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Otto Wels Rede zum Ermächtigungsgesetz Analyse PDF, Text und Audio

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Hanna

@hanna.m

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Otto Wels' Rede zum Ermächtigungsgesetz 1933 war ein mutiger Akt des Widerstands gegen die Nationalsozialisten. Als Vorsitzender der SPD lehnte er das Gesetz ab, das Hitler diktatorische Vollmachten geben sollte.

Kernpunkte der Otto Wels Rede zum Ermächtigungsgesetz:

  • Kritik an der Einschränkung demokratischer Rechte und Pressefreiheit
  • Verteidigung sozialdemokratischer Werte und Errungenschaften
  • Warnung vor dem Verlust von Rechtssicherheit und Kontrolle der Regierung
  • Bekenntnis zu Demokratie, Menschenrechten und Sozialismus
  • Vorhersage, dass die Ideen der Sozialdemokratie nicht zerstört werden können

30.9.2021

4743

Auszug aus der Rede des SPD-Abgeordneten Otto Wels, der die Ablehnung des Gesetzes
begründet hatte. Wels sprach, während die SA den Saal ums

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Kritik an der Einschränkung demokratischer Rechte

In diesem Teil seiner Rede zum Ermächtigungsgesetz kritisiert Otto Wels scharf die Einschränkung demokratischer Rechte und der Pressefreiheit durch die Nationalsozialisten. Er betont, dass noch nie zuvor in der Geschichte des Deutschen Reichstags die Kontrolle der öffentlichen Angelegenheiten durch gewählte Volksvertreter so stark ausgeschaltet wurde.

Quote: "Eine solche Allmacht der Regierung muss sich umso schwerer auswirken, als auch die Presse jeder Bewegungsfreiheit entbehrt."

Wels weist auch Vorwürfe gegen seine Partei zurück, im Ausland um Intervention gebeten oder übertriebene Nachrichten verbreitet zu haben. Er argumentiert, dass eine freie Berichterstattung im Inland es erleichtern würde, Wahres von Falschem zu unterscheiden.

Highlight: Wels' Kritik an der Einschränkung der Pressefreiheit zeigt sein Verständnis für die Bedeutung einer freien Presse in einer Demokratie.

Der SPD-Vorsitzende geht auch auf die Selbstdarstellung der NSDAP ein, die ihre Bewegung als "nationale Revolution" bezeichnet. Er kritisiert, dass sich ihr Verhältnis zum Sozialismus bisher darauf beschränke, die sozialdemokratische Bewegung zu vernichten.

Vocabulary: "Nationalsozialistische Partei" - Die offizielle Bezeichnung der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei), der Partei Adolf Hitlers.

Wels betont, dass die NSDAP für sozialistische Taten kein Ermächtigungsgesetz bräuchte, da sie bereits über eine Mehrheit im Reichstag verfüge. Er sieht in dem Gesetz den Versuch, den Reichstag auszuschalten und die "Revolution" fortzusetzen.

Auszug aus der Rede des SPD-Abgeordneten Otto Wels, der die Ablehnung des Gesetzes
begründet hatte. Wels sprach, während die SA den Saal ums

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Verteidigung sozialdemokratischer Errungenschaften und Ausblick

Im letzten Teil seiner Otto Wels Rede zum Ermächtigungsgesetz verteidigt der SPD-Vorsitzende die Errungenschaften seiner Partei und bekräftigt das Festhalten an demokratischen und sozialistischen Grundsätzen.

Wels erinnert an die Leistungen der Sozialdemokraten beim Wiederaufbau von Staat und Wirtschaft nach dem Ersten Weltkrieg. Er betont die Schaffung eines sozialen Arbeitsrechts und die Öffnung von Führungspositionen im Staat auch für Männer aus der Arbeiterklasse.

Example: Die Ernennung von Friedrich Ebert, einem gelernten Sattler, zum ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik symbolisiert diese Öffnung.

Der Redner warnt davor, das "Rad der Geschichte zurückzudrehen" und betont, dass die Sozialdemokraten weiterhin an das Rechtsbewusstsein des Volkes appellieren werden.

Quote: "Wir deutschen Sozialdemokraten bekennen uns in dieser geschichtlichen Stunde feierlich zu den Grundsätzen der Menschlichkeit und der Gerechtigkeit, der Freiheit und des Sozialismus."

Abschließend erklärt Wels, dass kein Ermächtigungsgesetz die Macht habe, die Ideen des Sozialismus zu vernichten. Er erinnert an das Sozialistengesetz von 1878, das die Sozialdemokratie nicht zerstören konnte, und drückt seine Überzeugung aus, dass die Partei auch aus neuen Verfolgungen neue Kraft schöpfen werde.

Highlight: Die Otto Wels Rede zum Ermächtigungsgesetz endet mit einem mutigen Bekenntnis zu demokratischen und sozialistischen Werten trotz der drohenden Gefahr.

Diese historische Rede zeigt den Mut und die Prinzipientreue von Otto Wels in einer Zeit extremer politischer Bedrohung. Sie bleibt ein wichtiges Dokument des Widerstands gegen die nationalsozialistische Machtergreifung.

Auszug aus der Rede des SPD-Abgeordneten Otto Wels, der die Ablehnung des Gesetzes
begründet hatte. Wels sprach, während die SA den Saal ums

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Einleitung und Kontext der Rede

Otto Wels hielt diese bedeutsame Rede zum Ermächtigungsgesetz am 23. März 1933 im Reichstag, unter äußerst bedrohlichen Umständen. Die SA hatte den Saal umstellt und KPD-Abgeordnete waren bereits verhaftet worden. Trotz dieser Einschüchterungsversuche trat Wels mutig für die demokratischen Werte ein und begründete die Ablehnung des Ermächtigungsgesetzes durch die SPD.

Highlight: Die Rede fand in einer Atmosphäre der Bedrohung und Einschüchterung statt, was den Mut von Otto Wels unterstreicht.

Definition: Das Ermächtigungsgesetz sollte der Regierung Hitler erlauben, ohne Zustimmung des Reichstags Gesetze zu erlassen und somit die Weimarer Verfassung faktisch außer Kraft zu setzen.

Wels betont zu Beginn, dass nach der Verfolgung, die die SPD erlitten hat, niemand von ihr erwarten könne, für das Ermächtigungsgesetz zu stimmen. Er weist darauf hin, dass die Regierungsparteien nach den Wahlen vom 5. März bereits die Mehrheit haben und somit verfassungsgemäß regieren könnten.

Quote: "Wo diese Möglichkeit besteht, besteht auch die Pflicht. Kritik ist heilsam und notwendig."

Dieser Satz unterstreicht Wels' Überzeugung von der Wichtigkeit demokratischer Kontrolle und Opposition.

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  • Kritik an der Einschränkung demokratischer Rechte und Pressefreiheit
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begründet hatte. Wels sprach, während die SA den Saal ums

Kritik an der Einschränkung demokratischer Rechte

In diesem Teil seiner Rede zum Ermächtigungsgesetz kritisiert Otto Wels scharf die Einschränkung demokratischer Rechte und der Pressefreiheit durch die Nationalsozialisten. Er betont, dass noch nie zuvor in der Geschichte des Deutschen Reichstags die Kontrolle der öffentlichen Angelegenheiten durch gewählte Volksvertreter so stark ausgeschaltet wurde.

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Wels weist auch Vorwürfe gegen seine Partei zurück, im Ausland um Intervention gebeten oder übertriebene Nachrichten verbreitet zu haben. Er argumentiert, dass eine freie Berichterstattung im Inland es erleichtern würde, Wahres von Falschem zu unterscheiden.

Highlight: Wels' Kritik an der Einschränkung der Pressefreiheit zeigt sein Verständnis für die Bedeutung einer freien Presse in einer Demokratie.

Der SPD-Vorsitzende geht auch auf die Selbstdarstellung der NSDAP ein, die ihre Bewegung als "nationale Revolution" bezeichnet. Er kritisiert, dass sich ihr Verhältnis zum Sozialismus bisher darauf beschränke, die sozialdemokratische Bewegung zu vernichten.

Vocabulary: "Nationalsozialistische Partei" - Die offizielle Bezeichnung der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei), der Partei Adolf Hitlers.

Wels betont, dass die NSDAP für sozialistische Taten kein Ermächtigungsgesetz bräuchte, da sie bereits über eine Mehrheit im Reichstag verfüge. Er sieht in dem Gesetz den Versuch, den Reichstag auszuschalten und die "Revolution" fortzusetzen.

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Wels erinnert an die Leistungen der Sozialdemokraten beim Wiederaufbau von Staat und Wirtschaft nach dem Ersten Weltkrieg. Er betont die Schaffung eines sozialen Arbeitsrechts und die Öffnung von Führungspositionen im Staat auch für Männer aus der Arbeiterklasse.

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Otto Wels hielt diese bedeutsame Rede zum Ermächtigungsgesetz am 23. März 1933 im Reichstag, unter äußerst bedrohlichen Umständen. Die SA hatte den Saal umstellt und KPD-Abgeordnete waren bereits verhaftet worden. Trotz dieser Einschüchterungsversuche trat Wels mutig für die demokratischen Werte ein und begründete die Ablehnung des Ermächtigungsgesetzes durch die SPD.

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Wels betont zu Beginn, dass nach der Verfolgung, die die SPD erlitten hat, niemand von ihr erwarten könne, für das Ermächtigungsgesetz zu stimmen. Er weist darauf hin, dass die Regierungsparteien nach den Wahlen vom 5. März bereits die Mehrheit haben und somit verfassungsgemäß regieren könnten.

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