Wirtschaftliche und kulturelle Globalisierung
Die wirtschaftliche Globalisierung schafft einen globalen Markt, der potenziell Arbeitsplätze sichert und wirtschaftliche Stabilität fördert. Fair-Trade-Kampagnen unterstützen dabei gezielt ärmere Gemeinschaften in Entwicklungsländern. Allerdings fließt ein Großteil der Gewinne ins Ausland, was zu einem Abfluss von Wohlstand führt.
Kulturell betrachtet fördert Globalisierung den Austausch zwischen Experten, Akademikern und Politikern. Dies erhöht das kulturelle Bewusstsein durch Reisen und ermöglicht den Zugang zu wichtigen Produkten wie Medikamenten. Die weltweite Kommunikation über Internet und Mobilfunk schafft mehr Aufmerksamkeit für Ungerechtigkeiten und fördert die Verbreitung demokratischer Werte.
Die Nachteile der Globalisierung sind jedoch gravierend: Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen in vielen Ländern, Datenverfolgung und eine Informationsflut machen es schwer, relevante von unwichtigen Informationen zu unterscheiden. Zudem können sich nationale Krisen, wie die US-Finanzkrise 2008, schnell global ausbreiten.
Merke: Die Auswirkungen der Globalisierung auf Entwicklungsländer sind zweischneidig: Einerseits profitieren sie von globalem Handel, andererseits leiden sie unter unzureichender medizinischer Versorgung bei wachsender Bevölkerung.
Der Aufstieg globaler Konzerne bedroht kleinere Unternehmen, während Produktionskosten durch billigere Materialien und Arbeitskräfte gesenkt werden. Gleichzeitig haben die Transportmöglichkeiten durch modernere Flugzeuge, Schiffe und Züge den schnellen Warentransport revolutioniert, wodurch weltweites Reisen für viele erschwinglich wurde.
Ökologisch betrachtet verursacht die Globalisierung erhebliche Probleme: Die hohe Anzahl an Flugreisen und der Warentransport führen zu enormen Emissionen und Umweltverschmutzung. Der Klimawandel, verstärkt durch Abholzung und Emissionen, zeigt sich in steigenden Meeresspiegeln, mehr Hurrikanen und Wasserknappheit.