Kapitel 1: Im Himmel, ganz oben
Dieses Kapitel führt den Leser in die Welt von Veit Kolbe ein, einem verwundeten Soldaten, der nach seinem Einsatz im Russlandfeldzug in ein saarländisches Lazarett gebracht wird. Veit trägt sowohl körperliche als auch seelische Wunden des Krieges.
Highlight: Die ersten Seiten des Romans geben einen tiefen Einblick in Veits Psyche und die Auswirkungen des Krieges auf sein Leben.
Nach seiner Entlassung kehrt Veit nach Wien zu seinen Eltern zurück, fühlt sich dort jedoch fremd und unwohl. Besonders das nationalsozialistische Gerede seines Vaters stört ihn.
Quote: "Fünf verlorene Jahre" - Diese Aussage verdeutlicht Veits Gefühl der verlorenen Zeit durch den Krieg.
Veit beschließt, nach Mondsee zu ziehen, wo er ein Zimmer in einem Bauernhaus bezieht. Hier beginnt er, neue Bekanntschaften zu machen, darunter die Darmstädterin und eine Gruppe landverschickter Wiener Mädchen.
Vocabulary: Landverschickung - Eine Maßnahme während des Zweiten Weltkriegs, bei der Kinder aus gefährdeten Städten in ländliche Gebiete gebracht wurden.
Die Figurenkonstellation beginnt sich zu entwickeln, als Veit auf seinen Onkel Johann, die Lehrerin Margarete Bildstein und die junge Annemarie Schaller trifft.
Definition: Panikattacke - Ein plötzlicher Anfall intensiver Angst, den Veit zum ersten Mal in Mondsee erlebt.