"Unter der Drachenwand" ist ein bedeutender Roman, der die Geschichte des verwundeten Soldaten Veit Kolbe während des Zweiten Weltkriegs erzählt.
Der Roman spielt hauptsächlich im österreichischen Mondsee, wo sich der Historische Kontext des Zweiten Weltkriegs deutlich widerspiegelt. Die Figurenkonstellation dreht sich um den Protagonisten Veit Kolbe, der nach einer schweren Kriegsverletzung in dem kleinen Ort Zuflucht sucht. Dort begegnet er verschiedenen Charakteren, die sein Leben prägen: Margot, eine junge Frau aus Darmstadt, und Margot, eine Lehrerin aus Wien. Die Leitmotive des Romans umfassen Kriegstrauma, Liebe, Hoffnung und die ständige Bedrohung durch den Nationalsozialismus.
Die komplexe Erzähler-Struktur wechselt zwischen verschiedenen Perspektiven und Briefen. Besonders hervorzuheben sind die Briefe von Kurt Ritler und Oskar Meyer, die zusätzliche Einblicke in die Kriegsrealität geben. Der Roman ist in mehrere Kapitel unterteilt, wobei die Kapitel Zusammenfassung zeigt, wie sich die Handlung von der anfänglichen Ankunft Veits bis zu seinem inneren Wandel entwickelt. Die Epoche des Nationalsozialismus wird dabei detailliert und authentisch dargestellt. Die Bedeutung des Titels "unter der drachenwand f. bedeutung" bezieht sich auf den Berg Drachenwand am Mondsee, der als symbolische Kulisse für die bedrohliche Atmosphäre des Krieges steht. Obwohl es keinen offiziellen Unter der Drachenwand film gibt, ist die bildhafte Erzählweise des Romans sehr cineastisch. Die Charaktere sind vielschichtig gezeichnet und entwickeln sich im Laufe der Handlung weiter, was besonders in der Analyse der einzelnen Figuren deutlich wird.