Toxic Masculinity and Gender in Media
Toxic masculinity bezeichnet den sozialen Druck auf Männer, traditionelle männliche Ideale zu verkörpern. Wenn Männer nicht dem Ideal des "maskulinen" und "muskulösen" Mannes entsprechen oder Emotionen zeigen, werden sie oft von anderen Männern kritisiert. Diese fragile masculinity führt zu psychischen Belastungen und eingeschränkten Ausdrucksmöglichkeiten.
Frauen leiden ebenfalls unter gesellschaftlichen Idealvorstellungen. Trotz veränderter Schönheitsstandards ist es für Frauen schwierig, sich von medialen Idealbildern zu lösen. Während Männer häufiger von Gleichaltrigen kritisiert werden, entwickeln Frauen oft Selbsthass durch zu hohe Erwartungen an sich selbst. Positiv zu vermerken ist die Zunahme von Kampagnen, die Körpervielfalt und Diversität feiern.
In der Werbung werden Gender Stereotypes besonders deutlich: Männer werden typischerweise aufrecht stehend, abenteuerlustig, stark und ernst dargestellt, oft mit Fokus auf Gesicht oder Hände. Frauen hingegen werden häufig in unterwürfigen Positionen gezeigt, verwirrt, verletzlich oder sexuell verfügbar, meist mit Ganzkörperaufnahmen, die sie objektivieren.
💡 Media and Gender: Werbung nutzt "commercial realism", um stereotypische Geschlechterrollen zu normalisieren. Diese Representation of Women in Media schafft unrealistische Erwartungen – besonders für Jugendliche – und verstärkt die traditionelle Vorstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit in der Gesellschaft.