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Schule. Endlich einfach.
empirische Wissenschaft
Paula Geck
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Ansichten von Karl Popper, Thomas Kuhn und Paul Feyerabend, Empirismus, Falsifikation und Verifikation
Paula Geck Wissenschaft In der Wissenschaft ist es jedem Einzelnen überlassen, die Richtigkeit eines wissenschaftlichen Satzes durch eigenes Urteil, eigene Wahrnehmung und eigene Erfahrungen zu überprüfen. Empirismus Lernzettel Philosophie Verifikation und Falsifikation Verifikation: - wissenschaftliche Theorien werden auf Basis von Beobachtungen und Experimenten formuliert Eine Form der induktiven Technik ,,Erfahrungswissenschaften" - mittels Empirismus wird ein Theorie bestätigt - man benötigt jegliche Beispiel um eine Theorie zu verifizieren Falsifikation: UTU 21.11.2020 X - mittels Empirismus wird eine Theorie wiederlegt - man benötigt nur eine Falsifikation um Theorie zu widerlegen Karl Poppers Position zur Wissenschaft - ,,Nur diejenigen Aussagen sind empirisch-wissenschaftlich, die sich theoretisch falsifizieren lassen!" - Fortschritt entsteht nicht durch Wissenssicherung, sondern durch Fehlereliminierung Kritik an der Induktion: > bei einer Induktion kann man nicht von einer Verifikation sprechen, da man man nur ein Beispiel hat und es sich immer widerlegen lässt > unendlicher Regress um es zu verifizieren, unmöglich alle Fälle zu berücksichtigen > Ergebnis einer Beobachtung kann getäuscht sein, da es nur Ausschnitt der Realität zeigt, keine unbeeinflusste Beobachtung Falsifizierbarkeitskriterien > kann durch Hilfshypothesen, bis zu einem glaubwürdigen Grad, widerlegt werden > Falsifikation bei Regelmäßigkeit der Widerlegung Lernzettel Philosophie 21.11.2020 Paula Geck - Qualität einer Theorie > je mehr eine Theorie ausschließt, desto besser ist sie (Rahmenbedingungen) > empirisch nachweisbar, viele Falsifikationsfaktoren > der Wahrheit verpflichtet - Theorien und Beobachtungen: > gibt keine reinen Beobachtungen, oft nur einsichtig, nicht objektiv, versucht nur diene Hypothese zu stärken > Widerlegungen sind daher auch nicht endgültig, allerdings nicht so problematisch,...
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als bei Bestätigung - biologische Aufgabe: anwendbar zu sein (Empirie), evolutionärer Nutzen - intellektuelle Aufgabe: Suche nach der Wahrheit, Grundlagenforschung Popper fordert eine ständige Bemühung der rücksichtslosen, kritischen und unablässigen Suche nach der Wahrheit Thomas Kuhns Position zur Wissenschaft Paradigma: > allgemein anerkannte wissenschaftliche Theorie die eine Grundlage bildet > anhand dieser Problemlösung werden andere Probleme gelöst > Grundlagen eines Gebietes bilden Verbundenheit zwischen den Experten - Normalwissenschaft: > Vermehrung von Wissen auf der Basis der Paradigmen > Verbundenheit der Experten eines Gebietes durch Paradigmen sind Voraussetzung für Normalwissenschaft wissenschaftliche Revolution: > keine Evolution, da es nach Paradigmenwechsel einen Umbruch gibt > wissenschaftlicher Umbruch, da viele weitere Theorien auf einem widerlegenden Paradigma beruhen > neue Entdeckungen rücken bereits bekannte Dinge in ein neues Licht, nicht nur bloße Ergänzungen > Wissenschaftler müssen den Mut haben den sicheren Boden der Paradigmen zu verlassen > Revolution schafft mehr Spezialisten > man lernt mit dem Wissen, dass Gelerntes irgendwann nicht mehr anerkannt wird Paula Geck Paul Feyerabends Position zur Wissenschaft: - wissenschaftlicher Fortschritt kann sich nicht als solcher bezeichnen lassen, wenn er keine Anwendung findet Wissenschaft soll von der Gesellschaft nicht auf einen Thron gesetzt werden Autoritäten sollten aufgrund von Vernunftgründen hinterfragt werden, wenn es Themen sind, die für die Gesellschaft relevant sind Öffentliche Kommissionen, gewählt von Laien, müssen Abstammungslehren und Begründungen der Wissenschaftler prüfen Richtigkeit von Beobachtungen stehen nicht zur Frage, sondern der Wirklichkeitsgehalt einer Bobachtung, oder ob es sich um eine Täuschung handelt (Bezug zu Popper, Beobachtungen sind subjektiv, können Täuschungen darstellen) Rationalist < Vernunft zum Erschließen der Wissenschaft Lernzettel Philosophie Kritiken der Philosophen untereinander: Wissenschaft gilt nur für einen bestimmten Zeitraum Es kommt erst in Krisenzeiten zum kritischen Hinterfragen Konkrete Problemlösungen = Paradigma Keine historischen Beispiele für Falsifikation Wissenschaft besteht im Lösen von Problemen und nicht in Falsifikation Kuhn 21.11.2020 Popper - Kuhn schließt Kommunikation zwischen verschiedenen Matrizen aus - Forderung nach Interdisziplinarität, Meinungsvielfalt und keine Eliminierung feindlicher Theorien Abgrenzung von Wissenschaft und Nicht- Wissenschaft lehnt Feyerabend ab Feyerabend
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als bei Bestätigung - biologische Aufgabe: anwendbar zu sein (Empirie), evolutionärer Nutzen - intellektuelle Aufgabe: Suche nach der Wahrheit, Grundlagenforschung Popper fordert eine ständige Bemühung der rücksichtslosen, kritischen und unablässigen Suche nach der Wahrheit Thomas Kuhns Position zur Wissenschaft Paradigma: > allgemein anerkannte wissenschaftliche Theorie die eine Grundlage bildet > anhand dieser Problemlösung werden andere Probleme gelöst > Grundlagen eines Gebietes bilden Verbundenheit zwischen den Experten - Normalwissenschaft: > Vermehrung von Wissen auf der Basis der Paradigmen > Verbundenheit der Experten eines Gebietes durch Paradigmen sind Voraussetzung für Normalwissenschaft wissenschaftliche Revolution: > keine Evolution, da es nach Paradigmenwechsel einen Umbruch gibt > wissenschaftlicher Umbruch, da viele weitere Theorien auf einem widerlegenden Paradigma beruhen > neue Entdeckungen rücken bereits bekannte Dinge in ein neues Licht, nicht nur bloße Ergänzungen > Wissenschaftler müssen den Mut haben den sicheren Boden der Paradigmen zu verlassen > Revolution schafft mehr Spezialisten > man lernt mit dem Wissen, dass Gelerntes irgendwann nicht mehr anerkannt wird Paula Geck Paul Feyerabends Position zur Wissenschaft: - wissenschaftlicher Fortschritt kann sich nicht als solcher bezeichnen lassen, wenn er keine Anwendung findet Wissenschaft soll von der Gesellschaft nicht auf einen Thron gesetzt werden Autoritäten sollten aufgrund von Vernunftgründen hinterfragt werden, wenn es Themen sind, die für die Gesellschaft relevant sind Öffentliche Kommissionen, gewählt von Laien, müssen Abstammungslehren und Begründungen der Wissenschaftler prüfen Richtigkeit von Beobachtungen stehen nicht zur Frage, sondern der Wirklichkeitsgehalt einer Bobachtung, oder ob es sich um eine Täuschung handelt (Bezug zu Popper, Beobachtungen sind subjektiv, können Täuschungen darstellen) Rationalist < Vernunft zum Erschließen der Wissenschaft Lernzettel Philosophie Kritiken der Philosophen untereinander: Wissenschaft gilt nur für einen bestimmten Zeitraum Es kommt erst in Krisenzeiten zum kritischen Hinterfragen Konkrete Problemlösungen = Paradigma Keine historischen Beispiele für Falsifikation Wissenschaft besteht im Lösen von Problemen und nicht in Falsifikation Kuhn 21.11.2020 Popper - Kuhn schließt Kommunikation zwischen verschiedenen Matrizen aus - Forderung nach Interdisziplinarität, Meinungsvielfalt und keine Eliminierung feindlicher Theorien Abgrenzung von Wissenschaft und Nicht- Wissenschaft lehnt Feyerabend ab Feyerabend