Handlung und ethisches Handeln
Handlungen sind von Personen wissentlich und willentlich hervorgerufene Ereignisse. Nicht alle Ereignisse gelten als Handlungen, wie zum Beispiel unwillkürliches Frieren oder Niesen. Allerdings können auch willentliche Unterlassungen als Handlungen betrachtet werden, wenn man sich bewusst entscheidet, nicht zu helfen.
Im ethischen Zusammenhang stehen Handlungen im Mittelpunkt der Betrachtung. Die meisten ethischen Theorien sehen Handlungen als ihr primäres Untersuchungsobjekt und beschäftigen sich mit der Erforschung bestimmter Eigenschaften von Handlungen, insbesondere mit der Frage, was ethisch richtig oder falsch ist.
Definition: Eine Handlung gilt als moralisch gut, wenn sich der Handelnde aus dem Motiv bzw. der Gesinnung seiner normativen Verpflichtung für diese Handlung entscheidet.
Highlight: Der moralische Absolutismus ist eine Form der Ethik, die unter keinen Umständen eine in sich moralisch schlechte Handlung zulässt.
Ethisches Handeln basiert auf einem moralischen Wertesystem, das Prinzipien, Werte und Normen festlegt. Es ist ein bewusstes Verhalten, das diese Normen respektiert und wertvolle Ziele verfolgt.
Beispiel: Die Zehn Gebote, wie "Du sollst nicht töten", sind ein klassisches Beispiel für moralische Vorstellungen. Allerdings bedeutet die bloße Existenz einer Moralvorstellung nicht zwangsläufig, dass sich Menschen auch danach richten.