der Literatur auch als Erziehungsmittel dienen können.
Example: In Fulda nutzte ein Richter Bücher statt gemeinnütziger Arbeit als Strafe für jugendliche Ersttäter, um deren Köpfe zu erreichen und nicht nur zu strafen, sondern auch zu erziehen.
Der Text weist auf mögliche Missbräuche von Triggerwarnings im schulischen Kontext hin. Schüler könnten diese als Vorwand nutzen, um unliebsame Lektüren zu vermeiden, was zu Defiziten im Unterrichtsstoff führen würde.
Highlight: Die Einführung von Triggerwarnings im Deutschunterricht könnte zu einem erheblichen Unterrichtsstoff-Defizit führen, unter dem sowohl Schüler als auch Lehrer leiden würden.
Abschließend kommt der Autor zu dem Schluss, dass Triggerwarnings in literarischen Werken unnötig sind und vermieden werden sollten. Diese Einschätzung basiert auf dem hohen Aufwand, der geringen Wirksamkeit und den potenziell negativen Auswirkungen auf Leser, die nicht von traumatischen Erfahrungen betroffen sind.
Vocabulary: Materialgestütztes Schreiben bezieht sich auf die Fähigkeit, auf Basis verschiedener Quellen und Materialien einen kohärenten, argumentativen Text zu verfassen.
Diese Zusammenfassung bietet einen Überblick über die Argumente für und gegen Triggerwarnings im Kontext des materialgestützten Schreibens und der textgebundenen Erörterung im Deutschunterricht.