1984 von George Orwell ist einer der einflussreichsten dystopischen Romane des 20. Jahrhunderts. Das Werk beschreibt eine totalitäre Gesellschaft, in der der "Große Bruder" die absolute Kontrolle über alle Lebensbereiche seiner Bürger ausübt.
Die Geschichte spielt in Ozeanien, einem der drei Superstaaten, die sich in ständigem Krieg befinden. Der Protagonist Winston Smith arbeitet im Wahrheitsministerium, wo er Geschichte gemäß den Anweisungen der Partei umschreibt. In einer Welt, wo wichtige Textstellen ständig manipuliert werden, beginnt Winston eine verbotene Liebesbeziehung mit Julia und entwickelt Gedanken gegen das System. Das Buch wurde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg geschrieben (Wann wurde 1984 geschrieben: 1948) und spiegelt Orwells Warnung vor totalitären Regimen wider.
Die 1984 Interpretation zeigt, wie Sprache und Wahrheit als Machtinstrumente missbraucht werden können. Das berühmte "Neusprech" reduziert den Wortschatz, um kritisches Denken zu verhindern. Das Ende ist besonders erschütternd: Winston wird gefoltert und einer Gehirnwäsche unterzogen, bis er den Großen Bruder "liebt". Interessanterweise war das Buch in verschiedenen Ländern verboten, unter anderem in der Sowjetunion. Die 1984 Zusammenfassung Wikipedia zeigt, dass zentrale Themen wie Überwachung, Manipulation der Wahrheit und die Unterdrückung individueller Freiheit auch heute noch relevant sind. Besonders das erste Kapitel führt den Leser in diese düstere Welt ein, wo Überwachungskameras, Propagandaplakate und die allgegenwärtige Angst vor dem Gedankenverbrechen den Alltag bestimmen.