Unter der Drachenwand Zusammenfassung: Grundlegende Informationen und Handlung
Arno Geigers Roman "Unter der Drachenwand" spielt während des Zweiten Weltkriegs am österreichischen Mondsee. Der 1176 Meter hohe Berg mit seiner imposanten 700-Meter-Nordwand bildet die dramatische Kulisse für diese bewegende Geschichte.
Die Handlung folgt dem 23-jährigen Soldaten Veit Kolbe, der nach einer schweren Kriegsverletzung zum Genesungsurlaub an den Mondsee kommt. Der Roman thematisiert zentrale Aspekte wie Kriegserfahrungen, den Holocaust, Liebesbeziehungen und die moralische Schuldfrage im Kontext des Nationalsozialismus.
Hinweis: Die Drachenwand existiert tatsächlich und liegt in der Nähe der österreichischen Orte Schwarzindien, Sankt Lorenz und Plomberg.
Die chronologische Handlung erstreckt sich von November 1943 bis Dezember 1944, mit einzelnen Rückblenden in die Jahre 1939-1941. Der Autor verwebt geschickt verschiedene Erzählstränge und Perspektiven, die sich mit der Ausgrenzung der Juden in Wien, persönlichen Schicksalen und den weitreichenden Auswirkungen des Krieges befassen.