Fokus: Vereinigtes Königreich
Britishness bezeichnet Eigenschaften, die als typisch britisch gelten. Die nationale Identität wird durch Werte wie Unabhängigkeit, Respekt, Multikulturalismus, Humor und Freiheit definiert. Die zunehmende ethnische Vielfalt macht es jedoch schwieriger, eine einheitliche britische Identität zu definieren.
Das multikulturelle Großbritannien ist geprägt von ethnischer und religiöser Vielfalt:
- Etwa 8% der Briten gehören ethnischen Minderheiten an
- London ist Zentrum des britischen Multikulturalismus mit 250 verschiedenen Sprachen
- Die Vielfalt geht teilweise auf die koloniale Vergangenheit zurück
Vorteile des Multikulturalismus sind kulturelle Vielfalt, Toleranz und wirtschaftliches Wachstum. Herausforderungen sind Rassismus, Vorurteile und Ängste vor Identitätsverlust.
Die Einwanderung nach Großbritannien nahm nach dem Zweiten Weltkrieg zu, als Arbeitskräfte für den Wiederaufbau gebraucht wurden. Besonders Menschen aus Commonwealth-Ländern kamen mit dem British Nationality Act von 1948.
Wichtig für die Prüfung: Die "Windrush-Generation" bezieht sich auf karibische Einwanderer, die zwischen 1948 und 1971 nach Großbritannien kamen. Der "Windrush-Skandal" (2018) offenbarte, dass viele dieser Menschen fälschlicherweise als illegale Einwanderer behandelt wurden, obwohl sie legal im Land lebten.
Das Britische Empire war einst eine globale Kolonialmacht. Heute sind viele ehemalige Kolonien Teil des Commonwealth of Nations, einer politischen Vereinigung von 54 Staaten, die sich für Frieden, Demokratie und gegen Diskriminierung einsetzt.