Der Konjunktiv im Überblick
Der Konjunktiv 1 wird hauptsächlich in der indirekten Rede und zum Ausdruck von Wünschen verwendet. Du bildest ihn, indem du an den Stamm des Infinitivs die Endungen -e, -est, -e, -en, -et, -en anhängst. Zum Beispiel: "Sie sagt, sie komme zu meinem Geburtstag."
Der Konjunktiv 2 drückt aus, dass etwas nicht der Wirklichkeit entspricht oder nur möglicherweise eintreten könnte. Er wird gebildet aus dem Indikativ Präteritum plus Endungen −e,−(e)st,−e,−en,−(e)t,−en. Bei starken Verben kommt oft ein Umlaut hinzu. Beispiel: "Sie sagte, sie käme zu meinem Geburtstag."
Wenn die Formen des Konjunktivs mit dem Indikativ übereinstimmen oder zu altertümlich klingen, verwendest du eine Ersatzform. Entweder den anderen Konjunktiv oder die Konstruktion mit "würde" + Infinitiv.
💡 Merkhilfe: Denk an den Unterschied so: Konjunktiv 1 für das, was andere sagen (indirekte Rede), Konjunktiv 2 für Dinge, die nicht real oder nur möglich sind.