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Kafka - Die Verwandlung

17.9.2021

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Kafka - Die Verwandlung
Erzählweise Kafkas (kafkaesker Stil)
personaler Erzähler, der jedoch sachlich und objektiv berichtet
nicht emotional
Kafka - Die Verwandlung
Erzählweise Kafkas (kafkaesker Stil)
personaler Erzähler, der jedoch sachlich und objektiv berichtet
nicht emotional
Kafka - Die Verwandlung
Erzählweise Kafkas (kafkaesker Stil)
personaler Erzähler, der jedoch sachlich und objektiv berichtet
nicht emotional

Kafka - Die Verwandlung Erzählweise Kafkas (kafkaesker Stil) personaler Erzähler, der jedoch sachlich und objektiv berichtet nicht emotional oder aufgebracht (Gregor Samsa erkennt ruhig, dass er sich in einen Käfer verwandelt hat) → Widerspruch zwischen Inhalt und Sprache gehobene Alltagssprache, präzise, nüchtern Familie von Gregor Samsa Mutter ➤ Sorge, Passivität, Kälte ► schlechter Gesundheitszustand, verteidigt Gregor sehr sensibel, ängstlich ► abhängig vom Vater Gregors Lebenssituation Vater arbeitslos, faul, hat Schulden ➤ Gregor übernimmt gezwungenermaßen Rolle des Versorgers ➤ lässt den Sohn arbeiten, nutzt ihn aus aber wird nicht wertgeschätzt ➤ Kälte zwischen Gregor und ihm ➤ ➤ Forderungen an Gregor Gregor übernimmt nur finanziellen Teil von der Vaterrolle bevormundet Gregor ► autoritär und patriarchalisch Schwester innere Bindung zu Gregor Gregor evtl. als Garant ihrer zukünftigen Erfolgsaussichten (Konservatorium) ► anfangs sensibel, fängt an zu weinen wird als schlau und mutig beschrieben ➤ Gregor ist aufopfernd gegenüber ihr Beruf: Reisender, hasst seine Tätigkeit Anstrengung, Last, Qual, Zwang, Nutzen ► keine Anerkennung, keine menschliche Nähe in der Hierarchie unten, Ausbeutung, keine Entfaltung, ,,Gefängnis" respektloser Umgang, Ungerechtigkeit, unmenschliche Verhältnisse > Entfremdung vom eigenen ,,Ich" (die Arbeit gehört nicht zu ihm und entspricht nicht seinen Vorstellungen) ➤ unerfüllte Sehnsüchte und Bedürfnisse, führt kein selbstständiges Leben ➤ Isolation, er hält an seinen Einschränkungen fest und akzeptiert diese ► keine Zeit und kein Interesse an anderen (weiblichen) Kontakten wenige und gescheiterte Beziehungen zu Frauen, Passivität wird nur geduldet, seine Dienste waren immer selbstverständlich, er ist selbstlos ➤ ist unterwürfig und autoritätsgläubig, Rücksichtnahme ➤ minderwertig, nutzlos, überflüssig Warum ändert er nichts? er merkt nicht, dass er nur in einem konditionierten...

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Alternativer Bildtext:

Käfig ist wird ausgebeutet, ohne dass er es weiß ➤ hat sich mit seinen Gedanken ein eigenes Gefängnis geschaffen ➤ eigentliche Wünsche nach Respekt, Anerkennung und Wertschätzung werden somit nicht realisiert er ist schon vom eigenen ,,Ich" entfremdet Reaktionen auf Gregors Verwandlung (S.17 ff.) Mutter Familienmodell bricht für sie zusammen sucht Halt und Orientierung ➤ hilflos, aber spürt eine Verbindung zu Gregor ►geistesabwesend, fällt in Ohnmacht und ruft um Hilfe Vater ➤ brutal, wütend, aggressiv treibt Gregor zurück in sein Zimmer ➤ projiziert seine Schwäche auf Gregor ➤ erzieht Gregor und will seine Schwäche bestrafen, weil er selbst vorher schwach war schließt ihn aus menschlicher Gesellschaft aus Veränderungen in der Familie Schwester: anfangs: liebevoll, kümmert sich um Gregor und sieht in ihm noch den Bruder, der ihr das gemütliche Leben ermöglichte; verwöhntes, bürgerliches Mädchen; musikalisch Gregor: anfangs: noch relativ menschlich, versucht mit Mitmenschen zu kommunizieren aber hat noch keine Übung mit seinem neuen Körper; merkt jedoch dann wie er sich bewegen kann etc. hält am menschlichen Dasein fest (S.31/26) Abhängigkeit von Schwester Prokurist weicht zurück, angsterfüllt, schreit sprach- und fassungslos ➤ verliert seine Autorität und outet sich als Feigling sonst war es immer klar, dass Gregor nichts zu sagen hat und nun herrscht Aufregung ansonsten: autoritär und intrigant Entwicklung zum Ende: unruhig, kümmert sich nicht mehr um Gregor, wird selbstständiger, hat Aufgaben, nicht mehr nutzlos, arbeitet, vernachlässigt Gregor immer mehr und stoßt ihn am Ende ab; ist die Erste, die seine Leiche entsorgen will, strebsam, selbstbewusst Entwicklung zum Ende: S.24/36 sein Zimmer ängstigt ihn plötzlich, ist weiterhin rücksichtsvoll, hat Sorgen und Trauer, Beschämung fängt an, über Wände und Decke zu kriechen, tierisches Verhalten und Gefühle einer ,,glücklichen Zerstreutheit" Entfremdung zwischen den Geschwistern Apfelwurf S.41/42 ► kein Mitgefühl, kaltblütig man kann Gregor nicht ernst nehmen (der Vater zielt erst später scharf) ► Apfel als Indiz für Sündenfall (Bibel) → Gregor vom Vater als sündhaft gekennzeichnet ➤ Vater hatte sich entschlossen, ,,Gregor zu bombardieren" ,,man muss aus Familienpflicht den erdulden, der unerträglich ist" Aufräumen des Zimmers S.37 ff. ➤ Grete möchte Gregors Zimmer ausräumen ► Gegenstände im Zimmer repräsentieren Gregors menschliche Seite ➤ Gregor im Kampf mit sich selbst ➤ Bild der Frau an der Wand: erotisches Abenteuer für Gregor; triebgesteuert ➤ Schwester will die einzige Frau im Raum sein, fühlt Eifersucht, da sie selbst keine Dame ist (Konkurrenzsituation) ➤ Schwester hat das Wort, Mutter ist passiv ein nicht mehr in der Familie vorhandener Gregor ist für Grete gefährlich ➤ Schreibtisch bleibt im Zimmer stehen → Arbeit als menschlicher Sinn Interpretationsansätze 1. Autobiografische Erzählung ➤ Kafka erlebte auch Dominanz seines Vaters ►Kafka geprägt von Unsicherheiten, Minderwertigkeits- und Schuldgefühlen 2. Sozial- und gesellschaftskritischer Ansatz ➤ unmenschliche Arbeitsbedingungen, ausbeuterisch ➤ Gregor protestiert gegen seine unmenschliche Lebensweise, der Protest drückt sich in seiner Verwandlung aus Eine Verwandlung soll gar nicht stattgefunden haben, Gregor wacht nur eines Tages auf und erblickt die Wirklichkeit - sinnenthobener beruflicher Alltag-Fehlen menschlicher Nähe und Wärme - Armut seines Gefühlslebens - Entfremdung vom eigenen Körper und von seinen Bedürfnissen. 3. Grotesk - komische Erzählung; albern, skurril