Unter der drachenwand

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 1. Inhaltsangabe
1. Kapitel: Im Himmel, ganz oben (S. 7-22) Erzählperspektive: Veit
o Rückblick auf den Zeitpunkt von Veits Verwundung im R
 1. Inhaltsangabe
1. Kapitel: Im Himmel, ganz oben (S. 7-22) Erzählperspektive: Veit
o Rückblick auf den Zeitpunkt von Veits Verwundung im R
 1. Inhaltsangabe
1. Kapitel: Im Himmel, ganz oben (S. 7-22) Erzählperspektive: Veit
o Rückblick auf den Zeitpunkt von Veits Verwundung im R
 1. Inhaltsangabe
1. Kapitel: Im Himmel, ganz oben (S. 7-22) Erzählperspektive: Veit
o Rückblick auf den Zeitpunkt von Veits Verwundung im R
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o Rückblick auf den Zeitpunkt von Veits Verwundung im R
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Unter der Drachenwand - A. Geiger

- Inhalt - Soziogramm - interpretierbare/analysierbare Aspekte - allgemeine Angaben zum Werk - wichtige Figuren - erzähltechnische Aspekte

1. Inhaltsangabe 1. Kapitel: Im Himmel, ganz oben (S. 7-22) Erzählperspektive: Veit o Rückblick auf den Zeitpunkt von Veits Verwundung im Russlandfeldzug (Wunden an der Wange, unter der Schulte, am Kiefer und am Oberschenkel o Veit wird in ein saarländisches Lazarett (früher ein Pflegeheim -> erfährt er durch ein)transportiert 2. Kapitel: Seit meinem letzten Aufenthalt (S. 22-31) o Veit war seit 15 Monaten nicht zu Hause Thema Deutschklausur: ,,Unter der Drachenwand" - Inhaltsangabe - Personenübersicht o Es wird deutlich, dass der Krieg Veit körperlich und seelisch verletzte („5 verlorene Jahre") o Veit ist kein schwerer Fall und wird nach Hause geschickt o Veit kehrt nach Wien zu seinen Eltern zurück - Sprachliche Gestaltung - Motive - Historischer Hintergrund 3. Kapitel: Eine halbe Stunde von Salzburg (S. 32-48) o Veit bezieht in Mondsee ein kaltes Zimmer eines Bauernhauses o Das Gerede seines Vaters (Nationalsozialist) nervt Veit sehr o Die Fotos von Veit in der elterlichen Wohnung sind ein Symbol für Veits eigene Veränderung o Die Bilder haben am Familienleben teilgenommen und Veit am Krieg (Daraus entsteht in Veit ein innerer Konflikt) o Veit fühlt sich in seiner Heimat wie ein Fremder o Veit will aus Wien weg o Onkel Johann (Kommandant aus Mondsee) soll ihm ein Zimmer in Mondsee besorgen o Veit reist gegen den Willen seiner Eltern nach Mondsee o Von seinem Geld kauft er sich ein...

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Alternativer Bildtext:

besseres Bett (das alte stinkt etc.) o Veit beschriebt seine Umgebung und Personen (Nachbarin: Darmstädterin [hat eine kl. Tochter; Mann ist im Krieg als Soldat]; Quartiersfrau [schroff. Vermieterin]) o Antrittsbesuch bei dem Onkel o Veit trifft auf eine Gruppe landverschickter Wiener Mädchen, die in Schwarzindien (Mädchenheim) unterkommen sollen o Veit erfährt seine erste Panikattacke 4. Kapitel: Während der neue Ofen (S. 49-59) o Veit geht es immer besser (legt an Gewicht zu etc.) o Veit und sein Onkel kommen sich näher (Onkel sagt z.B. warum er sich von seiner Frau getrennt hat) o Veit und sein Onkel treffen Margarete Bildstein (Lehrerin der verschickten Mädchen), die Veit abblitzen lässt o Veits Kontakt zur Darmstädterin wird besser (Darmstädterin offenbart ihm z.B, dass sie Selbstgesprächen führt) 5. Kapitel: Nach einem zweitägigen kurzen Antäuschen (S. 60-71) o Veit lernt Quartiersfrau (Parteianhängerin, ganz Mondsee hasst sie) immer näher kennen und fürchten o Veit geht nach Schwarzindien und trifft Margarete (Gret) Bildstein, aber schämt sich vor dieser nur noch o Veit lernt das verschickte Mädchen Annemarie Schaller („Nanni“) kennen, die an Ostern mit ihrem Cousin Kurt Ritler die Drachenwand besteigen möchte o Erneute Panickattacken o Veit hört die seltsame Musik des Brasilianers (Veits Nachbar und Bruder der Quartiersfrau) Er besitzt nicht die Ehrenrechte eines Deutschen, da er Bemerkungen gegen F- äußerte ➡ Will zurück nach Brasilien 6. Kapitel: in der Früh ertrug ich (S. 72-84) o Veit entwickelt in Mondsee immer mehr eine Routine (nachts sitzt er mit dem Brasilianer zusammen und hilft ihm bei der Beheizung seines Gewächshauses; Darmstädterin kocht für ihn mit und bietet ihm an seine Wäsche zu waschen; Dorftratsch der Quartiersfrau nervt ihn) o Veit trifft auf Margarete Bildstein o Bildstein stellt ihn Nanni genauer vor o Veit feiert seinen 24. Geburtstag ohne eine große Feier 7. Kapitel: Am Freitag wurde in Darmstadt (S.85-96) Erzählerwechsel: Mutter der Darmstädterin o Aneinanderreihung von Briefen von der Mutter der Darmstädterin (Name der Darmstädterin: Margot; 16-jährige Schwester Bettine [als Schaffnerin nach Berlin dienstverpflichet worden]) o Vater (cholerisch, jammert häufig) der beiden ist in Metz stationiert o Mutter berichtet ausführlich davon, wie es ist während des Krieges in einer dt. Stadt zu leben - Blanke Nerven - Tägl. Luftangriffe - Viele Tote o Mutter sorgt sich um ihre Töchter (vor allem Bettine, dass sie Nagst hat, dass Männer diese in Berlin ausnutzen) 8. Kapitel: Susi hat mich bei der Straßenbahn (S. 97-110) Erzählerwechsel: Kurt Ritler (Freund Nanni) o Kurt (16 Jahre; eifersüchtig, aber einfühlsam) schreibt an seine Cousine Nanni ( 13 Jahre) über sein Leben in Wien, seiner Liebe zu ihr und den Problemen, die Annis Mutter hat, wenn es Nanni nicht gut geht (Nanni soll Kurt nur noch schrieben, dass es ihr nicht gut geht) o Kurt + Freund (Fredl) wollen Nanni über Ostern besuchen o Kurts Eltern erlauben den Plan erst, allerdings finden sie dann durch die Lehrerin Bildstein, die Kurts Briefe liest heraus, dass Kurt und Nanni zusammen sind o Kurts Eltern verbieten die Bez. Und Kurts Plan und schlagen Kurt 9. Kapitel: Wie's mir geht? (S. 111-128) Erzählerwechsel: Oskar Meyer (Jude) o Im ersten Teil schriebt Oskar an seine Cousine Jeanette, die bereits nach Südafrika fliehen konnte o Oskar und seine Familie (Frau: Wally. Sohn: Georgili & Bernili)müssen den Nazis in Wien gehorchen - Offizielle Verbote - Persönliche und wirtschaftl. Demütigung o Familie muss die Wohnung in der Possingergasse räumen und die Nazis stecken sie zusammen mit vier anderen Personen in eine kl. Wohnung, die aus einem kl. Raum besteht o Es wird immer aussichtsloser nach Amerika oder Südafrika zu fliehen (Wally will eig. nicht fliehen, weil sie sagt, dass sie eine freie Bürgerin sei) o Wally versinkt in Depressionen o Die Flucht beschreibt Oskar in Form eines Tagebuchseintrages und nicht in Briefen an Jeanette (Übergang bleibt unmarkiert) o Erst will die Familie nach Accra zu fliehen. Letztendlichentscheiden sie sich für Ungarn o Familie trennt sich (Bernili geht nach England ins Exil) Erzählerwechsel: Veit 10. Kapitel: Den ganzen Tag Schneegestöber (S. 129-146) o Veit hat immer mehr Konflikte mit der Quartiersfrau o Veits Beziehung zur Darmstädterin wird intimer o Veit baut eine Freundschaft zu Robert Raimund Petters („Brasilianer“) auf, da Veit an ihm besonders mag, dass er sich gegen das System auflehnt o B. sagt, dass Trude (Quartiersfrau) erst durch ihren Mann (Max Dohm, SS-Mann) so schroff geworden ist o Erneute Panickattacken (Nanni beruhigt ihn) o Nanni zeigt Veit einen Brief seiner Mutter, in der Nanni aufgrund ihrer Beziehung zu Kurt beschimpft wird o Veit soll Nannis Mutter in einem Brief erklären, wie schön Liebeist (Veit lehnt dies ab) 11. Kapitel: Der März war ungewöhnlich (S. 147-162) o Der Gemindearzt verschriebt Veit das Medikament/ Droge Pervitin (gegen Panickattacken usw.) o Nannis Schaller verschwindet (alle vermuten, dass diese bei Kurt ist; stimmt nicht) o Onkel Johann übernimmt die Ermittlungen o Veit + Onkel leben sich immer weiter auseinander (Onkel zeigt kaum Emphatie bei der Vernehmung von Nannis Mutter) o Veit merkt Margot hessischen Akzent vor allem bei dem Wort Krieg („kriech") 12. Kapitel: Elterbesuchstag (S. 163-174) o Manche Kinder sind durch die Zeit ohne Eltern selbstbewusster geworden o Der Tag ist seltsam aufgrund der Verschwundenen Nanni Schaller o Es gibt nichts neues von Nanni o Der Onkel ermittelt kaum (liest Briefe von Kurt, die in Mondsee eintreffen o Veit darf die Briefe von Kurt auch lesen, da er die Funktion des Schreibers (für den Onkel) eingenommen hat o Grete Bildstein erzählt Veit von den Nachstellungen der Behörden aufgrund der Vermissten Nanni o Veit trifft die polnische Zwangsarbeiterin Joanna (wird von den Nazis ausgenutzt), die ihm Stiefel putzt o In einem plötzlichen Gefühlsausdruck gibt Joanna einen Einblick in ihre traurige Existenz Brasilianer macht im Gasthaus negative Bemerkungen über Joseph Goebbels, die ihm später noch zum Verhängnis werden 13. Kapitel: Da ich keine Beziehungserfahrung (S. 200-2015) o Beziehung zw. V. und M. festigt sich (auch sexuell) o Das Glück der beiden bedroht - Margot bereits verheiratet - Veit muss bald zurück an die Front o Veit hat Angstzustände (Kriegserlebnisse kommen hoch) aufgrund der bevorstehenden Nachmusterung o M.undV. treffen auf Max Dohm bei Reichssportkampf der landverschickten Mä o Max Dohm (SS-Mann, Mann der Quartiersfrau) erschießt Hund des B. 14. Kapitel: In der Früh packte ich (S. 216-229) o Veit muss nach Wien zur Nachuntersuchung (realisiert, wie glücklich er in Mondsee war) o Vor der Nachmusterung trifft er auf seine Eltern (erneuter Konflikt mit dem Vater, der sich nicht mehr so ganz siegessicher fühlt) o Veit erinnert sich an Hilde (denkt an Todestag zurück + immer noch schlechtes Gewissen, da Hilde ihn zärtlich berührt hatte und er es nicht erwidert hat) o Militärarzt stellt fest, dass Veit feldtauglich ist und V. fordert Termin bei Facharzt o Facharzt stellt Veit zurück 17. Kapitel: Ich bin immer noch ganz verwirrt (S. 230-244) Erzählerwechsel: Kurt Ritler o Kurt schickt weiterhin Briefe postlagerernd nach Mondsee, um einen imaginären Dialog zu Nanni herzustellen o K. mach sich Vorwürfe, da er nicht nach Schwarzindien gekommen ist (Hindernis: Als Mitglied der Hitlerjugend muss er zum Hilfsdienst und wurde nach dem Lehrgang als Horcher eingesetzt) o Heftige Luftangriffe ind Wien (K. überlebt nur aus Glück) o Kurt wird immer männlicher o K. hat wegen der Beziehung zu Nanni immer noch ein schlechtes Verhältnis zu seinen Eltern (versteht sich aber mit Nannis Mutter immer besser) 18. Kapitel: Der Abschied in Wien (S. 245-263) Erzählerwechsel: Oskar Meyer o Rückblende auf das Jahr 1942 - Oskars Familie ist glücklich in Budapest angekommen (Bedrohung der letzten Jahre können sie hinter sich lassen) - Kleine und ärmliche Wohnung des Bruders Istvan - Identitätswechsel - Aus Freude kauft Oskar ein buntes Halstuch o Schlagartige Änderung der Lage im Jahr 1944 - Deutschen marschieren in Ungarn ein - Erniedrigung und Einschränkung der Juden Oskar und seine Brüder verlieren ihre Arbeit Ein polnischer Jude rät Oskar zur Flucht und spricht von KZs und riesigen Fabriken - 16.7. 1944: Georg und Wally kehren nicht zurück (sind in DE in eine Razzia) Erzählerwechsel: Lore Neff 19. Kapitel: Wie ich in der Lebenszeichenkarte (S. 264-278) o Apokalyptische Zustände in Darmstadt o Lore ist völlig verzweifelt und schriebt sich sogar bei der Syntax ein o Unterbrochene Postverbindungen aufgrund von Kriegsschäden o Margots Vater hat Heimaturlaub erhalten und entsetzt aufgrund der Zustände (ändert sein Temperament trzd. nicht) o Lore macht sich große Sorgen um ihre Kinder o Lore hat kein Verständnis für die ganzen Wünsche ihrer Kinder Erzählerwechsel: Veit 20. Kapitel: In der zweiten Juliwoche (S. 279-292) o V. und M. führen weiterhin eine glückliche Beziehung o Laut dem Onkel sagen immer mehr Menschen, dass Veit sich das Leben in Mondsee mit Margot schön mache (Veit bekommt Angst, dass jede weiter Unvorsichtigkeit zur Einberufung führt) o M- und V. arbeiten in der Gärtnerei (B. teilt über Briefe mit, was zu tun ist) o Erneut Panickattacken (benutzt das zur Routine gewordene Pervitin) o M. hat Sorgen um ihre Familie (im Radio wird von einem großen Angriff auf Darmstadt gesprochen) o Magarete erzählt Veit von dem Stress mit den Behörden aus Linz aufgrund Nannis verschwinden 21. Kapitel: Aus dem Misthaufen stieg Rauch auf (S. 293-303) o B. kehrt nach vier Monaten Gefängnis zurück o Politisch hat die Haft den B. nicht verändert, sodass dieser seinen Hass gegen das NS-Regime nur noch mehr verstärkt hat (V. findet das sympathisch, M. betrachtet das als kritisch) o B. träumt erneut von Brasilien und den dortigen Freiheiten (bringt deshalb den Schriftzug „Klein Brasilien in seiner Gärtnerei an) o V. hat den Termin im Lazarett in Vöcklabruck um 6 Wochen überzogen 22. Kapitel: Den Onkel traf ich im Freien (S.304-317) o Für V. wird der wahre Charakter seines Onkels immer offensichtlicher (schüchtert mit seiner Amtsautorität die Menschen ein, will aber Zigaretten auf dem Schwarzmarkt erwerben; Onkel deutet Erpressung des B. für Zigaretten an; Onkel erinnert Veit immer mehr an seinen Vater) o Problematische Beziehung zwischen Veit und Quartiersfrau (Sie will, dass Veit endlich wieder an die Front geht) o Veit beschließt zur Kaserne zur Nachuntersuchung zugehen o Im Krankenrevier ist das Schreibzimmer leer (Veit nutzt die Chance und fälscht Befunde und Unterschriften) o Mit der Schreibmaschine im Polizei-Posten fälscht er eine Zurückstellung auf August bis Oktober o Nannis Leiche wird in der Drachenwand gefunden 23. Kapitel: Die Leiche des Mädchens Annemarie Schaller (S. 318-329) o Onkel schreibt ein nüchternes Protokoll über Nannis Leichenfind in der Drachenwand (Nannis Körper ist stark verwest, teilweise skelettiert, Nanni ist aus einer großen Höhe abgestürzt; man konnte nicht nachweisen, ob Nanni noch Jungfrau war; beide Augen ausgehackt; Unterarme fehlen) o Veit hat ein schlechtes Gewissen, weil er ihr den Wunsch nach dem Brief an die Mutter nicht erfüllt hat o Rückblickend denkt Veit, dass Nannis Verhalten unvernünftig, aber dennoch selbstbestimmt war o Nanni wird in Mondsee beigesetzt 24. Kapitel: Es ist immer noch hell genug um zu schreiben (S. 330-340) o Veit hat ein schlechtes Gewissen gegenüber Magots Mann (Mann ist an der Front und schreibt in seinen Briefen über die ewige Treue) o M. entschuldigt sich, dass sie ihrem Mann nichts von V. schreibe o Dohm hat Heimaturlaub (Angeblich hat er Dienstgeschäfte zu erledigen, aber eigentlich vergrößert er nur den Vorrat für schlechte Zeiten nach dem Krieg) o Konflikt zw. Dohm und B. (B. beschimpft ihn und Dohm bedroht in mit Pistole) o Der Brasilianer will fliehen 25. Kapitel: Ich schaue mich in den Zimmern um (S. 314-355) o Verschlechterung der Beziehung zw. Veit und Onkel (Onkel wird immer mehr wie Veits Vater) o V. nimmt Pervitin, um das Gespräch mit Dohm auszuhalten (Trude sei nur so wegen eines klemmenden Nackennervs; Dohm sei aggressiv wg. Arbeit) o V. bringt im Auftrag des Onkels ein Paket mit Nanni Sachen nach Schwarzindien (Lager wird laut Bildstein bald geräumt) o Lagerlehrerin isst getrocknete Tomaten etc. und ist nervös (versteckt B.) o Margot gibt Veit die Pistole ihres Mannes 26. Kapitel: Bald ein ganzes Jahr (S. 356-369) o Veit erhält eine Beorderung und muss innerhalb einer Woche in Wien sein (V. ist unzufrieden mit seinem Leben und merkt, dass er etwas ändern muss) o Veit sucht Onkel auf, um sich eine Fahrerlaubnis zu holen o Onkel kontrolliert die landverschickten Mädchen, die das Lager Schwarzindien verlassen o Onkel deutet an, dass er später noch jm. Verhaften möchte o Zuhause wird Veit klar, dass er den B. gemeint hat o Veit folgt seiner Traumlogik, nimmt die Pistole, schluckt Pervitin und bricht nach Schwarzindien auf o In Schwarzindien kommt der Amtshelfer mit Verletzungen aus dem Gasthaus und wird von dem Onkel zum Gemeindearzt geschickt o Veit tötet seinen Onkel durch die Pistole und rettet den Brasilianer o Am nächsten Morgen ahnt Margot bereits was 27. Kapitel: Es ist vom Eichbaumneck (S.370-383) Erzählerwechsel: Lore Neff (1944) o Lore berichtet von den Entwicklung in Darmstadt (Stadt ist von Tod, Zerstörung und Mangel geplagt) o Tragödien innerhalb und außerhalb der Familie Lore Neff o Das Alleinsein ist schwer für Lore o Lore ist etwas geschockt von Margots Geständnis, dass sie ihren Mann nicht mehr leibt und rät ihr sich auf niemanden einzulassen o Lore hat großen Respekt vor Margots Ehrlichkeit 28. Kapitel: Die Sache ging (S. 388-398) Erzählerwechsel: Kurt Ritler o Kurt schreibt an seinen besten Freund Fredl, der zu seinem engsten Vertrauten wird o Kurt weiß bisher nichts von Nannis Tod (erfährt es aber später) o Kurts Leben verändert sich (wird zum Militär nach Hainburg eingezogen und erfährt in der Kaserne massiven Drill) o Kurts Hauptaufgabe ist der Bau eines Konzentrationslagers o Kurt trifft auf Veit, der ihm seine Briefe wiedergibt o Kurts Einheit wird immer weiter Richtung Front verlegt 29. Kapitel: Deutsche Einheiten auf Rückzug (S. 399-418) Erzählerwechsel: Oskar Meyer o Oskar nimmt den Namen „Andor Bakos“ an o Die Lage in Budapest wird immer entsetzlicher (Juden werden auf öffentlicher Straße geschlagen und getötet) o Oskar macht sich in Bezug auf Wally und Georg Vorwürfe (Wallys Halstuch als einziges Erinnerungsstück) o Oskars Zimmergenosse sagt, dass die beiden im Gas oder Ofen wären o Oskar meldet sich freiwillig zum Abtransport nach Hainburg (erst im Viehwagen, dann zu Fuß) o Im Traum erscheint Oskar Wally und diese gibt ihm das Gefühl sich nicht mehr schuldig zu fühlen 30. Kapitel: So tauchte ich wieder in den Winter ein Erzählerwechsel: Veit o Neue Zeitrechnung für V. (er fühlt ich in Mondsee nicht mehr wohl-> Tod Onkel) o Behörden tippen immer noch, dass der B. den Onkel umgebracht hat o Veit stellt fest, dass sich sein Leben verändert hat o Veit geht zurück nach Wien o Margot gibt V. Geld (durch Verkauf von Tomaten), um notfalls den Arzt zu bestechen o V. will Kurt seine Briefe zurückgeben und holt diese bei dem Gendarmerie-Posten ab 31. Kapitel: Der Westbahnhof war dich verqualmt (S. 427-442) o Veit trifft in Wien ein o Es kommt zu einem erneuten Konflikt zw. Ihm und seinem Vater (Streit eskaliert und Veit wird aus der Familie geworfen - > endgültiger Bruch) o Veits Vater habe Veits Kindheit verdorben, weil dieser Veit nie gelobt habe o Veit besucht Hildes Grab auf dem teilweise durch Bomben zerstörten Meidlinger Friedhof) o Hildes Sterbetag ist bis heute verstörend für ihn o Der Truppenarzt sagt, dass Veit feldtauglich sein (Bestechung hilft nicht) o Veit bekommt zwei Tage Aufschub aufgrund von Lilo (Danach muss er in Insterburg sein) 32. Kapitel: Sei es mit Margot (S. 443-456) o Veit verlässt sein Elternhaus o V. macht sich auf den Weg zur Kaserne in Hainburg, um Kurt seine Briefe zu bringen (K. ist beschämt; erst als sie über Nanni reden, kommen sie ins Gespräch) o V. begegnet Zwangsarbeitern auf dem Rückweg (einer totgeschlagen) o Einer der Zwangsarbeiter trägt ein auffälliges Halstuch (Veit trifft auf Oskar) 33. Kapitel: Ich saß auf dem Fensterbrett (S.457-473) o Konflikte mit Trude eskalieren Margot zieht in ein Zimmer des Fleischhauers (Umzug passiert noch am selben Tag) o M. garantiert V., dass die beiden zu 1000% nach dem Krieg zusammenbleiben o Margot hat Sorgen um Veit (Lebensgefahr, Tablettensucht) o Veit trauert zum ersten Mal um seinen Onkel o Veit geht davon aus, dass er überleben wird 34. Kapitel: Wir warten auf das Milchauto o Veit verabschiedet sich von Margot und steigt in das Milchauto und wird hinaus in den Krieg gebracht o Veit fährt ein letztes Mal durch Schwarzindien o Veit denkt nochmal an Nanni und wünscht sich nur das Beste für ihre Zeit bei den Geistern o Mondsee wird immer in Veits Herzen bleiben Nachbemerkungen (S. 477-480) o Klären über das weiter Schicksal der Protagonisten auf o Veit und Margot überleben den Krieg, heiraten nach Margots Scheidung und bekommen zwei weitere Kinder o Veit stirbt 2004 o Margot ist zum Zeitpunkt der Nachbemerkungen 95 Jahre alt o Margots Vater fällt 1961 in Schlesien o Der Brasilianer überlebt den Krieg und wandert 1948 tatsächlich nach Brasilien aus o Trude und Max Dohm überleben den Krieg und gehen nach dem Krieg nach Freising o Trude stirbt 1953 in einer Heilanstalt an einer Syphilis o Max Dohm stirbt erst 1981 o Die landverschickten Mädchen kehren 1948 nach Wien zurück o Margarete Bildstein überlebt den Krieg und stirbt 2008 im Alter von 89 Jahren o Kurt Ritler ist kurz vor Kriegsende in einem Feldlazarett gestorben o Oskar Meyer wird 1945 auf einem Transport nach Mauthausen ermordet o Wally und Georg wurden 1944 in Auschwitz getötet o Über Bernilis Schicksal weiß man bis heut nichts Personenübersicht Veit Kolbe: - 23 Jahre alt, seit seinem Abitur 1939 als Soldat im Krieg, wird verwundet und kommt zu Erholung nach Mondsee - kriegsmüde, kritisch gegenüber der politischen Führung, posttraumatisches Belastungssyndrom - beginnt Liebesbeziehung mit der verheirateten Margot - tötet seinen Onkel Johann „Die Darmstädterin“ Margot: - verheirate, Mann an der Ostfront - Zimmernachbarin von Veit - hat wenige Wochen alte Tochter Lilo - aufmerksam und fürsorglich, verliebt sich in Veit und will mit ihm eine Familie gründen „Der Brasilianer“ Robert Raimund Perttes - Bruder der Vermieterin Trude Dohm, war nach Brasilien ausgewandert, kehrte aber wieder zurück nach Mondsee - setzte sich für ein naturverbundenes, freies Leben von Menschen ein und spart nicht mit Kritik an der Diktatur, wegen der er zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird und die am Ende das Leben des Ortsvorsteher kostet Trude Dohm und ihr Ehemann Max Dohm - Trude Dom ist die Vermieterin von Veit und Margot - ihr Ehemann Max ist Lackiermeister, er arbeitet für die Regierung im Generalgouvernement - beide gehen konform mit den politischen Zielen der Diktatur, beider versuchen die Situation gewinnbringend zu nutzen Magarete Bildstein: Lehrerin der Wiener Mädchen im Lager Schwarzindien - streng, wirkt zuweilen überfordert - verhält sich gegenüber Veit reserviert - distanziert gegenüber Männern Kurt Ritler und Annemarie Schaller: - Kurt ist 17 und Annemarie (Nanni) 13 Jahre alt, sie sind miteinander verwandt (Cousin und Cousine) und ineinander verliebt - beide schreiben sich adoleszenztypische Briefe, in denen sie ihre Zuneigung ausdrücken - Annemarie verunglückt todlich in der Drachenwand, Kurt wird zum „Volkssturm" eingezogen und fällt noch in den letzten Kriegstagen Oskar Meyer (Sándor Milch, Andor Bakos): - ist jüdischen Glaubens, lebt mit Frau und zwei Kindern erst in Wien, dann in Budapest, einen Sohn kann er nach England in Sicherheit bringen, seine Frau und der zweite Sohn werden 1944 in Auschwitz ermordet - verpasst die Chance, sich und seine Familie zu retten - glaubt lange an einen guten Ausgang, hält die Familie durch seine Geschäftstüchtigkeit über Wasser - macht sich Vorwürfe, da er seine Familie nicht retten konnte meldet sich zum Arbeitsdienst und kommt während eines Transports ums Leben Onkel Johann: - als Postenkommandant von Mondsee hat er das ranghöchste Verwaltungsamt, er vertritt die staatliche Autorität - ist nikotinabhängig, sehnt sich nach einem ruhigen Leben ohne Anstrengung - verfolgt Gesetzesbrecher ohne Mitleid Sprache Sprachstil -lakonischer Sprachstil Veit Kolbes -Fähigkeit zur Ironie (Selbstironie) -Tagebuch ist immer aus der Retroperspektive Veit schreibt hierbei immer auf um etwas zu verarbeitet sehr authentische und eindringliche Stimme (Veit ist hierbei stehts als ein verlässlicher Erzähler einzuschätzen) -Arno Geiger in in seinem Sprschstil sehr präzise; er ist sehr genau (sowohl bei der Beschreibung der äußeren Landschaft, als auch bei der Beschreibung von Emotionen) Sprache und Erzählen im Roman: personaler Ich Erzähler: mitten im Geschehen: Unmittelbarkeit des Erlebens durch Innensicht des Ich-Erzählers limitierte Perspektive Identifikationsangebot an den Leser Multiperspektivität 4 verschiedene Erzählformen - Veit Kolbe (Tagebucheinträge): innerer Monolog - Lore Neff (Briefe an Margot) - Kurt Rittler (Briefe an Nanni) - Oskar Meyer (Briefe an die Cousine Jeanette in England) weitgehend chronologisches Erzählen innerhalb der Kapitel mit gleicher Erzählperspektive, aber zeitliche Sprünge zwischen den einzelnen Erzählperspektiven Parallelführung mehrerer Handlungsstränge: Veits Entwicklung, seine Beziehung zu Margot, oppositionelles Verhalten des Brasilianers, Nannis Liebe zu Kurt und die Folgen =somit bietet der Roman ein sehr vielschichtiges, mosaikhaftes Bild Leitmotive in „Unter der Drachenwand" Gewächshaus: Dingsymbol, welches an wichtigen Stellen im Roman auftaucht -Zufluchtsort: -Veit flüchtet sich in unangenehmen Situationen in das Gewächshaus (beispielsweise als der Hund des Brasilianers getötet wird) -die ruhige Atmosphäre lässt Veit wohlfühlen -Flucht vor den schlimmen Erfahrungen des Krieges (die Arbeit im Gewächshaus bietet eine Ablenkung) während der Brasilianer im Gefängnis ist kümmern sich Margot und Veit aber auch um das Gewächshaus: hierdurch wird deren tag also auch eine Tagesstruktur gegeben (genauso wie die Arbeit im Gewächshaus auch zusammenhaltsfördernd wirkt) also wirkt das Gewächshaus hier auch als ein Ort der Liebe -die gemeinsame Arbeit im Gewächshaus bringt Margot und Veit nämlich maßgeblich näher -> sie verbringen dort viel Zeit miteinander und gestehen sich dort so auch ihre Liebe zueinander ebenso ist das Gewächshaus auch ein Ort der Freundschaft -Veit und der Brasilianer treffen sich hier zum ersten Mal ; hieraus entwickelt sich mit der Zeit eine tiefgehende Freundschaft (➡ das Gewächshaus daher auch als Ort der ungestörten, tiefgründigen Gespräche) => aber die Tatsache, dass das Gewächshaus aus Glas besteht, verdeutlich, dass es sich beim Gewächshaus um eine Scheinidylle handelt, welche leicht zerstört werden kann (das Gewächshaus steht also hier für eine Utopie von Frieden, Freiheit und Selbstverwirklichung und bildet somit auch eine Antithese zum Krieg) Drachenwand: Drachenwand: Dingsymbol: ein Berg, welcher sich aufgrund der Form besonders hervorhebt -ist in vielen entscheidenden Situationen gegenwärtig so wird sie ganz klar mit der Situation Nannis in Verbindung gebracht hier steht die Drachenwand einerseits als Symbol der Freiheit und der Selbstbestimmung andererseits zeigt der Tod Nannis aber auch die Bedrohlichkeit und Unberechenbarkeit dieses Berges ,,Bleibt einen im Rücken" : der Berg ist omnipräsent -die Drachenwand als Schutz, beschützende Aura, wacht über den Mondsee: die Drachenwand als eine Art Raumtrenner; sie bietet Schutz vor dem Krieg ➡ Veit hat die Möglichkeit sich hier zu regenerieren aber: auch dieser Schutz ist durchlässig (dies wird zum Beispiel an Überflügen-Krieg-deutlich) Sachtextanalyse 1. Schritt: Lesen & Verstehen mehrmals lesen und verschiedene Schwerpunkte legen -> Textverständnis (Autor usw. markieren) -> Fremdwörter und unbekannte Textstellen markieren -> Sprachliche Auffälligkeiten (sprachliche Mittel: rhetorische Mittel, Fachbegriffe, Anspielungen) - Notizen am Rande sind empfehlenswert 2. Schritt: Einleitung verfassen: - Einleitungssatz: -> Titel -> Name des Autors -> Erscheinungsjahr -> Thema des Sachtextes (1-2 Sätze) -> (zeitliche Einordnung des Textes) -> (Zusammenfassung der Kernaussage) Beispiel: Der Sachtext „xxxx" von „xxx xxx" wurde im Jahr ,,xx.xx.xxxx" verfasst und thematisiert die kritische Auseinandersetzung der Generation Y mit dem Klimawandel. Der zu analysierende Sachtext liegt als Zeitungsartikel vor und wird von mir in dieser Arbeit auf inhaltliche, strukturelle und sprachliche Eigenschaften analysiert. 3. Schritt: Hauptteil verfassen Inhalt des Sachtextes -> Wiedergabe des Inhalts in eigenen Worten (knapp und präzise) -> Umreißen der im Sachtext genannten Problematik -> Einteilung des Sachtextes in Sinnabschnitte (kurze Wiedergabe der einzelnen Inhalte) - - Struktur des Sachtextes -> Argumentationsweise des Autors darlegen (sachlich, emotional, moralisch, plausibel, strategisch,normatives Argument) -> Welche Argumenttypen werden verwendet (Faktenargument, indirektes Argument, normatives Argument) - Sprache des Sachtextes nenne alle sprachlichen Auffälligkeiten - werden rhetorische Stilmittel verwendet? - verwendeter Satzbau (Parataxe/Hypotaxe) - Verwendet der Autor eine Fachsprache? - Schreibt der Autor z.B wertend, subjektiv, objektiv oder polemisch? - Benutzt er Metaphern? - Nutzt er sprachliche Mittel um seine Argumente zu untermalen? - Teile der Analyse miteinander in Verbindung bringen 4. Schritt: Schlussteil verfassen - fasse zusammen, was du bisher geschrieben hast - werte die eingenommene Position des Autors - setz dich mit seinen Argumenten auseinander und Wert sie - konnte der Autor die Intention seines Textes durchsetzen? Schlusswort in eigenen Wort verfassen (nicht interpretierend!) 5. Schritt: Kontrolle der Analyse - Inhalt, Form und Rechtschreibung überprüfen - Wichtiger Schritt!! Argumenttypen und ihre Funktionen Argumente sollen Zuhörende oder Lesende dazu bewegen, den Geltungsanspruch einer These an zu erkennen. Eine These gewinnt besonders Gewicht, wenn sie von stichhaltigen, möglichst unstrittig Argumenten untermauert wird. Unterscheidet folgende Argumenttypen: - Faktenargument: Dieses Argument bringt eine These in Beziehung mit unstrittigen, verifizierbaren (nachprüfbaren) Tatsachenaussagen. Faktenargumente gelten in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle als überzeugend. Handelt es sich dabei allerdings um ein Hinweis auf einen Einzelfall, so ist ein solches Argument nicht besonders beweiskräftig, da ein Einzelfall oft durch andere Einzelfälle wiederlegt werden kann. Autoritätsargument: Dieser Argumenttyp stützt eine These dadurch, dass die ähnlich lautende Position einer weithin akzeptierten Autorität hinzugezogen wird. Dabei kann es sich zum Beispiel um eine Wissenschaftlerin/einen Wissenschaftler handeln. Zwingend muss ein solches Argument jedoch nicht sein, da ebenso andere Autoritäten mit gegenteiligen Positionen angeführt werden können. - Normatives Argument: Die These soll fundiert werden, in dem sie mit weithin akzeptierten Wertmaßstäben (Normen) verknüpft wird. In Gesellschaften, in denen auch fundamentale Normen an Gültigkeit verlieren, ist ein solches Argument allerdings nicht mehr für jeden einleuchtend. - Analogisierendes Argument : Eine These soll damit agesichert werden, dass ein Beispiel aus einem anderen Bereich als dem gerade diskutierten hinzugezogen wird. Das möglichst glaubwürdig gewählte Beispiel wird genutzt, um die zu vertretende These durch eine Parallelisierung von Sachverhalten zu bekräftigen. Es lässt sich entkräften, indem man deutlich macht, dass das Beispiel einige andere Begleitumstände aufweist und daher als Argument nicht hieb- und stichfest ist. - Indirektes Argument: Dieses Argument soll eine These dadurch plausibel erscheinen lassen, dass die gegenteilige Meinung als unstimmig, in sich widersprüchlich, logisch nicht zwingend oder realitätsfern vorgeführt wird. Obwohl es auf den ersten Blick schlüssig erscheint, lässt sich mit diesem Argumenttyp eine These oft nicht stützen, da sich aus dem Widerspruch einer gegenteiligen Meinung nicht zwangsläufig die Logik oder Richtigkeit der eigenen Meinung ergibt. - Argumentum ad populum (Berufung auf die Menge): Mit diesem lateinischen Ausdruck werden solche Argumente bezeichnet, mit denen Adressatinnen und Adressaten eher überredet als überzeugt werden sollen. Sie gelten als unseriös, weil sie eher an Gefühle als an die Vernunft appellieren. Manipulationen werden so leichter. Ein Argumentum ad baculum stützt sich auf Befürchtungen und Ängste, die bei den Adressatinnen und Adressaten vermutet werden. Ein Argumentum ad misericordiam zielt auf Mitleid oder ähnliche Gefühle ab. Strukturierung einer Erörterung - Steigender und dialektischer Aufbau 1. Möglichkeit: Linearer Aufbau HI Sie reihen die Argumente für ihre Position aneinander. Dabei sollten Sie darauf achten, auch mögliche gegen Argumente zu entkräften. Sie können die Argumente so Orden, dass ich eine Steigerung ergibt, dass ihre Ansicht nach dich halt nächste Argument also am Ende ihrer Argumentation steht. Es ist aber je nach Situation auch möglich, das stärkste Argument am Anfang zu nennen. 2. Möglichkeit: Dialektischer Pro-und-Kontra-Aufbau in Blöcken (Sanduhr-Prinzip) ✓ Bei diesem Modell werden zwei sich wieder sprechende Position systematisch aufgearbeitet und Blockweise einander gegenübergestellt: Zuerst führen Sie Argumente, Beispiele etc. auf, die ihrer eigenen Position wiedersprechen. Es folgen Argumente etc., die die gegen Position entkräften und die eigene Position bestärken. Hierbei kann das für die stärkste Argument zum Beispiel am Schluss ihre Argumentation stehen. 3. Möglichkeit: Fortlaufender antithetischer Pro-und-Kontra-Aufbau (Pingpong-Prinzip) Bei diesem Modell führen Sie die Argumente, Beispiele etc. gegen und für ihre Position im laufenden Wechsel auf, wobei die Gegenpositionen sofort entkräftet werden können. Es können vor dem Wechsel ggf. auch mehrere Pro-oder Kontra- Argumente auf einander folgen. Methode - Einen argumentativen Sachtext analysieren Die Analyse eines argumentativen Sachtextes ist eine anspruchsvolle Schreibaufgabe, die sich in zwei Teile untergliedern lässt. In einem ersten Teil geht es darum, den Leser/die Leserin über den Inhalt des Textes systematisch zu informieren. Im Anschluss erfolgt die eigentliche Analyse, die darin besteht zu bestimmen, auf welche Weise der Verfasser/die Verfasserin seinen/ihren Text aufbaut und welche sprachlichen Strategien bzw. Argumente er/sie nutzt, um den Leser/die Leserin von seinem/ihrem Standpunkt zu überzeugen. Neben der inhaltlichen Analyse gewinnt also die Formanalyse an Bedeutung, neben das ,,Was" (Was sagt der Text aus?) eines Textes tritt also das „Wie" (Wie ist der Text gemacht?). Einleitung In der Einleitung nennt man den Verfasser/die Verfasserin, den Titel, die Textsorte, das Thema sowie ggf. Erscheinungsort und -jahr des Sachtextes. Zusatzmaterial Hauptteil Hier sollten die Informationen der einzelnen Textabschnitte zunächst knapp mit eigenen Worten, im Präsens und mithilfe indirekter Rede zusammengefasst werden. Dafür gliedert man den Text in Sinnabschnitte. Nach dieser rein inhaltlichen Arbeit geht es in einem zweiten Schritt in einer Detailanalyse darum, den Aufbau des Textes zu untersuchen. Verwendet der Autor/die Autorin in seinem/ihrem Text beispielsweise ausschließlich Argumente, die seine/ihre eigene These stützen, spricht man von einer linearen (thetischen) Argumentati- onsstruktur; nutzt er/sie auch Gegenargumente, bezeichnet man diese als dialektisch (antithetisch). Um die Strategie des Autors/der Autorin nachvollziehen zu können, benennt man auch die von ihm/ihr verwendeten Argumentationstypen. Es gibt z. B. Autoritäts- oder Faktenargumente, normative oder analogisierende Ar- gumente. Es genügt jedoch nicht, ein bestimmtes Argument als z. B. normativ zu definieren, weil es sich auf gesellschaftliche Normen oder Gesetze bezieht. Man sollte zudem die Funktion der Argumente hinsichtlich der Intention (Absicht/Ziel) des Autors/der Autorin beschreiben. Wichtig ist auch ein analytischer Blick auf die Sprache des Textes: Verwendet der Autor/die Autorin be- stimmte sprachlich-rhetorische Figuren wie z. B. Metaphern oder Symbole? Auch der Satzbau hat einen Einfluss auf den Stil bzw. die Wirkung des Textes: Besteht der Text oft aus komplexen Satzgefügen mit vielen Einschüben, unter- oder nebengeordneten Nebensätzen, dann spricht man von einer hypotakti- schen Satzstruktur. Einfache, meist klar verständliche Hauptsatzreihen nennt man parataktisch. Schluss Am Ende wird die Gesamtaussage des Textes kurz zusammengefasst. Danach kann der untersuchte Sachtext mit Bezug auf die Analyseergebnisse im Hauptteil hinsichtlich seiner Wirkung und der Intention des Autors/der Autorin bewertet werden. Neben der Einschätzung der Vorgehensweise des Autors/der Autorin kann im Schlussteil auch eine persönliche, gut begründete Einschätzung im Hinblick auf die Schlüssigkeit oder Verständlichkeit des Textes formuliert werden. Dieses Fazit kann dabei zustimmend, ablehnend oder ausgewogen ausfallen. Formulierungshilfen Der Autor/Die Autorin ... informiert darüber, dass .../vertritt die These, dass ... • verdeutlicht seine/ihre These, indem .../nutzt ein Beispiel, um ... zu beruft sich auf eine Autorität, sodass .../appelliert an ... • belegt seine/ihre Position mithilfe von .../nutzt hier ein Faktenargument, um zu zeigen, dass ... argumentiert einseitig/ausgeglichen da er/sie... zeigt seine/ihre Sympathie für den Buchautor/die Buchautorin, indem er/sie ... beendet seinen/ihren Sachtext, indem er/sie ... Westermann Gruppe Best.-Nr. 022744 163 15 DER LEHRERFREUND Übersicht über die wichtigsten rhetorischen Mittel Rhetorische Figur Beispiel Alliteration Anapher Antithese Chiasmus Correctio Ellipse Epipher Euphemismus Hyperbel Inversion Ironie Klimax Litotes Metapher Metonymie Neologismus Onomatopoesie Oxymoron Paradoxon Milch macht müde Männer munter. Er lacht nicht laut, er lacht lieber leise. Schön ist das Glück, schön die Liebe. schön und hässlich; jung und alt; Gut ist mein Gedanke, böse mein Wille. Ich singe am Morgen, am Abend schweige ich. Diese Äpfel haben einen guten, nein, den besten Geschmack. Er rannte nach draußen. [er] Blieb stehen. [er] Keuchte. Deine Augen sind wie Sterne, wie funkelnd leuchtende Sterne! "preisgünstig" vs. "billig" "nicht übermäßig intelligent" vs. "dumm" ein Meer von Tränen Glänzend sind deine Augen. Auf diese Klassenarbeit haben Sie sicher zwei Wochen gelernt. Ich kam, sah und siegte. Das war nicht schlecht. Jakob ist der Einstein in dieser Klasse. Die Sonne lacht. Die Schule dankt dem Herrn Bürgermeister. Schau mal, da drüben sitzt Brille. Trinken wir noch ein Glas. Sozialtourismus; Rentnerschwemme; Wutbürger; Cyberkrieg zischen; schnattattattattattern; Er haut ihm eine rein: zosch, tschack Hassliebe; geliebter Feind Freiheit ist Sklaverei Weniger ist mehr. Vor lauter Glück könnte er kotzen. Rhetorische Mittel - Seite 1/2 Definition Gleiche Anfangsbuchstaben bei aufeinander folgenden Wörtern Wiederholung gleicher Wörter am Satzbeginn Gegenüberstellung von gegensätzlichen Begriffen/Gedanken Symmetrische Überkreuzstellung zweier semantisch oder syntaktisch ähnlicher Satzglieder/Wörter Berichtigung eines zu schwachen/ unzutreffenden Ausdrucks Auslassung eines Satzteils/Wortes; führt zu unvollständigem Satz Wiederholung gleicher Wörter am Satzende Beschönigung Starke Übertreibung Unübliche Anordnung der Satzteile Offensichtlich unwahre Behauptung, mit der das Gegenteil ausgedrückt wird Steigerung Verneinung des Gegenteils Vergleich ohne "wie"; Bedeutungsübertragung Begriff durch durch einen bedeutungsverwandten ersetzen (z.B. Ort für Personen, Gefäß für Inhalt ...) Wortneuschöpfung Lautmalerei Verbindung zweier Begriffe mit gegensätzlicher Bedeutung Aussage mit krassem Widerspruch 12/2015 DER LEHRERFREUND Rhetorische Figur Beispiel Parallelismus Parenthese Personifikation Pleonasmus Repetitio Rhetorische Frage Symbol Tautologie Vergleich Reden ist Silber, Schweigen ist Gold Parataxe Ich wollte ihr - sie ahnte es nicht - einen Heiratsantrag machen. Mutter Natur, Vater Staat der weiße Schimmel; der nasse Regen "Ach! Ach! Wo bist du?" "Herr - warum quält Ihr mich? Herr - was habe ich getan?" Wer kann das schon verstehen? = Medien (@ Schlange Taube = Versuchung = Frieden Ring = Ewigkeit Farbe Schwarz = böse, Tod voll und ganz; nie und nimmer; in Reih und Glied; nackt und bloß Krieg ist Krieg Achill ist stark wie ein Löwe. Rhetorische Figuren auf Satzebene Hypotaxe Er singt, weil er fröhlich ist. Er, obwohl er das Rennen verloren hat, singt, weil er fröhlich ist. Mooser ist krank; er liegt im Bett. Mooser ist krank. Er liegt im Bett. Mooser ist krank und liegt im Bett. Definition Rhetorische Mittel - Seite 2/2 Wiederholung einer syntaktischen Struktur Einschub in einen Satz, meist mit Gedankenstrichen, Komma, Klammer Vermenschlichung Gleiche Bedeutung wird mehrfach zum Ausdruck gebracht (Redundanz) Wiederholung Frage, bei der die Antwort schon bekannt ist. Sinnbild, das über sich hinaus auf etwas Allgemeines verweist, oft eine Sache oder eine Farbe Bezeichnung desselben Begriffs oder Gedankens durch dasselbe oder mehre gleichbedeutende Worte Verknüpfung zweier Bedeutungs- bereiche durch Hervorhebung des Gemeinsamen Unterordnung von Nebensätzen unter Hauptsätze (-> zusätzliche Informationen) Aneinanderreihung von Hauptsätzen 12/2015 4. Klausur Deutsch Q1.2 -Sachtextanalyse & Bezug zum Buch ,,unter der Drachenwand" Aufbau Sachtextanalyse: EINLEITUNG - verfasser / in -Titel -Thena - ggf. Erscheinungsort & -jahr HAUPTTEIL: >innaltlich: nicht: Der Sachlett gent Gber. 1 handelt von... sondern: Der Text thematisiert... Thematisch geht es um.... Der Autor beschäftigt sich mit (00 Frage).... - Informationen der einzelnen Textabschnitte knapp mit eigenen Worten (Präsens & indirette Rede) zusammenfassen > Detailanalyse (= Aufbau untersuchen): -Agumentationsstruntur: linear oder dialektisch - Argumentationstypen: Autoritats-oder Fakten argumente, normative oder analogisierende Argumente ty Funktion der Argumente hinsichtlich der intention des Autors / Autorin beschreiben >Sprache: • sprachlich-rhetorisone Figuren. Saftbau => Einfluss auf den stil bzw. Wirkung des Textes • komplexen satzgefügen mit Einschüben, unter - oder nebergeordneten vebensätzen = hypotaktische Satzstruktur • einfache, Klar verständlicne Hauptsattreinen paratautische Sattstruktur • Wortwan) (Fachsprache, ungangssprache) wertende Adjektive? • Leser beeinflussung durch positive Inegative wortwani ? SCHLUSS: - Gesamtaussage Hurz zusammenfassen. - mit Bezug auf die Analyseergebnisse hinsichtlion seiner Wirkung und intention des Autors! Autorin bewerten ↳ Einschätzung der vorgenersweise of persönliche gut begründete Einschätzung im Hinblick auf die Schlüssigkeit und verständlichkeit Formulierungshilfen Der Autor/Die Autorin ... informiert darüber, dass .../vertritt die These, dass ... • verdeutlicht seine/ihre These, indem .../nutzt ein Beispiel, um ... zu • beruft sich auf eine Autorität, sodass .../appelliert an ... • belegt seine/ihre Position mithilfe von .../nutzt hier ein Faktenargument, um zu zeigen, dass ... argumentiert einseitig/ausgeglichen da er/sie ... zeigt seine/ihre Sympathie für den Buchautor/die Buchautorin, indem er/sie ... beendet seinen/ihren Sachtext, indem er/sie ...