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Schule. Endlich einfach.
Deutsch /
„Unter der Drachenwand“, Roman von Arno Geiger
Anke
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Schreiben als Therapie?!
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Ausarbeitung
Fassen Sie mit eigenen Worten zusammen, warum das Schreiben eines Tagebuchs therapiert. Das Schreiben eines Tagebuchs ermöglicht es, sich mit seinem Innersten auseinanderzusetzen und Erlebnisse, die uns berühren Raum zu geben. Ängsten, Sorgen, Wünschen, Freude, Wut und Trauer kann so Ausdruck verliehen werden und ins Bewusstse vordringen. Muster und angeeignete Strukturen, die nicht förderlich sind, können aufgedeckt und durchbrochen werden, sodass eine Ordnung der Gedanken stattfinden kann. Durch das Aufschreiben können negative und auch positive Veränderungen sichtbar -also veranschaulicht- werden, was zu einer Selbstreflexion führt und die Möglichkeit von Lösungsansätzen bietet. Der Protagonist Veit Kolbe gilt am Ende des Romans als ,,geheilt". Beziehen Sie die zentral Aussage des vorliegenden Textes auf die Heilung Veits und erklären Sie, welche Rolle das Tagebuch bei dieser Heilung spielt. Veit Kolbe hat durch das Tagebuchschreiben eine Möglichkeit für sich gefunden, das Kriegstrauma aufarbeiten zu können. Seine Auseinandersetzung mit den Folgen des Kriegs (Gefühle, Erinnerungen, Bilder ,,Flash-Backs") konnten durch das Schreiben eine gewisse Struktur erlangen, in dem er positive und negative Erlebnisse sichtbar gemacht und gegenübergestellt hat. Vorgänge werden verlangsamt, er kann sich in Ruhe ein Bild von seiner Situation machen. Der Gedankenfluss ist beim Schreiben gut aushaltbar; Gedanken kommen und gehen. Seine Erlebnisse und traumatischen Erfahrungen, kann sich Veit selbstbestimmt und in eigenem Tempo ins Bewusstsein holen und jederzeit entscheiden, wie tief er gehen möchte. Ein...
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weiterer wichtiger Aspekt des Tagebuchschreibens für Veit Kolbe war, dass er dadurch Kritik an dem Regime üben konnte. Er konnte sich ,,allen Frust von der Seele schreiben". Wie stehen Sie zum Tagebuch schreiben? Welche Beweggründe hätten Sie, um mit dem Schreiben eines Tagebuchs zu beginnen/nicht zu beginnen? Ich finde Menschen, die regelmäßig Tagebuch schreiben, bemerkenswert! Mir fehlt die Ausdauer dafür. Ich bevorzuge regelmäßige Gespräche, zumal ,,Sprache" meist das ist was mir fehlt, wenn es mir schlecht geht. Gespräche sind für mich therapeutisch hilfreicher als es das Schreiben wäre. Wem das Schreiben eines Tagebuchs hilft, der sollte das tun. Hier kommt es ganz auf das individuelle Erleben und Fühlen an und auf die Frage ,,Was Hilft mir? Was tut mir gut?".
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Fassen Sie mit eigenen Worten zusammen, warum das Schreiben eines Tagebuchs therapiert. Das Schreiben eines Tagebuchs ermöglicht es, sich mit seinem Innersten auseinanderzusetzen und Erlebnisse, die uns berühren Raum zu geben. Ängsten, Sorgen, Wünschen, Freude, Wut und Trauer kann so Ausdruck verliehen werden und ins Bewusstse vordringen. Muster und angeeignete Strukturen, die nicht förderlich sind, können aufgedeckt und durchbrochen werden, sodass eine Ordnung der Gedanken stattfinden kann. Durch das Aufschreiben können negative und auch positive Veränderungen sichtbar -also veranschaulicht- werden, was zu einer Selbstreflexion führt und die Möglichkeit von Lösungsansätzen bietet. Der Protagonist Veit Kolbe gilt am Ende des Romans als ,,geheilt". Beziehen Sie die zentral Aussage des vorliegenden Textes auf die Heilung Veits und erklären Sie, welche Rolle das Tagebuch bei dieser Heilung spielt. Veit Kolbe hat durch das Tagebuchschreiben eine Möglichkeit für sich gefunden, das Kriegstrauma aufarbeiten zu können. Seine Auseinandersetzung mit den Folgen des Kriegs (Gefühle, Erinnerungen, Bilder ,,Flash-Backs") konnten durch das Schreiben eine gewisse Struktur erlangen, in dem er positive und negative Erlebnisse sichtbar gemacht und gegenübergestellt hat. Vorgänge werden verlangsamt, er kann sich in Ruhe ein Bild von seiner Situation machen. Der Gedankenfluss ist beim Schreiben gut aushaltbar; Gedanken kommen und gehen. Seine Erlebnisse und traumatischen Erfahrungen, kann sich Veit selbstbestimmt und in eigenem Tempo ins Bewusstsein holen und jederzeit entscheiden, wie tief er gehen möchte. Ein...
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weiterer wichtiger Aspekt des Tagebuchschreibens für Veit Kolbe war, dass er dadurch Kritik an dem Regime üben konnte. Er konnte sich ,,allen Frust von der Seele schreiben". Wie stehen Sie zum Tagebuch schreiben? Welche Beweggründe hätten Sie, um mit dem Schreiben eines Tagebuchs zu beginnen/nicht zu beginnen? Ich finde Menschen, die regelmäßig Tagebuch schreiben, bemerkenswert! Mir fehlt die Ausdauer dafür. Ich bevorzuge regelmäßige Gespräche, zumal ,,Sprache" meist das ist was mir fehlt, wenn es mir schlecht geht. Gespräche sind für mich therapeutisch hilfreicher als es das Schreiben wäre. Wem das Schreiben eines Tagebuchs hilft, der sollte das tun. Hier kommt es ganz auf das individuelle Erleben und Fühlen an und auf die Frage ,,Was Hilft mir? Was tut mir gut?".