Conditional Sentences (If-Clauses)

If-clauses sind eigentlich ziemlich logisch aufgebaut - sie zeigen einfach, was passiert, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist. Du hast einen Nebensatz mit "if" (die Bedingung) und einen Hauptsatz (die Folge).

Es gibt drei Grundtypen, die du dir gut merken solltest: Typ I für wahrscheinliche Sachen ("If I study, I will pass"), Typ II für theoretische Situationen ("If I studied, I would pass") und Typ III für verpasste Chancen ("If I had studied, I would have passed").

Die Zeitformen sind das Wichtigste: Typ I nutzt Simple Present + Will-Future, Typ II Simple Past + Would + Infinitiv, und Typ III Past Perfect + Would + have + Past Participle. Die Reihenfolge der Sätze kannst du übrigens beliebig ändern - nur bei einem Komma aufpassen!

Merktipp: Typ I = realistisch, Typ II = unrealistisch, Typ III = zu spät!

Passiv (Passive Voice)

Das Passiv brauchst du immer dann, wenn du das Objekt einer Handlung hervorheben willst oder wenn unklar ist, wer etwas macht. Super praktisch für wissenschaftliche Texte oder wenn du selbst nicht weißt, wer der Täter war!

Die Bildung ist eigentlich ganz einfach: Du nimmst eine Form von "to be" und hängst das Past Participle dran. Das Objekt aus dem Aktivsatz wird zum Subjekt im Passivsatz - als würdest du einfach die Rollen tauschen.

Bei allen Zeitformen funktioniert das gleiche Prinzip. Simple Present: "The test is written", Simple Past: "The test was written", Present Perfect: "The test has been written". Bei Modalverben bleibt das Modalverb einfach stehen: "The test can be written".

Wichtig: Ohne Objekt im Aktivsatz kannst du kein Passiv bilden!

Simple Present, Present Progressive, Simple Past & Past Progressive

Simple Present ist dein Alltagsheld für Gewohnheiten und Fakten. Du hängst nur bei he/she/it ein -s an den Infinitiv. Signalwörter wie "always", "usually" oder "never" verraten dir sofort, dass du Simple Present brauchst.

Present Progressive zeigt, was genau jetzt passiert. Die Formel "to be + -ing" kennst du bestimmt schon. Achte auf Wörter wie "now", "at the moment" oder Ausrufe wie "Look!" - die schreien förmlich nach Progressive.

Simple Past erzählt von abgeschlossenen Sachen in der Vergangenheit. Regelmäßige Verben kriegen ein -ed, unregelmäßige findest du in der zweiten Spalte. "Yesterday", "last week" oder Jahreszahlen sind deine Hinweise.

Past Progressive mit "was/were + -ing" beschreibt, was gleichzeitig ablief oder unterbrochen wurde. "While" und "when" sind typische Signale dafür.

Tipp: Progressive = Verlaufsform = etwas läuft gerade ab!

Present Perfect, Present Perfect Progressive, Past Perfect & Future

Present Perfect ist perfekt für Sachen, die bis heute nachwirken. "Have/has + Past Participle" und Signalwörter wie "already", "just" oder "ever" sind deine Freunde hier.

Present Perfect Progressive betont die Dauer einer Handlung bis jetzt. "Have/has + been + -ing" plus Wörter wie "since", "all day" oder "recently" zeigen dir den Weg.

Past Perfect mit "had + Past Participle" beschreibt, was vor einem anderen Ereignis in der Vergangenheit passiert ist. Die Progressive-Form "had + been + -ing" betont dabei die Dauer, nicht die Handlung selbst.

Will-Future kennst du für spontane Entscheidungen, Going-to-Future für geplante Sachen. Future Progressive und Future Perfect brauchst du seltener, aber sie folgen dem gleichen Muster wie die anderen Zeiten.

Merkhilfe: Perfect = abgeschlossen, Progressive = Dauer betonen!

Future II und Textanalyse-Grundlagen

Future II Simple $"will + have + Past Participle"$ zeigt, was zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft abgeschlossen sein wird. Die Progressive-Form betont wieder die Dauer vor diesem zukünftigen Zeitpunkt.

Bei der Textanalyse musst du zuerst checken: Ist der Text fictional (erfunden) oder non-fictional (faktisch)? Das bestimmt, worauf du achten musst.

Fiktionale Texte analysierst du nach Setting, Plot, Charakteren, Erzählperspektive und stilistischen Mitteln. Faktische Texte brauchen mehr Fokus auf Inhalt, Argumente und die Mittel des Autors.

Wichtige Basics: Structure (dein Aufbau, nicht der des Originals), Theme (ein Satz zum Thema), Style $formal/informal$ und Literary devices (Stilmittel).

Praxis-Tipp: Fictional = Geschichte analysieren, Non-fictional = Argumente und Fakten prüfen!

Stylistic Devices (Stilmittel)

Stilmittel sind das Salz in der Suppe jeder Textanalyse, aber übertreib's nicht - einmal erwähnen reicht meist. Alliteration (gleiche Anfangsbuchstaben), Metapher (direkter Vergleich) und Simile (Vergleich mit "like" oder "as") sind die Klassiker.

Anaphora wiederholt Satzanfänge, Personification macht Dinge lebendig, und Irony sagt das Gegenteil vom Gemeinten. Rhetorical questions erwarten keine Antwort, sondern sollen zum Nachdenken anregen.

Hyperbole übertreibt maßlos, Euphemism umschreibt höflich unangenehme Sachen. Paradox widerspricht sich scheinbar, macht aber trotzdem Sinn.

Bei der Analyse gilt: Example - Term - Intention. Also erst das Beispiel nennen, dann das Stilmittel benennen und schließlich erklären, was der Autor damit bezweckt.

Wichtig: Nicht jede Alliteration ist gewollt - hinterfrage die Absicht des Autors!

Summary, Comment und Argumentative Essay

Summaries sind auf etwa ein Drittel der Originallänge gekürzt, nutzen Simple Present und indirekte Rede. Keine Zitate, keine eigene Meinung - nur die wichtigsten Infos mit einem starken Umbrella sentence $TAZZ-Satz$ am Anfang.

Comments sind deine Chance zur Meinungsäußerung. Strukturiere sie klar: Einleitung für Interesse, Hauptteil für deine Meinung mit Argumenten (schwächstes zuerst, stärkstes zuletzt), und Schluss mit Zusammenfassung.

Argumentative Essays wollen überzeugen oder neutral informieren. Du kannst entweder nur eine Sichtweise vertreten oder Pro- und Contra-Argumente gegenüberstellen. Wichtig ist die logische Struktur und ein starker Schluss.

Bei narrative perspective unterscheidest du zwischen First-person (persönlich, begrenzt), Third-person limited (durch eine Person gefiltert) und Third-person omniscient (allwissend, von außen).

Schreibtipp: Aufgaben genau lesen - welche Aspekte sind gefragt?

Formulierungshilfen und Connecting Words

Linking words machen deine Texte professionell und flüssig lesbar. Für den Anfang nutzt du "to begin with", "at first" oder "in general". Zum Weiterführen sind "in addition", "moreover" oder "furthermore" perfekt.

Beispiele leitest du mit "for example" oder "for instance" ein. Kontraste zeigst du mit "however", "on the other hand" oder "even though". Für Schlussfolgerungen nimmst du "therefore", "as a result" oder "in conclusion".

Zeitliche Abfolgen strukturierst du mit "firstly", "secondly", "next" und "finally". Begründungen gibst du mit "because of", "due to" oder "for this reason" an.

Diese Wörter sind wie Wegweiser für deine Leser - sie zeigen, wohin die Reise geht und machen komplexe Argumente verständlich.

Pro-Tipp: Variiere deine linking words - "and, and, and" langweilt jeden Lehrer!