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Libet-Experiment: Aufbau, Durchführung und Kritik - Einfach erklärt

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L. L.

31.3.2021

Ethik

Das Libet Experiment

7.212

31. März 2021

1 Seite

Libet-Experiment: Aufbau, Durchführung und Kritik - Einfach erklärt

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L. L.

@aesthetic_.school_stuff

Das Libet-Experimentuntersucht den Zusammenhang zwischen Gehirnaktivität, bewusster Entscheidung und... Mehr anzeigen

LIBET EXPERIMENT
Durchführung: Kopf und Hand wurden mit Elektroden verkabelt. Die Probanten
selbst blickten auf einen Bildschirm, auf dem ei

Das Libet-Experiment: Aufbau und Durchführung

Das Libet-Experiment ist ein wegweisendes neurowissenschaftliches Experiment, das den Zusammenhang zwischen Gehirnaktivität, bewusster Entscheidung und Handlungsausführung untersucht. Der Versuchsaufbau ist sorgfältig konzipiert, um diese komplexen Prozesse zu messen.

Highlight: Der Libet-Experiment Versuchsaufbau umfasst die Verkabelung von Kopf und Hand der Probanden mit Elektroden sowie einen Bildschirm mit einem kreisenden grünen Punkt.

Die Probanden werden angewiesen, zu einem frei gewählten Zeitpunkt spontan ihr Handgelenk zu heben. Dabei werden verschiedene Messungen durchgeführt:

  1. Die genaue Zeit der Bewegung wird mittels Elektromyographie (EMG) am Handgelenk erfasst.
  2. Die Hirnströme im Großhirn werden durch Elektroden am Kopf (EEG) gemessen.
  3. Der Zeitpunkt der bewussten Entscheidung wird von den Probanden selbst angegeben, indem sie sich die Position des kreisenden Punktes merken.

Vocabulary: Bereitschaftspotential - Ein im EEG messbares elektrisches Signal im Gehirn, das einer willkürlichen Bewegung vorausgeht.

Die Ergebnisse des Experiments sind bemerkenswert:

  • Das Bereitschaftspotential setzt etwa 550 ms vor der Ausführung der Handlung ein.
  • Die bewusste Entscheidung zur Bewegung tritt erst ca. 200 ms vor der Handlung auf.
  • Das Gehirn beginnt also mit der Vorbereitung einer einfachen Handlung ca. 350 ms vor der bewussten Entscheidung.

Example: Wenn Sie beschließen, Ihren Arm zu heben, hat Ihr Gehirn diese Aktion bereits 350 ms vor Ihrer bewussten Entscheidung vorbereitet.

Diese Erkenntnisse führen zu wichtigen Interpretationen und Schlussfolgerungen:

  1. Die Einleitung einer frei gewollten Handlung scheint im Gehirn unbewusst zu beginnen.
  2. Das Bewusstsein könnte das Endergebnis des Willensprozesses im Zeitintervall von 150-200 ms beeinflussen.
  3. Der bewusste Wille hat die Möglichkeit, den Prozess zu blockieren oder zu verbieten.

Quote: "Der bewusste Wille beeinflusst also das Ergebnis des Willensprozesses."

Libet schlägt basierend auf diesen Ergebnissen eine neue Rolle des freien Willens vor:

  • Er entscheidet darüber, welche Impulse oder Ideen umgesetzt werden.
  • Er hat die Fähigkeit, eine Handlung oder einen Impuls zu kontrollieren.

Definition: Libet-Experiment Veto - Die Fähigkeit des bewussten Willens, eine bereits eingeleitete Handlung zu stoppen oder zu verhindern.

Diese Erkenntnisse haben weitreichende Implikationen für unser Verständnis von Willensfreiheit und moralischer Verantwortung. Sie suggerieren, dass jeder Impuls oder Drang unbewusst eingeleitet und entwickelt wird, und das Auftreten einer Handlungsabsicht keiner bewussten Kontrolle unterliegt.

Highlight: Eine wichtige Schlussfolgerung des Libet-Experiments ist, dass eine Absicht möglicherweise nicht negativ bestraft werden sollte, da sie unbewusst entsteht.

Abschließend lässt sich festhalten, dass das Libet-Experiment zwar den freien Willen nicht widerlegt, aber unser Verständnis davon grundlegend verändert. Es zeigt, dass der freie Wille möglicherweise nicht in der Initiierung von Handlungen liegt, sondern in der Fähigkeit, diese zu kontrollieren, zu verhindern oder zuzulassen.



Wir dachten, du würdest nie fragen...

Was ist das Libet-Experiment kurz erklärt?

Das Libet-Experiment ist eine neurowissenschaftliche Untersuchung, die den zeitlichen Ablauf zwischen Gehirnaktivität und bewusster Entscheidung misst. Bei diesem Versuch wurde festgestellt, dass das Bereitschaftspotential etwa 550 ms vor der Handlung einsetzt, während die bewusste Entscheidung erst etwa 200 ms vor der Handlung auftritt. Die Libet-Experiment Durchführung umfasste Probanden mit Elektroden an Kopf und Hand, die einen kreisenden Punkt beobachteten und spontan ihr Handgelenk heben sollten.

Wie funktioniert der Versuchsaufbau des Libet-Experiments?

Im Experiment wurden Probanden mit EEG-Elektroden am Kopf und EMG-Sensoren am Handgelenk ausgestattet. Sie beobachteten einen kreisenden Punkt auf einem Bildschirm und sollten zu einem selbst gewählten Zeitpunkt ihr Handgelenk heben. Der Libet-Experiment Versuchsaufbau ermöglichte es, drei Zeitpunkte zu messen: den Beginn des Bereitschaftspotentials, den Moment der bewussten Entscheidung und die tatsächliche Bewegung. Die Libet-Experiment Zusammenfassung zeigt, dass das Gehirn etwa 350 ms vor der bewussten Entscheidung bereits mit der Handlungsvorbereitung beginnt.

Was ist der Unterschied zwischen den Beobachtungs- und Interpretationsebenen im Libet-Experiment?

Auf der Beobachtungsebene wird festgestellt, dass der bewusste Wille etwa 200 ms vor der Muskelaktivierung auftritt, aber nach dem Bereitschaftspotential. Auf der Interpretationsebene bedeutet dies, dass die Handlung unbewusst eingeleitet wird, aber der Libet-Experiment Veto-Mechanismus es ermöglicht, die Handlung noch zu stoppen. Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass die Beobachtungsebene die messbaren Daten liefert, während die Interpretationsebene die philosophischen Schlussfolgerungen zum Libet-Experiment Determinismus enthält - nämlich dass wir zwar keine Kontrolle über das Entstehen von Handlungsimpulsen haben, aber über deren Ausführung.

Wann würde man das Libet-Experiment als Argument in einer Diskussion über freien Willen verwenden?

Das Libet-Experiment eignet sich hervorragend für Diskussionen über die Natur des freien Willens. Du könntest es als Argument verwenden, wenn du die eingeschränkte Rolle des Bewusstseins bei Entscheidungsprozessen verdeutlichen möchtest. Die Libet-Experiment Kritik bezieht sich oft darauf, dass es nur einfache motorische Handlungen untersucht, nicht aber komplexe Entscheidungen. In Debatten über Libet-Experiment Pro Contra kann man betonen, dass das Experiment zwar die Initiative zu Handlungen als unbewusst identifiziert, aber gleichzeitig die wichtige Kontroll- oder Veto-Funktion des Bewusstseins bestätigt.

Weitere Quellen

  1. Haben wir einen freien Willen? Das Libet-Experiment und seine philosophischen Konsequenzen von Gerhard Roth, Suhrkamp Verlag 2013, Monographie, Verständliche Darstellung des Libet-Experiments und kritische Diskussion zur Willensfreiheit - Link

  2. Der freie Wille: Eine Tatsache des praktischen Lebens von Michael Pauen, Reclam 2016, Taschenbuch, Kritische Auseinandersetzung mit Libets Experiment und Diskussion über Determinismus und Vetofunktion - Link

  3. Hirnforschung und Willensfreiheit: Zur Deutung der neuesten Experimente von Christian Geyer (Hrsg.), Suhrkamp 2018, Sammelband, Verschiedene Perspektiven zum Libet-Experiment, seiner Durchführung und kritische Bewertung der Ergebnisse - Link

  4. Neurophilosophie der Willensfreiheit: Von libertarischen Illusionen zum Konzept natürlicher Autonomie von Michael Pauen & Gerhard Roth, Klett-Cotta 2015, Fachbuch, Tiefgehende Analyse des Libet-Experiments und seiner Bedeutung für die Willensfreiheitsdebatte - Link

Vertiefe dein Wissen

  1. Führe eine Mini-Version des Libet-Experiments mit Mitschülern durch: Einer beobachtet eine Uhr, entscheidet sich spontan für eine Handbewegung und notiert den Zeitpunkt des Entscheidungsgefühls und der Ausführung. Diskutiert eure Erfahrungen!

  2. Erstelle eine Übersicht der wichtigsten Pro- und Contra-Argumente zum Libet-Experiment und untersuche, welche Konsequenzen die verschiedenen Interpretationen für unser Strafrechtssystem hätten.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

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Google Play

Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

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Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

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Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

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Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

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Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

iOS user

Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

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Anna

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Sudenaz Ocak

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Wir dachten, du würdest nie fragen...

Was ist der Knowunity KI-Begleiter?

Unser KI-Begleiter ist speziell auf die Bedürfnisse von Schülern zugeschnitten. Basierend auf den Millionen von Inhalten, die wir auf der Plattform haben, können wir den Schülern wirklich sinnvolle und relevante Antworten geben. Aber es geht nicht nur um Antworten, sondern der Begleiter führt die Schüler auch durch ihre täglichen Lernherausforderungen, mit personalisierten Lernplänen, Quizfragen oder Inhalten im Chat und einer 100% Personalisierung basierend auf den Fähigkeiten und Entwicklungen der Schüler.

Wo kann ich mir die Knowunity-App herunterladen?

Du kannst dir die App im Google Play Store und im Apple App Store herunterladen.

Ist Knowunity wirklich kostenlos?

Ja, du hast kostenlosen Zugriff auf Inhalte in der App und auf unseren KI-Begleiter. Zum Freischalten bestimmter Features in der App kannst du Knowunity Pro erwerben.

 

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Das Libet-Experiment untersucht den Zusammenhang zwischen Gehirnaktivität, bewusster Entscheidung und Handlungsausführung. Es zeigt, dass unbewusste Hirnprozesse einer bewussten Entscheidung vorausgehen, was Fragen zur Natur des freien Willens aufwirft.

  • Das Experiment misst Gehirnaktivität, bewusste Entscheidung und Handlungsausführung
  • Bereitschaftspotential tritt etwa 550... Mehr anzeigen

LIBET EXPERIMENT
Durchführung: Kopf und Hand wurden mit Elektroden verkabelt. Die Probanten
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Das Libet-Experiment: Aufbau und Durchführung

Das Libet-Experiment ist ein wegweisendes neurowissenschaftliches Experiment, das den Zusammenhang zwischen Gehirnaktivität, bewusster Entscheidung und Handlungsausführung untersucht. Der Versuchsaufbau ist sorgfältig konzipiert, um diese komplexen Prozesse zu messen.

Highlight: Der Libet-Experiment Versuchsaufbau umfasst die Verkabelung von Kopf und Hand der Probanden mit Elektroden sowie einen Bildschirm mit einem kreisenden grünen Punkt.

Die Probanden werden angewiesen, zu einem frei gewählten Zeitpunkt spontan ihr Handgelenk zu heben. Dabei werden verschiedene Messungen durchgeführt:

  1. Die genaue Zeit der Bewegung wird mittels Elektromyographie (EMG) am Handgelenk erfasst.
  2. Die Hirnströme im Großhirn werden durch Elektroden am Kopf (EEG) gemessen.
  3. Der Zeitpunkt der bewussten Entscheidung wird von den Probanden selbst angegeben, indem sie sich die Position des kreisenden Punktes merken.

Vocabulary: Bereitschaftspotential - Ein im EEG messbares elektrisches Signal im Gehirn, das einer willkürlichen Bewegung vorausgeht.

Die Ergebnisse des Experiments sind bemerkenswert:

  • Das Bereitschaftspotential setzt etwa 550 ms vor der Ausführung der Handlung ein.
  • Die bewusste Entscheidung zur Bewegung tritt erst ca. 200 ms vor der Handlung auf.
  • Das Gehirn beginnt also mit der Vorbereitung einer einfachen Handlung ca. 350 ms vor der bewussten Entscheidung.

Example: Wenn Sie beschließen, Ihren Arm zu heben, hat Ihr Gehirn diese Aktion bereits 350 ms vor Ihrer bewussten Entscheidung vorbereitet.

Diese Erkenntnisse führen zu wichtigen Interpretationen und Schlussfolgerungen:

  1. Die Einleitung einer frei gewollten Handlung scheint im Gehirn unbewusst zu beginnen.
  2. Das Bewusstsein könnte das Endergebnis des Willensprozesses im Zeitintervall von 150-200 ms beeinflussen.
  3. Der bewusste Wille hat die Möglichkeit, den Prozess zu blockieren oder zu verbieten.

Quote: "Der bewusste Wille beeinflusst also das Ergebnis des Willensprozesses."

Libet schlägt basierend auf diesen Ergebnissen eine neue Rolle des freien Willens vor:

  • Er entscheidet darüber, welche Impulse oder Ideen umgesetzt werden.
  • Er hat die Fähigkeit, eine Handlung oder einen Impuls zu kontrollieren.

Definition: Libet-Experiment Veto - Die Fähigkeit des bewussten Willens, eine bereits eingeleitete Handlung zu stoppen oder zu verhindern.

Diese Erkenntnisse haben weitreichende Implikationen für unser Verständnis von Willensfreiheit und moralischer Verantwortung. Sie suggerieren, dass jeder Impuls oder Drang unbewusst eingeleitet und entwickelt wird, und das Auftreten einer Handlungsabsicht keiner bewussten Kontrolle unterliegt.

Highlight: Eine wichtige Schlussfolgerung des Libet-Experiments ist, dass eine Absicht möglicherweise nicht negativ bestraft werden sollte, da sie unbewusst entsteht.

Abschließend lässt sich festhalten, dass das Libet-Experiment zwar den freien Willen nicht widerlegt, aber unser Verständnis davon grundlegend verändert. Es zeigt, dass der freie Wille möglicherweise nicht in der Initiierung von Handlungen liegt, sondern in der Fähigkeit, diese zu kontrollieren, zu verhindern oder zuzulassen.

Wir dachten, du würdest nie fragen...

Was ist das Libet-Experiment kurz erklärt?

Das Libet-Experiment ist eine neurowissenschaftliche Untersuchung, die den zeitlichen Ablauf zwischen Gehirnaktivität und bewusster Entscheidung misst. Bei diesem Versuch wurde festgestellt, dass das Bereitschaftspotential etwa 550 ms vor der Handlung einsetzt, während die bewusste Entscheidung erst etwa 200 ms vor der Handlung auftritt. Die Libet-Experiment Durchführung umfasste Probanden mit Elektroden an Kopf und Hand, die einen kreisenden Punkt beobachteten und spontan ihr Handgelenk heben sollten.

Wie funktioniert der Versuchsaufbau des Libet-Experiments?

Im Experiment wurden Probanden mit EEG-Elektroden am Kopf und EMG-Sensoren am Handgelenk ausgestattet. Sie beobachteten einen kreisenden Punkt auf einem Bildschirm und sollten zu einem selbst gewählten Zeitpunkt ihr Handgelenk heben. Der Libet-Experiment Versuchsaufbau ermöglichte es, drei Zeitpunkte zu messen: den Beginn des Bereitschaftspotentials, den Moment der bewussten Entscheidung und die tatsächliche Bewegung. Die Libet-Experiment Zusammenfassung zeigt, dass das Gehirn etwa 350 ms vor der bewussten Entscheidung bereits mit der Handlungsvorbereitung beginnt.

Was ist der Unterschied zwischen den Beobachtungs- und Interpretationsebenen im Libet-Experiment?

Auf der Beobachtungsebene wird festgestellt, dass der bewusste Wille etwa 200 ms vor der Muskelaktivierung auftritt, aber nach dem Bereitschaftspotential. Auf der Interpretationsebene bedeutet dies, dass die Handlung unbewusst eingeleitet wird, aber der Libet-Experiment Veto-Mechanismus es ermöglicht, die Handlung noch zu stoppen. Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass die Beobachtungsebene die messbaren Daten liefert, während die Interpretationsebene die philosophischen Schlussfolgerungen zum Libet-Experiment Determinismus enthält - nämlich dass wir zwar keine Kontrolle über das Entstehen von Handlungsimpulsen haben, aber über deren Ausführung.

Wann würde man das Libet-Experiment als Argument in einer Diskussion über freien Willen verwenden?

Das Libet-Experiment eignet sich hervorragend für Diskussionen über die Natur des freien Willens. Du könntest es als Argument verwenden, wenn du die eingeschränkte Rolle des Bewusstseins bei Entscheidungsprozessen verdeutlichen möchtest. Die Libet-Experiment Kritik bezieht sich oft darauf, dass es nur einfache motorische Handlungen untersucht, nicht aber komplexe Entscheidungen. In Debatten über Libet-Experiment Pro Contra kann man betonen, dass das Experiment zwar die Initiative zu Handlungen als unbewusst identifiziert, aber gleichzeitig die wichtige Kontroll- oder Veto-Funktion des Bewusstseins bestätigt.

Weitere Quellen

  1. Haben wir einen freien Willen? Das Libet-Experiment und seine philosophischen Konsequenzen von Gerhard Roth, Suhrkamp Verlag 2013, Monographie, Verständliche Darstellung des Libet-Experiments und kritische Diskussion zur Willensfreiheit - Link

  2. Der freie Wille: Eine Tatsache des praktischen Lebens von Michael Pauen, Reclam 2016, Taschenbuch, Kritische Auseinandersetzung mit Libets Experiment und Diskussion über Determinismus und Vetofunktion - Link

  3. Hirnforschung und Willensfreiheit: Zur Deutung der neuesten Experimente von Christian Geyer (Hrsg.), Suhrkamp 2018, Sammelband, Verschiedene Perspektiven zum Libet-Experiment, seiner Durchführung und kritische Bewertung der Ergebnisse - Link

  4. Neurophilosophie der Willensfreiheit: Von libertarischen Illusionen zum Konzept natürlicher Autonomie von Michael Pauen & Gerhard Roth, Klett-Cotta 2015, Fachbuch, Tiefgehende Analyse des Libet-Experiments und seiner Bedeutung für die Willensfreiheitsdebatte - Link

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  1. Führe eine Mini-Version des Libet-Experiments mit Mitschülern durch: Einer beobachtet eine Uhr, entscheidet sich spontan für eine Handbewegung und notiert den Zeitpunkt des Entscheidungsgefühls und der Ausführung. Diskutiert eure Erfahrungen!

  2. Erstelle eine Übersicht der wichtigsten Pro- und Contra-Argumente zum Libet-Experiment und untersuche, welche Konsequenzen die verschiedenen Interpretationen für unser Strafrechtssystem hätten.

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Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

iOS user

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Was ist der Knowunity KI-Begleiter?

Unser KI-Begleiter ist speziell auf die Bedürfnisse von Schülern zugeschnitten. Basierend auf den Millionen von Inhalten, die wir auf der Plattform haben, können wir den Schülern wirklich sinnvolle und relevante Antworten geben. Aber es geht nicht nur um Antworten, sondern der Begleiter führt die Schüler auch durch ihre täglichen Lernherausforderungen, mit personalisierten Lernplänen, Quizfragen oder Inhalten im Chat und einer 100% Personalisierung basierend auf den Fähigkeiten und Entwicklungen der Schüler.

Wo kann ich mir die Knowunity-App herunterladen?

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