Das Ende des Buches
Die letzten Kapitel von "The Handmaid's Tale" lassen viele Fragen offen:
- Ofglens Schicksal: Sie wird plötzlich durch eine neue Handmaid ersetzt. Später erfährt Offred, dass Ofglen Selbstmord begangen haben soll.
- Serenas Entdeckung: Serena Joy findet heraus, dass Offred mit dem Commander Jezebel's einengeheimenClub besucht hat. Sie beschimpft Offred als "Schlampe" und droht ihr.
- Offreds Abtransport: Ein Van fährt vor, und Offred wird abgeholt. Bis zuletzt bleibt unklar, ob sie von der Widerstandsgruppe Mayday gerettet oder von den "Eyes" Geheimpolizei verhaftet wird.
Wichtiges Detail: Im Moment ihrer möglichen Rettung oder Verhaftung bleibt Offred völlig passiv. Dies zeigt deutlich, wie Gilead sie ihrer Handlungsfähigkeit beraubt hat: "Sie bereut, nichts getan zu haben, als sie die Chance dazu hatte."
Die Passivität Offreds am Ende der Erzählung demonstriert die vollständige Kontrolle des Systems über ihre Psyche. Sie akzeptiert ihr Schicksal, egal ob es Rettung oder Tod bedeutet, und hat ihren Kampfgeist verloren.
Dieses offene Ende ist ein charakteristisches Element in "The Handmaid's Tale Zusammenfassung" und führt direkt zu den "Historical Notes", die einen wissenschaftlichen Blick auf die Ereignisse werfen, aber weiterhin viele Fragen unbeantwortet lassen.
Die Ungewissheit über Offreds Schicksal spiegelt die Unsicherheit wider, mit der alle Frauen in Gilead leben müssen, wo ihre Zukunft stets von den Entscheidungen anderer abhängt.