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Wie schreibt man einen Informativen Text?

19.5.2021

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Netiquette: Angemessene und wertschätzende
Kommunikation im Netz
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Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem
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Netiquette: Angemessene und wertschätzende Kommunikation im Netz Aufgabenart Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug Aufgabenstellung Ausgangssituation Im Rahmen des Unterrichtsprojekts „Kommunikationsformen im Netz" sollen Regeln für eine angemessene und wertschätzende Kommunikation in den verschiedenen Internetkanälen zusammengestellt und in der Schule präsentiert werden. In diesem Zusammenhang ist auch die Frage nach passenden und angemessenen Anreden in diesen Kommunikationssituationen gestellt worden. Über Formen und Geschichte der Anrede in der deutschen Sprache, in welchen Si- tuationen sie aktuell gebräuchlich und welche davon in der Netzkommunikation be- deutsam sind, soll in der Präsentation informiert werden. Arbeitsauftrag Verfassen Sie auf der Grundlage der Materialien M1 bis M4 sowie Ihres eigenen fachlichen Wissens einen informierenden Text als Teil der Präsentation, indem Sie Entwicklung und Gebrauch der Anredeformen in der deutschen Sprache und deren Bedeutung für die ,,Netiquette" kompakt darstellen. Skizzieren Sie dafür das zentrale Problem, beschreiben Sie kurz die historische Ent- wicklung der Anredeformen in der deutschen Sprache und stellen Sie zentrale As- pekte in der aktuellen Diskussion um die Netiquette dar. Materialgrundlage M1: Prof. Dr. Oliver Bendel: Worterklärung „Netiquette". Gabler Wirtschaftslexikon. Wiesbaden: Springer Gabler | Springer Fachmedien GmbH 2017. Online unter: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/netiquette-53879 (zuletzt aufge- rufen: 31.08.2020) M2: Tanja Karrasch: Siezen vs. Duzen. Als ich plötzlich Sie wurde. Aus: Kölner Stadt-Anzeiger, 17.09.2014. Online unter: https://www.ksta.de/region/siezen-vs- -duzen-als-ich-ploetzlich-sie-wurde-493366 (zuletzt aufgerufen: 29.08.2020) - M3: Siezen & Duzen in Deutschland. Wie reden Beschäftigte ihre Kollegen und Vorgesetzten an? Aus: Globus...

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(12081; Winter 2016). Quelle: Stepstone, Kienbaum M4: Livia Rasche: Duzen oder Siezen. Nach wie vor steckt in dieser Frage viel kritisches Potenzial. Aus: Bild der Wissenschaft, 04.03.2008. Online unter: https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/duzen-oder-siezen- nach-wie-vor-steckt-in-dieser-frage-viel-kritisches-potenzial/ (zuletzt aufgeru- fen: 29.08.2020) Beispiellösung Netiquette: Angemessene und wertschätzende Kommunikation im Netz Das Internet bietet Nutzern eine Vielfalt an verschiedenen Kanälen zur Kommunikation, wie etwa E-Mails, Chatplatt- formen, themenbezogene Foren, diverse Messengerdienste sowie die sogenannten sozialen Medien. Alle diese Kommu- nikationskanäle ermöglichen unterschiedliche Formen von Informationsaustausch, Aufbau und Pflege sozialer Bezie- hungen sowie Zusammenarbeit in schulischen und berufli- Hinweise themen- und anlass- bezogene Überschrift Einleitung Anlass und Ziel des informierenden Textes benennen Schreibplan Aufgabenstellung und die Frage: (Kommunikationsformen im Netzt) welche gibt es? Was sind die passenden und angemesseneren anreden im internet (generell) In welcher situation werden diese gebraucht? Welche sind in der Netzkommunikation bedeutsam? wird Präsentation vor Klasse (Mitschülern) M1 - M4 auswerten, nur das wichtigste + eigene infos Entwicklung und gebrauch der Anredeform (Sie/Du) in der deutschen Sprache Die Bedeutung der Anredeform für die Netiquette Zentrale Problem Historische Entwicklung der Anrede (früher und heute) Zentrale Aspekte in der Aktuellen Diskussion um Netiquette M1 - Netiquette (was ist das) - Prof. Dr. Oliver Bendel: (Worterklärung ,,Netiquette"). Wissenschaftsle xikon - definition: Richtige verhalten in M2 - Text über siezen vs. Duzen - von Tanja Karrasch, aus Kölner Stadtanzeige -eigene Erfahrung von einer Person M3 - siezen und duzen in Deutschland (Kollegen/ Vorgesetzte unter einander) - Statistik (Globus, winter 2016, M4 - Siezen oder Duzen? -von Livia Rasche, aus Bild der Wirtschaft - Artikel Jahr 2008 (Allgemein Deutsch ZP: Digitale Medien und Ihr Einfluss auf Kommunikation/ Sprache -> Schreiben eines informativen Textes -> Am Ende Beispiele Wie schreibt man einen informativen Text? Was?: bei einem informativen Text hat man viele Materialien (Bilder, Texte, Statistiken,...)-> w man dan die wichtigsten und notwendigsten Fakten rausfiltern soll um zu dem passenden Thema einen informativen text zu schreiben. (Eigenes wissen aus dem Unterricht, kann man auch mit einbringen) Wie?: Gliederung-> Einleitung, Hauptteil, Schluss Achten auf: Als aller erstes zu gucken, was das Thema/Aufgabe ist, An wen richtet sich der Text und welche Textart An Schüler + Präsentation/Vortrag,... -> Duzen, Text anpassen (auf Sprache achten, nicht ganz so förmlich) An Eltern, Lehrer,....+ Präsentation, informieren,... ->Siezen, Förmlicherer Sprache/schreiben,... Richtiges zitieren, kein kopieren aus den Texten Allgemein verständlich schreiben keine eigene Meinung -> nur sachlich Absätze zu machen Schreibplan: Überblick über Aufgabe und Thema verschaffen und das wichtigste auswerten Tabelle machen und das wichtigste zu deiner Aufgabe M1 Worterklärung „Netiquette" Prof. Dr. Oliver Bendel (Gabler Wirtschaftslexikon) Definition: Was ist „Netiquette"? Begriff: Die Netiquette regelt wie der Begriff, eine Zusammenziehung aus „Net" („Netz") und „Etiquette" („Etiket- te"), schon andeutet das Verhalten in Computernetzwerken bzw. im Internet. Sie ist gewissermaßen der „Knigge" für das Kommunizieren, Interagieren, den Umgang miteinander in Communities, in Diskussionsforen, in Chats und im E-Mail-Verkehr und zielt auf ein verant- wortungsvolles Verhalten im virtuellen Raum insgesamt. Da keine allgemein anerkannte Version besteht, muss man eigentlich im Plural sprechen. Netiquet- ten verbieten Beleidigungen und Verfol- gungen (Cybermobbing und -stalking), rassistische und sexistische Äußerun- gen oder die Aufforderung zu kriminel- 20 len Handlungen. Ein Phänomen, das seit 2013 hohe Aufmerksamkeit erzielt und 5 10 15 10 15 ebenfalls berücksichtigt werden muss, ist die Hassrede (Hate-Speech). Internet- kodizes bemühen einen breiteren Ansatz und beziehen sich auch auf Datenschutz 25 und -sicherheit sowie Aufgaben von Be- treibern. [...] Kürzlich ist es das erste Mal passiert: Ich stand ganz entspannt da und warte- te auf eine Freundin, als ein junger Typ auf mich zukam. Ungefähr mein Alter, vielleicht ein, zwei Jahre älter, sympa- thisches Lächeln. Sympathisch das verflog schnell, als er den Mund auf- machte und folgenden Satz aussprach: „Entschuldigung, wissen Sie vielleicht, wo hier der Bahnhof ist?" Bahnhof war ein gutes Stichwort ich war perplex, vor den Kopf gestoßen: SIE?! Für wie alt hielt dieser Typ mich? 30? Bevor ich mich versah, ging mir schon folgender kluger Satz über die Lippen: „Ehm... Sie Weitere Entwicklung: In Unterneh- mensnetzwerken und Communities werden oft zusätzlich zu den eher all- gemeingültigen Teilen spezifische, auf Unternehmenskultur und -strategie oder die jeweiligen Anforderungen be- zogene Regeln eingeführt und bei Zuwi- derhandlung Sanktionen ausgesprochen oder Benutzer blockiert bzw. ausge- schlossen. [...] Für bestimmte virtuelle Räume haben sich begriffliche Abwandlungen etab- liert, zum Beispiel die „Chatiquette“ für den Chat. Auch eine Netiquette 2.0 gibt es, die auf das Web 2.0 und die Nutzung der sozialen Medien eingeht. M2 Siezen vs. Duzen: Als ich plötzlich Sie wurde (2014) Tanja Karrasch (*1991) dürfen ruhig du zu mir sagen. Ich glau- be, wir sind gleich alt." [...] Natürlich war es nicht das erste Mal, dass ich gesiezt wurde. Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Tag in der Oberstufe. Vor den Ferien war ich noch Tanja gewesen, plötzlich sprachen mich Lehrer, die mich seit der fünften Klasse kannten, mit Frau Karrasch an. Das war natürlich ungewohnt, aber ir- gendwie auch cool. „Ihr seid jetzt eben auch erwachsen", erklärten uns die Lehrer. [...] Das Du-Sie-Hin-und-Her - sehr un- angenehm. Das entsteht meistens, wenn 30 35 40 20 25 30 chen Kontexten. Netzgestützte Kommunikation kann zeit- versetzt, aber auch zeitgleich stattfinden. Man kann sich als Einzelner an viele richten, viele können viele ansprechen, aber man kann sich auch direkt mit einzelnen Partnern oder spezifisch ausgewählten Gruppen austauschen. Während einige Formen schriftgestützt sind (Mail, SMS oder andere Sofortnachrichten, soziale Medien u. Ä.), ermöglichen an- dere sogar die direkte mündliche Kommunikation, beispiels- weise die Videotelefonie. Welche Kommunikationsregeln sollten in diesen verschie- denen Formen gelten? Wie wollen wir miteinander kommu- nizieren und in Beziehung treten? Welche Vorgaben sollte eine verbindliche, für uns alle geltende „Netiquette" enthal- ten und welche nicht? In diesem Zusammenhang stellt sich zudem die Frage nach der jeweils angemessenen Anrede des Kommunikationspartners oder der Kommunikationspart- ner. Im Folgenden werden dazu die wichtigsten sprachlichen und gesellschaftlichen Aspekte knapp erläutert. In der deutschen Gegenwartssprache gibt es verschiedene sprachliche Anredeformen. Neben den Personalpronomen ,,du" und "Sie" können wir uns mit unseren Vor- bzw. Nach- namen ansprechen. Der Vorname wird in freundschaftlich vertrauten, der Nachname eher in förmlichen Zusammen- hängen gewählt, in der Regel mit „Frau" bzw. „Herr" als Zu- satz. Für allgemeine Ansprachen steht zudem das „Damen und Herren" zur Verfügung, ergänzt mit dem Possessivpro- nomen ,meine". Je nach Kommunikationssituation und Kontext also gibt es persönliche oder allgemeine bzw. eher informelle und priva- te sowie förmliche Ansprachewendungen. Vor allem im Fall des Du und Sie zeigt sich, dass verschiedene Sprachen un- terschiedliche Möglichkeiten bieten. So machen einige Spra- chen keinen Unterschied in der direkten Anrede, wie z. B. die englische. In der deutschen Gegenwartssprache hingegen markiert das Du zunächst das Gegenüber in der Sprech- situation, ist aber zugleich für Kommunikationspartner gebräuchlich, die sich persönlich nahestehen bzw. vertraut sind. Dagegen verweist das Sie auf Fremdheit bzw. Distan- ziertheit und den Wunsch nach oder die Notwendigkeit von Abstand. Neben dem Anzeigen von Nähe und Distanz haben Duzen und Siezen einen Altersbezug. Im Allgemeinen werden Äl- tere von Jüngeren gesiezt, Jüngere von Älteren hingegen Fragestellungen zum Arbeitsauftrag entwickeln Bezug auf M1 Hauptteil Kurzdarstellung des Ist-Zustands Vergleich mit engli- scher Sprache raussuchen (es geh auch einfach in verschiedene Farben markieren und Randnotizen machen) - Eigenes wissen was zum Thema passt aufschreiben Einleitung: Vorstellung des Themas + Überblick geben - Worum geht es? Worüber willst du informieren? Mit einer spannenden Frage/Fragestellung die Interesse der Lesers zu wecken interessanter Einstieg, um die Zuhörer "zu packen", z. B. mit Zitat aus Materialien oder einem aktuellen Bezug aus Alltag/ Lebenswelt/Schule; Anlass des Beitrages nennen; Thema benennen; - Teilthemen auflisten Hauptteil: Darstellung der Informationen Mit Einzelheiten befassen - Alle Informationen (wichtigen) verwenden Absätze setzen -> Struktur verleihen jeder informierende Text braucht eine gedankliche Struktur; diese habt Ihr im Prinzip im Schreibplan festgelegt; diese Struktur dient aber nicht nur Euch selbst als Orientierung für das Schreiben, sondern hilft vor allem auch den Lesern (oder Zuhörern) - sofern sie denn klar und gut nachvollziehbar ist - dabei, besser zu verstehen, wie die Informationen und Aspekte in Eurem Text zusammenhängen. Dafür gibt es z.B. folgende Strukturierungsmöglichkeiten: Computernetzw erken, verbieten Beleidigungen und Verfolgung Cybermobbing, N.q: verbietet Beleidigungen gegenüber anderen im netz -hate- Speech (Hassreden) Abwandlungen: Chatiquetten-> in chats, Netiquwtte 2.0- > Nutzungen sozialer medien im web 2.0 - Meinung das das sie" die Kommunikation kompliziert macht -> sporadischem Kontakt - Sie = Höflichkeit da man die person nicht kennt, zu anfang - aber beim zweiten treffen duzen - Duzen Gleichaltrigen, - Siezten in der schule, obwohl man sich schon lange kennt -> - Befragung 17 000 Fachkräfte in Deutschland im winter 2016 3% siezen sich (Kollegen und vorgesetzte) - 63% duzen einige Kollegen aber siezten Vorgesetzten - in verschiedenen Branchen duzen die Kollegen Informationen früher heute) - verschiedene Stadien -> Wertschätzung und Bedeutung - Früher alle duzen, danach Rangordnung - unteren stände duzen sich untereinander, oberen stände sollen gesiezt werden - Heute das du überall -> drückt Lebensgefühl geduzt. Das kann sich aber kontextabhängig ändern, so z. B. wenn Schüler in der Schule die Volljährigkeit erreichen. Die eine Variante wäre, dass Lehrer ihre Schüler zu siezen be- ginnen, die andere, dass sie ihren Schülern das Du anbieten. Sieht man sich auf derselben Altersstufe oder auf gleicher gesellschaftlicher Ebene, wie etwa bei Schülern, Jugendli- chen oder jungen Erwachsenen, wird eher das Du erwartet und gebraucht. Im Laufe des 18. Jahrhunderts wird die Anrede in der dritten Person Singular zur Anrede von Untergebenen, aber auch zur Markierung eines absichtsvoll distanzierenden Wechsels der Ansprache gebraucht, wie Beispiele aus der Literatur dieser Zeit zeigen. Diese Anredeform ist heute verschwun- den. Das Sie setzt sich als höfliche Anrede im 19. Jahrhun- dert durch und zeigt hierbei in der Regel eine gesellschaftli- che und persönliche Distanz der Kommunikationspartner an, was sich bis heute erhalten hat. In der Gegenwartssprache signalisiert das Du Vertrauen, Nähe oder Dazugehörigkeit, wenn es unter Gleichgestellten verwendet wird. Aktuell kann von einer besonderen „Duzkultur" gespro- chen werden. Angestoßen durch die Studentenbewegung der 1960er-Jahre ist es längst üblich, dass sich Jugendli- che, Studierende, Sportler und Parteimitglieder auch un- bekannterweise von vornherein mit dem Du ansprechen. In der Werbesprache wird das Du besonders oft genutzt: So duzt das schwedische Möbelunternehmen IKEA seine Kun- den, aber auch eine Reihe von Modeunternehmen sowie der Getränkehersteller Coca Cola. Hier soll das Du Nähe und Vertrautheit sowie eine quasifreundschaftliche Ebene sug- gerieren, den Angesprochenen die Zugehörigkeit zu einer Community vermittelt werden, um auf diese Weise die je- weilige Werbebotschaft persönlich wirksamer zu kommuni- zieren, etwa nach dem Motto: „Wir verstehen dich und wis- sen, was du brauchst, denn du bist einer von uns." Ein anderer Bereich des öffentlichen Lebens, in dem das persönliche Du zunehmend gebraucht wird, ist die Arbeits- welt. Nach den Ergebnissen einer Befragung von Stepstone und Kienbaum aus dem Jahr 2016 duzen sich in der IT- und Internetbranche sowie im Public-Relations-Bereich 70 % al- ler Mitarbeitenden. Allerdings sind es in eher traditionellen Gewerben wie der Metallindustrie oder dem Bankensek- tor nur rund ein Fünftel. Mit Blick auf die Bedeutung von Statusunterschieden wird nach diesen Befunden aber auch das Duzen und Siezen in der Schule und unter Jugendlichen (M2 und M4) historische Entwick- lung der Anredeformen Bezug auf M4 Ursprung der gegen- wärtigen ,,Duzkultur" (M2 und M4) Arbeitswelt (M2 und M3) Branchenvergleich in puncto Siezen und Duzen - Ursachen - Wirkungen - Folgen Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft Problem - Lösung - Umsetzung Frage - Antwort - Folgerung Schluss: Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte Das wichtigste zusammenfassen (evtl. Eigene Meinung mit einbringen) Zusammenfassung mit Bezug zur Einleitung, Zitat, Ausblick, persönliche Einschätzung, Appell hier kann also auch bei einem informierenden Text ein Appell, eine eigene Stellungnahme etc. stehen macht Euch noch einmal Anlass, äußeren Rahmen und die Adressaten bewusst und endet diesbezüglich mit einem klaren und pointierten Resümee - -> Überschrift nicht vergessen diese sollte Interesse sein und zu Thema passen :) Mögliche Themen die in der ZP drankommen können (NRW 2021) Kommunikationsmodelle: Watzlawick und Schulz von Thun Fake News, Filterblasen, Echokammern, Bots und Trolle, Algorithmen, Social Scoring, Hate Speech, Shitstrom, Framing: was ist das? Und inwiefern werden wir dadurch in unserer Kommunikation beeinflusst? unangenehm, zuerst cool (Sie als Zeichen das man erwachsen ist) im Job siezten angemessen -> respektvoll sich untereinander -> 70% Puplic Relations & It/ Internet (Kollegen untereinander) -> 15% Kollegen im öffentlichen dienst duzen sich aus und keine Herablassung,.. - früher feste Anrederegeln - heute Spielraum (jeder kann entscheiden) - jeder interpretier Du und Sie anders Altersunterschie d entscheidet heute über anrede (meisten fällen) aus Höflichkeit zu einer älteren person sagt man sie - Siezen verbreitete sich im 19 Jahrhundert, Adel wollte nicht 35 40 zwei Personen eher sporadisch im Kon- takt stehen. Anfangs hatte man sich ge- siezt, dann wurde irgendwann das Du angeboten. Beim nächsten Treffen ist man sich nicht mehr sicher, ob der an- dere sich noch daran erinnert, deswegen versucht man es mal vorsichtshalber lie- ber wieder mit Sie. Der andere ist ver- wirrt, siezt zurück. Im Laufe des Abends tastet man sich langsam vorwärts: „Ent- schuldigen Sie, aber waren wir nicht eigentlich beim Du?" Der andere ist er- leichtert: Ja stimmt, natürlich können Sie, ich meine kannst du Du sagen." [...] M3 Siezen & Duzen in Deutschland. Wie reden Beschäftigte ihre Kollegen und Vorgesetzten an? (2016) Globus Siezen & Duzen in Deutschland Wie reden Beschäftigte ihre Kollegen und Vorgesetzten an? 3% siezen alle Mitarbeiter Auto 70 % Public Relations 21% Metallindustrie ( Anteil der Befragten, die alle Kollegen duzen, nach Branchen in Prozent 63% Befragung von 17 000 Fachkräften in Deutschland im Winter 2016 Quelle: Stepstone, Kienbaum Das Sie macht unsere Kommunikation komplizierter. Es gibt natürlich auch Momente, in denen es uns hilft. Im Job beispielsweise ist es per Sie vermutlich einfacher, einem Kollegen oder einer Kollegin distanziert und respektvoll die ehrliche Meinung zu sagen. Aber dass 20-Jährige sich verkrampft untereinan- der siezen, das ist doch albern! Noch wird sich wohl keiner von uns auf den Schlips getreten fühlen, wenn er von einem Gleichaltrigen mit Du angespro- chen wird. Also machen wir uns locker und duzen wir drauf los! 20% Banken duzen einige Kollegen, aber siezen die Vorgesetzten 70% IT & Internet 15% Öffentlicher Dienst OI Globus 12081 45 50 55 5 10 15 20 25 M4 Duzen oder Siezen? Nach wie vor steckt in dieser Frage viel kritisches Potenzial (2008) Livia Rasche Das Duzen durchlief von den Anfängen der deutschen Sprache bis heute ver- schiedene Stadien der Wertschätzung und Bedeutung. Wo sich früher alle duz- ten, taten das bald nur noch die niede- ren Ränge. Zwischenzeitlich sogar aus Familien verbannt, feierte das Du wäh- rend der Studentenbewegung ein Come- back. Heute ist es überall zu finden und steht dabei nicht mehr nur für Nähe, Vertraulichkeit oder Herablassung, son- dern drückt oft ein ganzes Lebensgefühl aus. Auf gute Anrede folgt guter Bescheid, sagt schon ein deutsches Sprichwort. Was an und für sich ein guter und auf den ersten Blick simpel zu befolgender Ratschlag ist, kann sich in der Praxis als problematisch erweisen. Wo früher feste Regeln und Normen die korrekte Form der Titulierung vorgaben, ist der heutigen Generation mehr Spielraum gegeben und gleichzeitig mehr Raum für Fehler. Wo das ,,Du" für den einen Nähe und Vertraulichkeit ausdrückt, hört der andere Herablassung und den Versuch der Dominanz. [...] Bis in die 60er-Jahre hinein siezten sich schon 16- bis 17-Jäh- rige gegenseitig als Zeichen ihres Status als junge Erwachsene. Mit den Studen- tenbewegungen Ende der 60er verschob sich die Altersgrenze dafür aber immer weiter nach hinten, erst zehn, dann 15 Jahre. Heute, hat der Linguist Leon- hard Kretzenbacher von der Universi- 35 tät in Melbourne herausgefunden, gibt es überhaupt keine feste Grenze mehr: „Viel wichtiger als das absolute Alter ist bei der Anrede der Altersunterschied der beiden Gesprächspartner", erklärt 40 er gegenüber ddp. „Er entscheidet über die Verwendung von ,du' und ‚Sie und darüber, ob sich die Menschen korrekt angesprochen fühlen." [...] Das Siezen schließlich verbreitete sich im 19. Jahr- hundert, als die feudalherrschaftliche Gesellschaft demokratisiert und egali- siert wurde. Mehr als alles andere war es wahrscheinlich eine Kompromisslö- sung, da der Adel sich einerseits nicht duzen lassen wollte, das ,,Ihr" innerhalb der normalen Bürgerschaft aber auch nicht durchzusetzen war. Das gegensei- tige Duzen war damit zu einem vorläufi- gen Ende gekommen. Erst die Studenten befreiten es in den 60er-Jahren wieder aus dem familiären Umfeld und mach- ten es wieder gesellschaftsfähig. 30 45 50 55 Sprachverfall durch Netzsprache/digitale Kommunikation? Oder eigenständiges Sprachmedium? Kommunikation im Wandel der Zeit Kommunikation in sozialen Netzwerken (Sonderaspekt: Mobbing) Der Einfluss der digitalen Kommunikation auf die Sprache Digitale Kommunikation und Abhängigkeit - Interaktivität: das Web 2.0 Hate Speech, Shitstorm und Beleidigungen - Hass im Netz Die politische Kommunikation in den digitalen Medien Kommunikation und Fakten - Fake News Wie Zitiert man? Info Redewiedergabe und Quellenangaben beim materialgestützten Schreiben Sie können Darstellungen aus den verwendeten Materialien auf unterschiedliche Weise wiedergeben: in eigenen Worten (paraphrasierend), in indirekter Rede oder als wörtliches Zitat. Dabei müssen Sie beim materialgestützten Schreiben keine vollständige Quellen und Zeilenangaben machen, wie es beim wissenschaftlichen Arbeiten erforderlich ist. Nicht jede Tatsacheninformation, die einem glaubwürdigen Material entnommen wurde, muss mit einer Quellenangabe versehen werden. Aber z. B. bei der wörtlichen oder der indirekten Redewiedergabe, bei der Vorstellung von Umfrageergebnissen oder wenn Sie persönlich Wertungen aufgreifen, sollte die Quelle kurz vorgestellt werden. Beispiele: „Eifersucht hat viel mit Selbstbewusstsein zu tun", sagt die Paartherapeutin Andrea Bräu. Nach einer Umfrage des Marktforschungsinstituts mafo im Jahr 2016 nutzen die meisten Frauen und Männer..... Laut Stephan Porombka ist trotz aller Kreativität Medienkompetenz gefragt. Das richtige Gespür des Umgangs mit der Kommunikationsart sei unerlässlich", wie der Medienwissenschaftler in seinem Artikel, der im Tagesspiegel erschienen ist, behauptet. mer deduzt werden - Studenten in den 60er brachten das duzen zurück -> gesellschaftsfäh ig deutlich, dass die Kommunikation von Vorgesetzten und Un- tergebenen nach wie vor durch das distanzierende Sie be- stimmt wird. Diese Distanz im Arbeitsverhältnis empfinden viele vermutlich als notwendig, um z. B. Weisungsbefugnisse als nicht diskutabel oder nicht verhandelbar durchzusetzen. Bliebe man beim Du, würde vielleicht eher eine demokrati- sche Ebene suggeriert, die Verhandlungen zulässt, die aus Sicht der Vorgesetzten eventuell gar nicht gewünscht sind. Darüber hinaus ist zu vermuten, dass mit dem Sie als ver- balem Abstandhalter bestimmte Botschaften, die als Kritik verstanden werden können, in professionellen Zusammen- hängen leichter zu transportieren sind bei gleichzeitiger Wahrung angemessenen Respekts. Mit den Worten einer jun- gen Frau, die zu ihrer Überraschung nun selbst in der Öf- fentlichkeit gesiezt wird: „Im Job beispielsweise ist es per Sie vermutlich einfacher, einem Kollegen, einer Kollegin distan- ziert und respektvoll die ehrliche Meinung zu sagen." (M2) Das Stichwort Respekt weist darauf hin, dass Höflichkeit anscheinend als ein wesentlicher Faktor im Zusammenhang mit dem Siezen wahrgenommen wird. Doch wie steht es um die angemessene, wertschätzende Kommunikation in E-Mails, Kurznachrichten, Onlinechats, -foren, -kommentaren sowie den sozialen Netzwerken? Nicht nur bei der persönlichen Kommunikation über Kurz- nachrichtendienste und E-Mails, sondern auch in Gruppen- chats, Foren und Kommentaren diverser Onlineplattformen gelten im Grunde dieselben Maßstäbe in puncto Anredefor- men und Höflichkeit wie bei direkten Gesprächen oder im Briefverkehr: die sogenannte Netiquette. Werden etwa in einer E-Mail wenig oder sogar unbekannte Adressaten angesprochen, sollte eher eine formelle Form (z. B. „Sehr geehrte Damen und Herren" und "Sie") gewählt werden. Diese Anrede an Gleichaltrige würde wiederum ei- nen missverständlichen Distanzierungseffekt bewirken. Ein saloppes ,Hallo Leute" oder „Hey ihr" wäre aber bei eher unbekannten Jugendlichen ebenso auf eine mögliche ab- schätzige Wirkung zu überdenken. Leider ist vermehrt zu beobachten, dass, mitunter angeregt durch die online oft herrschende Anonymität, in den sozialen Netzwerken diskriminierende und aggressive Anrede- und Ausdrucksformen (Stichwort: Hassrede bzw. Hate-Speech) verwendet werden. Hassreden kommen vor allem in der Auseinandersetzung mit Gruppen vor, die eine andere als die mögliche Vorteile des Siezens im Beruf berufliche Kommuni- kation mit Angemes- senheit und Respekt Überleitung zur Onlinekommunikation Bezug auf M1: Netiquette als „Knig- ge" für E-Mail-Verkehr, Chats und Foren Probleme der Online- kommunikation: a) Hassreden eigene Meinung vertreten, einen anderen gesellschaftlichen Status haben oder einer sogenannten Minderheit angehö- ren. Stichworte wären hierzu z. B. Antisemitismus, Rassismus und Sexismus. Dabei gehen neben der rein inhaltlich basier- ten Diskussionsebene jegliche Angemessenheit und Wert- schätzung in der Kommunikation verloren. Darüber hinaus nimmt Cybermobbing über Kurznachrichten- dienste und in sozialen Netzwerken zu. Gerade durch die einfache Möglichkeit der Vernetzung z. B. per WhatsApp und Facebook werden diese Kanäle zur gezielten Verunglimp- fung bzw. Diskriminierung ausgewählter Einzelpersonen oder Gruppen verwendet. Diese Probleme müssen besonders in der Schule stärker thematisiert werden, um unser Bewusst- sein für die negative Macht der Sprache zu stärken und Verhaltensänderungen zu bewirken. Abschließend soll noch einmal Folgendes hervorgehoben werden: Mit der Wahl der Anrede werden nicht nur gesell- schaftliche Anstandsregeln erfüllt, sondern die Anredeform sagt auch etwas über die Beziehungsebene zwischen den Kommunikationspartnern aus. Die Du-Anrede kann Vertrau- en, Nähe oder Dazugehörigkeit signalisieren, wenn sie im Kreis Gleichgesinnter verwendet wird. Sie kann in einem anderen Zusammenhang aber auch Herrschaftsverhalten, Missbilli- gung oder gar Missachtung zum Ausdruck bringen. Deshalb sollten wir uns stets bewusst machen und prüfen, welche sprachliche Form der Anrede in der konkreten Kom- munikationssituation mit dem jeweiligen Gesprächspartner angemessen ist und wie wir damit die Beziehungsebene zum Ausdruck bringen und gestalten. Dies sollte sowohl für das unmittelbare Gespräch als auch für sämtliche Formen der Onlinekommunikation beachtet werden, da diese längst zum Standard gehören und zahlenmäßig zunehmen. Auch die online gebräuchlichen Anrede- und Ausdrucksfor- men, die Netiquette, sollte stets wertschätzenden Charak- ter haben. Abschätzige oder gar hasserfüllte Anrede- und Ausdrucksformen hingegen dürfen keinen Raum bekommen, auch nicht in der virtuellen Welt. b) Cybermobbing Fazit