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Bobo-Doll-Study / Rocky-Experiment, Albert Bandura

12.4.2021

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Pädagogik - Lernen, Bandura-Study
Was war das Ausgangsexperiment und seine Ergebnisse? Welche Änderungen wurden beim
zweiten Experiment vorg
Pädagogik - Lernen, Bandura-Study
Was war das Ausgangsexperiment und seine Ergebnisse? Welche Änderungen wurden beim
zweiten Experiment vorg

Pädagogik - Lernen, Bandura-Study Was war das Ausgangsexperiment und seine Ergebnisse? Welche Änderungen wurden beim zweiten Experiment vorgenommen? Experiment: Bobo doll study Die Kinder wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Der einen Gruppe wurde ein Video von einer erwachsenen Person gezeigt, die die Bobo-Puppe geschlagen haben. Die andere gruppe sah ein Video in dem ein als Katze verkleideter Mann, die Bobo-Puppe schlägt. Die Ergebnisse waren identisch und basierten daher nicht auf realem Menschen und Kostüm. Das Ausgangsergebnis zeigte, dass die Kinder das Video nachgestellt haben und fast identisch imitieren konnten. 12.04.2021 Beim zweiten Experiment wurde die Änderung vorgenommen, dass der zweiten Gruppe das gleiche Video nur,,verharmlost" durch ein Kostüm gezeigt wurde. Ergebnis: Ein Modell funktioniert immer gleich. Egal ob durchs Fernsehen, reale Welt, Social Media, etc. Elemente des Lernens am Modell: Nach Albert Bandura 1. Das Vorbild muss wahrgenommen werden. 2. Ein (wie auch immer geartetes) kognitives Abbild muss erzeugt und gespeichert werden. 3. Zu einem späteren Zeitpunkt muss das eigene Verhalten diesem Abbild angeglichen werden. Wenn der dritte Schritt nicht erfolgt, ist es nur speichern und kein Lernen. Muss man etwas ausführen, um es zu lernen? Das gesehen ist nur gespeichert und ist ab dem Punkt, ab dem es angewendet wird, gelernt, da man erst dann das eigene Verhalten auf die Imitation anpasst. Damit etwas gelernt ist muss es zuvor ausgeführt worden sein....

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Man kann auch etwas verlernen, wenn es zu lange nicht ausgeführt worden ist. Beispiele: Man muss etwas anwenden, um es zu lernen, aber man braucht keine Konsequenz/Reaktion. Das eigene Verhalten muss nur angepasst werden. Beispiel zur Prüfung einer Aussage ,,Nachgeahmt wird nicht, weil die Imitation an sich als befriedigend erlebt wird, sondern weil man Anlass sieht weitere positive Handlungsfolgen der Nachahmungshandlung zu erwarten. Dies ist der Grundgedanke von Banduras Konzeption" Diese Aussage ist korrekt. Wenn ich mit meinen Eltern koche würde ich das Verhalten imitieren. Wenn ich alleine kochen würde ich es nicht machen, weil ich es als befriedigend empfinde, sondern, weil ich die positive Folge, etwas leckeres essen zu können oder satt zu sein, erwarte. In der Schule lerne ich schreiben, damit ich es später anwenden kann und nicht, weil ich so gerne schreiben können würde. Auf Instagram/Tiktok benutze ich einen Filter, der bei Influencern gut ankommt. Ich benutze den Filter nicht, weil ich ihn so toll finde, sondern, weil ich mehr Likes/Follower (positive Sanktionen) erhoffe. - Beeinflusst durch - Clark L. Hull Neal E. Miller Pädagogik - Lernen, Bandura-Study Auszeichnungen - Guggenheim Stipendium - Sozialwissenschaften, US & Canada, 1972 National Medal for Science (Verhaltens- und Sozialwissenschaften), 2016 Kenneth Wartenbee Spence Arthur Lester Benton - Lebensdaten - Geburt: 04.12.1925, Mudare, Kanada Ehe mit Virginia Varns: 1952-2011 - Leben - -- Albert Bandura -- eingeschränkte Bildungsmöglichkeit in seiner Heimat entwickelte unabhängiges- und selbstständiges lernen -> half in seinem Beruf 1949, Bachelor in Psychologie (University of British Columbia, Kanada) 1951, Master in Psychologie (University of Iowa) 1952, Doktortitel in Psychologie (University of Iowa) 1953 - heute, Professur an der University of Iowa 1974, Ernennung zum Präsidenten der ,,American Psychological Association" Bobo Doll Study - Ca. 1960 entwickelt Auch bekannt als Rocky-Experiment Wichtige Studie des Beobachungslernen bzw. Modellernen 12.04.2021 Im Experiment wurden jeweils 33 Jungen und Mädchen in drei Gruppen mit 11 Jungen und 11 Mädchen aufgeteilt. In der ersten Phase (Lernphase, Beobachtungsphase) wurden den Gruppen drei identische Videos mit verschiedenen Enden gezeigt. In allen Videos wurde physische oder verbale Agressionsäußerungen gezeigt. In der zweiten Phase (spontane Imitationsphase) wurden die Kinder einzeln, alleine in ein Spielzimmer mit normalem- und dem im Video gezeigtem Spielzeug gelassen. Die Kinder verhielten sich nur teilweise aggressiv. In der dritten Phase (Verstärkungsphase) wurden die Kinder erneut in das Spielzimmer gelassen, jedoch wurde ihnen nun gesagt, sie sollen die Szenen aus dem Video nachstellen. Die Kinder bekamen für das imitiere Verhalten eine Belohnung. Während dieser Phase zeigten sich die Kinder deutlich aggressiver, obwohl sie das Video zwischen den Phasen nicht erneut sehen konnten. Die Mädchen ließen sich durch die Belohnungen besonders beeinflussen. Eine Ausarbeitung des Modells beschreibt den Mittelwert der Nachahmungsfunktion der Kinder als positiven Ansporns und Verstärkungskontingenz des Modells. Bei dem belohnten Modell ist die Nachahmung der Jungen mit und ohne Ansporn ähnlich. Bei den Mädchen dagegen passiert ohne Ansporn kaum etwas und mit Ansporn deutlich mehr, jedoch nicht so viel, wie bei den Jungen. Das bestrafte Modell zeigt bei den Mädchen ohne Ansporn fast gar keine Reaktion und selbst bei den Jungen fällt die Reaktion geringer aus. mit positivem Ansporn erreichen die Jungen den höchsten Wert von vier und die Mädchen liegen bei 3,5. Beim Modell ohne Konsequenzen liegt die Reaktion der Jungen mi positivem Ansporn wieder bei 4 und ohne Ansporn nur knapp dahinter. Die Mädchen dagegen zeigen nicht allzu viel Reaktion ohne Ansporn und selbst mit positivem Ansporn imitieren sie nicht so stark, wie die Jungen ohne Ansporn. Man sieht eindeutig, dass die Mädchen mehr Anreize brauchen, um etwas zu tun und die Jungen selbst ohne Ansporn Verhalten schneller imitieren.