Christophers Verhaftung und besondere Denkweise
In Kapitel 17 wird Christopher von einem Polizeibeamten verhaftet, der sein Verhalten als "albern und unehrlich" bezeichnet. Während der Fahrt zur Polizeistation teilt Christopher dem Leser seine Gedanken über das Universum mit, was seine Faszination für wissenschaftliche Themen zeigt.
Christopher erklärt in Kapitel 19, dass alle Kapitelnummern in seinem Bericht Primzahlen sind - ein Hinweis auf seine besondere Vorliebe für Mathematik und logische Muster. Diese ungewöhnliche Nummerierung ist typisch für Mark Haddons Darstellung von Christophers Denkweise in "Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone".
Auf der Polizeiwache muss Christopher seine Habseligkeiten abgeben, besteht aber darauf, seine Uhr zu behalten, und beginnt zu schreien, als man ihm diese nehmen will. Die Beamten befragen ihn zu seiner Familie, und er erklärt, dass er nur mit seinem Vater lebt, sein Onkel weit weg wohnt und seine Großmutter an Demenz leidet.
Gut zu wissen: Christopher beschreibt detailliert seine Umgebung und entwickelt sogar einen Fluchtplan für den Fall, dass er in einer Zelle eingesperrt wird - ein Beispiel für seine außergewöhnliche Beobachtungsgabe und vorausschauendes Denken.
Christopher erklärt in Kapitel 29, warum er Menschen verwirrend findet: Sie kommunizieren nonverbal und verwenden Metaphern, die er als "Lügen" betrachtet. Diese Schwierigkeit mit bildlicher Sprache ist charakteristisch für seine Art, die Welt zu verstehen, und ein wichtiges Element im Roman "The Curious Incident of the Dog in the Nighttime".
Schließlich holt Christophers Vater ihn von der Polizeiwache ab. Statt sich zu umarmen, berühren sie "Finger und Daumen", da Christopher körperliche Nähe unangenehm findet. Nach einer letzten Befragung, bei der Christopher beteuert, den Hund nicht getötet zu haben, dürfen beide die Polizeistation verlassen.