Christophers Verhaftung und besondere Denkweise
Christopher wird von einem Polizisten verhaftet, weil dieser sein Verhalten als "albern und unehrlich" bezeichnet. Auf dem Weg zur Polizeistation erklärt Christopher dem Leser seine Faszination für das Universum und warum alle Kapitelnummern im Buch Primzahlen sind - ein Beispiel für sein besonderes Interesse an Mathematik.
In der Polizeistation muss Christopher seine Sachen abgeben, darf aber nach einem Wutanfall seine Uhr behalten. Bei der Befragung erklärt er, dass sein Vater seine einzige nahe Familie ist, da sein Onkel weit weg wohnt und seine Großmutter an Demenz leidet. In diesem Abschnitt beschreibt er auch die Zelle und entwickelt sogar einen hypothetischen Fluchtplan.
Christopher erklärt, warum er Menschen verwirrend findet: Sie können ohne Worte kommunizieren und verwenden Metaphern, die er als "Lügen" bezeichnet. Auch die Bedeutung seines Namens - "Christusträger" - gefällt ihm nicht, da er meint, ein Name sollte die Person selbst beschreiben.
Aha-Moment: Mark Haddon nutzt die Primzahlen als Kapitelnummern, um Christophers besondere Denkweise zu verdeutlichen. Wie Christopher selbst erklärt: Primzahlen sind nur durch sich selbst und 1 teilbar - eine Metapher für seine eigene Isoliertheit in der sozialen Welt.
Als Christophers Vater in der Polizeiwache erscheint, begrüßen sie sich mit ihrem speziellen "Finger- und Daumen-Berühren", da Christopher keine Umarmungen mag. Vor seinem Vater wird Christopher gefragt, ob er den Hund getötet hat, was er verneint. Daraufhin dürfen beide die Polizeistation verlassen.