Die anthropologischen Grundpositionen und Menschenbilder von Kant und Freud beschreiben den Menschen als Doppelwesen zwischen Vernunft und Trieb. Kant sieht den Menschen als "Bürger zweier Welten" - der Sinnen- und Vernunftwelt. Freud unterteilt die Psyche in Es, Ich und Über-Ich. Beide Theorien befassen sich mit Fragen der menschlichen Freiheit, Determination und Moral.
• Kant betont die Vernunftfähigkeit und moralische Autonomie des Menschen
• Freud fokussiert auf unbewusste Triebe und psychische Strukturen
• Beide sehen den Menschen im Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur/Moral
• Zentrale Themen sind Willensfreiheit, Selbstbestimmung und ethisches Handeln