Georg Büchner war ein bedeutender deutscher Schriftsteller und Revolutionär des Vormärz, dessen literarisches Schaffen bis heute großen Einfluss hat.
Georg Büchner Leben war geprägt von politischem Engagement und literarischer Brillanz. Geboren 1813 in Goddelau, studierte er Medizin und Naturwissenschaften. Seine revolutionären Aktivitäten, insbesondere die Verfassung des "Hessischen Landboten", zwangen ihn 1835 zur Flucht in die Schweiz. Sein Menschenbild war stark von sozialer Gerechtigkeit und der Würde des Individuums geprägt. Tragischerweise verstarb Büchner bereits 1837 im Alter von nur 23 Jahren an Typhus (Georg Büchner Todesursache).
Sein bekanntestes Werk "Woyzeck" blieb unvollendet und wurde erst 1879 uraufgeführt (Woyzeck Uraufführung). Das Drama, das in der Woyzeck Epoche des Vormärz entstand, erzählt die Geschichte eines armen Soldaten, der durch gesellschaftliche Zwänge und Experimente in den Wahnsinn getrieben wird. Woyzeck Thema ist die soziale Ungerechtigkeit und die Entmenschlichung des Individuums durch gesellschaftliche Strukturen. Die Woyzeck Zusammenfassung zeigt einen Mann, der seine Geliebte Marie aus Eifersucht ersticht, nachdem sie ihn mit einem Tambourmajor betrogen hat. Die Woyzeck Interpretation offenbart mehrere Ebenen: soziale Kritik, psychologische Studie und die Darstellung menschlicher Verzweiflung. Das Woyzeck erscheinungsjahr als Fragment liegt zwischen 1836 und 1837, wobei das Werk erst posthum veröffentlicht wurde. Büchners literarisches Wirken war seiner Zeit weit voraus und beeinflusste maßgeblich die moderne Dramatik.