Cybermobbing - Definition und Merkmale
Cybermobbing bezeichnet das absichtliche und wiederholte Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen anderer mithilfe von Internet- und Mobiltelefondiensten über einen längeren Zeitraum. Der Täter, auch "Bully" genannt, sucht sich ein Opfer aus, das sich nur schwer gegen die Übergriffe wehren kann. Zwischen Täter und Opfer besteht ein Machtungleichgewicht, das der Täter ausnutzt, während das Opfer sozial isoliert wird.
Definition: Was ist Cybermobbing - Absichtliches Beleidigen, Bedrohen oder Bloßstellen über digitale Medien über längere Zeit
Cybermobbing findet im Internet, beispielsweise in sozialen Netzwerken und Video-Portalen, sowie über Smartphones durch Instant-Messaging-Anwendungen wie WhatsApp oder lästige Anrufe statt. Oft agiert der Täter anonym, sodass das Opfer nicht weiß, von wem genau die Angriffe stammen.
Highlight: Bei Cybermobbing unter Kindern und Jugendlichen kennen sich Opfer und Täter meist aus dem realen persönlichen Umfeld wie der Schule oder dem Wohnviertel
Da der Täter meist aus dem näheren Umfeld des Opfers stammt, geht Cybermobbing oft mit Mobbing in der Offline-Welt einher. Teils wird das Mobbing online weitergeführt, teils beginnt es online und setzt sich dann im Schulalltag fort. Aus diesem Grund sind Mobbing und Cybermobbing in der Mehrheit der Fälle nicht voneinander zu trennen.
Example: Ein Schüler wird in der Schule gehänselt und erhält dann auch auf WhatsApp beleidigende Nachrichten von seinen Mitschülern