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29.3.2021
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Vergleich zweier moderner Aufführungen von ,,Iphigenie auf Tauris" Ist es heutzutage überhaupt noch möglich dieses Werk von Johann Wolfgang von Goethe in einer Aufführung glaubwürdig darzustellen? Aufführung von Klaus Michael Grüber an der Berliner Schaubühne (1998) Ideen des Regisseurs: Weicht deutlich von Goethes Original ab Ernste Themen, wie Humanismus fast nicht vorhanden ► märchenhaft anmutendes Bühnenbild Leistung der Schauspieler*: Iphigenie, Orest und Thoas zu träumerisch Iphigenie (Angela Winkler): -Monologe in sich hinein gemurmelte Selbstgespräche, Gebete stille Herzensergießungen -kann den inneren Konflikt nicht Überzeugend darstellen Orest (Martin Wuttke): -in den Tod verliebter Träumer Thoas (Ullrich Wildgruber): -zuerst Träumer, dann reißt ihm plötzlich die Geduld und er rastet aus ->bringt Leben in die Aufführung Fazit: Keine Harmonie zwischen dem märchenhaften Bühnenbild und der träumerischen Art der Schauspieler -> Rezendent: ,,Es ist der alte Stil, nur ein bisschen schläfriger." Aufführung von Holger Berg am Nürnberger Schauspielhaus (1999) Ideen des Regisseurs: Weicht so wenig wie möglich von Goethes Original ab ► gleicher Schauplatz ➤ gleiche Handlung Humanität und Emanzipation der Frau im Vordergrund ► sehr schlicht, sich auf das wesentliche konzentrierend (Bühnenbild bestehend aus Säulenwald, der den Tempel von Diana darstellen soll, vor blauem Hintergrund; bleibt die gesamte Aufführung über unverändert; natürlich und normal wirkende Iphigenie) Leistung der Schauspieler*: schauspielerische Leistung überwiegend überzeugend Iphigenie (Michaela Domes): -schafft es laut Steffen Radlmaier (einer der Rezendenten) nur ansatzweise den inneren Konflikt von Iphigenie zu veranschaulichen ➤ Orest (Michael Hochstrasser): -pessimistischer, todessehnsüchtiger Orest gut, Fazit: -bekommt die Wandlung zum Zuversichtlichen Orest nach dem Zusammentreffen mit seiner Schwester Iphigenie nicht gut hin Steffen Radlmaier: respektable Leistung Ingrid Petersen: durch langeilige, Goethe nachahmende Form...
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kein Punkt dabei, an dem das Publikum zum Nachdenken gebracht wurde ➤ Applaus, aber auch Buhrufe des Publikums, die laut beider nicht gerechtfertigt waren * besondere Schwierigkeiten bei der Darstellung des inneren Lebens (sehr viel davon vorhanden) und beim übermitteln von Goethes Humanismus-Botschaft, da diese kein aktuelles Thema mehr ist. → Erkenntnisse: -besondere Schwierigkeiten bei der Darstellung von Iphigenies inneren Lebens -die Aufführung die von Goethes Original abweicht wird schlechter bewertet -> Erreichen der Leute mit Goethes Ideen und Vorstellungen vielleicht immer noch möglich Quelle: EinFach Deutsch Textausgabe: Johann Wolfgang von Goethe: Iphigenie auf Tauris: Ein Schauspiel. Gymnasiale Oberstufe; Seiten 113 bis 121