Qualität wissenschaftlicher Theorien und Thomas Kuhns Paradigmenkonzept
Diese Seite befasst sich mit den Kriterien für die Qualität wissenschaftlicher Theorien nach Karl Popper und stellt Thomas Kuhns Konzept des wissenschaftlichen Paradigmas vor.
Poppers Kriterien für gute Theorien umfassen:
- Ausschließlichkeit jemehreineTheorieausschließt,destobesser
- Empirische Nachweisbarkeit mit vielen Falsifikationsfaktoren
- Verpflichtung zur Wahrheit
Es wird betont, dass es keine reinen Beobachtungen gibt, da diese oft subjektiv und hypothesengesteuert sind. Widerlegungen gelten als weniger problematisch als Bestätigungen.
Highlight: Popper fordert eine ständige, rücksichtslose und kritische Suche nach der Wahrheit in der Wissenschaft.
Thomas Kuhns Position zur Wissenschaft wird anhand seiner Konzepte des Paradigmas und der Normalwissenschaft erläutert:
Definition: Ein Paradigma ist eine allgemein anerkannte wissenschaftliche Theorie, die als Grundlage für weitere Problemlösungen dient.
Die Normalwissenschaft basiert auf etablierten Paradigmen und führt zur Wissensvermehrung innerhalb dieses Rahmens.
Kuhns Konzept der wissenschaftlichen Revolution wird als Umbruch beschrieben, bei dem ein Paradigmenwechsel stattfindet. Dies führt zu einer Neuinterpretation bekannter Phänomene und zur Entstehung neuer Spezialisten.
Highlight: Wissenschaftler müssen den Mut haben, den sicheren Boden der Paradigmen zu verlassen, um Fortschritt zu ermöglichen.