Sprache und Stilmittel im Roman
Die Sprache in "Unter der Drachenwand" ist ein wesentliches Element der literarischen Gestaltung:
• Stilmittel: Der Roman verwendet viele Metaphern und eine intuitive Sprache, die das Geschehen anschaulich macht. Die Themen Trauer und Krieg werden in einer bedrückenden Sprache vermittelt.
• Authentizität: Trotz diverser Stilmittel bleibt die Sprache einfach und alltäglich, was die Schilderung von Erfahrungen authentisch wirken lässt.
Besondere sprachliche Merkmale:
• Schrägstriche [/]: Sie dienen dazu, den Text zu rhythmisieren und erzwungene Lesepausen zu erzeugen. Gleichzeitig brechen sie mit Konventionen.
• Abkürzungen H. und F.: Geiger verwendet diese, um den Roman nicht zu "verpesten" und eine angemessene Sprache zu wahren. Es soll vermieden werden, bestimmte Begriffe leichtfertig zu verwenden.
• Multiperspektivität: Der Roman hat vier Erzählstimmen (Veit Kolbe, Lore Neff, Kurt Ritler, Oskar Meyer), die in einer regelmäßig wiederholten Abfolge auftreten.
Quote: "Ein Wunder aus Leichtigkeit und Tiefsinn" - Diese Beschreibung fasst den Stil des Romans treffend zusammen.
Die sprachliche Gestaltung trägt wesentlich zur Wirkung des Romans bei und unterstützt die thematische Auseinandersetzung mit den Schrecken des Krieges und der persönlichen Entwicklung der Charaktere.