Felix Krull: Literarische Analyse und Interpretationshilfen
Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull zählt zu den faszinierendsten Werken Thomas Manns. Der Roman, der erst 1954 vollendet wurde, erzählt die Geschichte des charmanten Betrügers Felix Krull, dessen Lebensweg zwischen kunstvoller Täuschung und authentischer Selbstfindung oszilliert. Die Felix Krull wahre Geschichte basiert teilweise auf den Memoiren des rumänischen Hochstaplers Georges Manolescu, wurde von Mann jedoch künstlerisch stark überformt.
Hinweis: Der Roman wurde mehrfach verfilmt, besonders erwähnenswert ist die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull Film 1981 Version mit Harald Juhnke in der Hauptrolle.
Im Werk verschmelzen verschiedene literarische Traditionen: der Bildungsroman, die Schelmenerzählung und die ironische Künstlernovelle. Die Felix Krull Zusammenfassung zeigt einen Protagonisten, der sich vom Sohn eines bankrotten Sektfabrikanten zum weltgewandten Hochstapler entwickelt. Seine "Bekenntnisse" sind dabei sowohl Rechtfertigung als auch kunstvolle Selbstinszenierung.
Die literaturwissenschaftliche Forschung hat verschiedene Interpretationsansätze entwickelt. Während einige Experten Felix als klassischen Picaro sehen, betonen andere die künstlerische Dimension seiner Hochstapelei. Das Felix Krull Ende erklärt sich aus dieser Doppeldeutigkeit: Der Roman bleibt fragmentarisch und öffnet sich verschiedenen Deutungsmöglichkeiten.