Theodor Storm war einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, der durch seine realistischen Novellen und lyrischen Gedichte bekannt wurde.
Theodor Storm Lebenslauf kurz: Geboren 1817 in Husum, studierte er Jura und arbeitete als Rechtsanwalt und Richter. Sein Beruf ermöglichte ihm die finanzielle Grundlage für seine literarische Tätigkeit. Seine erste Ehefrau Constanze Esmarch starb 1865, woraufhin er Dorothea Jensen heiratete. Mit seinen beiden Ehefrauen hatte Storm insgesamt sieben Kinder. Die Familie spielte in seinem Leben und Werk eine zentrale Rolle.
Storms literarisches Schaffen umfasst etwa 58 Novellen und zahlreiche Gedichte. Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Der Schimmelreiter", "Immensee" und "Die Regentrude". Sein berühmtestes Gedicht ist "Die Stadt", in dem er seine Heimatstadt Husum beschreibt. Seine Werke zeichnen sich durch präzise Naturbeobachtungen, psychologische Tiefe und die Darstellung zwischenmenschlicher Beziehungen aus. Storm verstarb 1888 in Hanerau-Hademarschen an Magenkrebs (Todesursache). Seine Familie und sein literarisches Erbe wurden sorgfältig dokumentiert, wobei sein Familienstammbaum bis heute nachvollziehbar ist. Von seinen Geschwistern ist besonders seine Schwester Helene bekannt, die ebenfalls literarisch tätig war. Storms realistische Erzählweise und seine Fähigkeit, komplexe menschliche Beziehungen darzustellen, machen ihn zu einem der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus in der deutschen Literatur.