Der Brexit: Ein komplexer Prozess mit weitreichenden Folgen
Der Brexit, eine Kombination aus "British" und "exit", bezeichnet Großbritanniens Austritt aus der Europäischen Union. Dieser historische Schritt wurde am 23. Juni 2016 durch ein Referendum entschieden und am 31. Januar 2020 vollzogen. Die Gründe für den Brexit waren vielfältig, darunter die europäische Schuldenkrise, Bedenken bezüglich Immigration und Terrorismus sowie die Furcht vor Souveränitätsverlust. Der Prozess war von politischen Turbulenzen geprägt, einschließlich des Rücktritts von Premierministerin Theresa May und der Wahl von Boris Johnson. Ein vorläufiges Freihandelsabkommen wurde am 24. Dezember 2020 geschlossen, gefolgt von einer einjährigen Übergangsphase. Die Brexit-Folgen sind weitreichend und betreffen unter anderem den Aufenthaltsstatus von EU-Bürgern in Großbritannien sowie komplexe Zollformalitäten.
- Der Brexit wurde durch ein knappes Referendum mit 51,9% Zustimmung eingeleitet
- Der Austritt erfolgte offiziell am 31. Januar 2020 nach Artikel 50 des Lissabon-Vertrags
- Politische und wirtschaftliche Herausforderungen prägen die Post-Brexit-Ära
- Ein vorläufiges Freihandelsabkommen wurde kurz vor Ende der Übergangsphase geschlossen